31.

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Niklas Sicht

Ich konnte mir nicht erklären warum Connar sich so gewalttätig gegenüber Mia verhalten hatte. Ich rannte panisch nach oben als ich Brian so verzweifelt rufen gehört habe und kümmerte mich sofort um Mia. Brian musste mir nicht sagen wo er hin fuhr als er mit Connar das Haus verlassen hatte, ich wusste das er definitiv noch nicht mal ansatzweise wide bereit war um an dem normalen Leben teilzunehmen, wann war mein Bruder nur so abgerutscht?
Ich hatte mir Mia direkt geschnappt, augenscheinlich ging es ihr den Umständen entsprechend gut, würde jeder jetzt sagen, aber ich hatte gesehen das sie für kurze Zeit bewusstlos geworden war und das war kein gutes Zeichen gewesen. Ich machte nur einen kurzen Bodycheck und überlegte ob ich selber fahren oder ein RTW sie ins Krankenhaus fahren sollte, aber da abends mehr passierte entschied ich mich selber mit Mia ins Krankenhaus zu fahren. Sie hatte gar nicht protestiert und ließ sich einfach von mir ins Auto tragen sie hatte einen Schock erlitten, das war ihr auch nicht zu verdenken, wer wird schon von dem eigenen Bruder so brutal zusammengeschlagen und dann auch noch so sehr beschimpft?
Ich fuhr so schnell ich konnte und fühlte immer mal wieder ihren Puls, er wurde immer schwächer und in dieser Situation hoffte ich einfach nur das es der Schock war und nicht das sie innere Blutungen von den Tritten abbekommen hatte.
Am Krankenhaus angekommen parkte ich einfach wie ich grade rein fuhr mir war es egal ob es schief war oder nicht "okay Mia, ich bringe dich jetzt ins Krankenhaus und untersuchen dich okay du musst keine Angst haben ich bin die ganze Zeit bei dir und ich bin auch ganz vorsichtig, bleib sitzen bis ich auf deine Seite komme" wies ich sie an und stieg aus dann rannte ich zu ihr "okay süße, alles wird gut, komm mit" versuchte ich ihr gut zuzureden und ich musste mich jetzt wirklich zusammenreißen und nicht daran denken das meine Schwester hier mein Patient war, ich musste vorgehen wie ich es immer tat um nichts zu übersehen. Ich wusste das Justin Dienst hatte also ließ ich ihn anpiepen und ging mit Mia zum röntgen "Hey Niklas, was ist passiert?" fragte Justin besorgt "Connar ist probeweise zuhause gewesen und ist total ausgerastet und hat Mia verprügelt, kannst du mir hier bitte helfen? Ich bin grade selber etwas durch den Wind und ich will nichts übersehen" sagte ich schon verzweifelt. "sie war kurz bewusstlos und sie hat einen Schock, sie redet nicht mehr seid wir zuhause waren" informierte ich ihn grob über ihren Zustand.
Als wir fertig waren mir den Untersuchungen hatte ich mich auch wieder etwas beruhigt " nimmst du sie wieder mit oder lässt du sie heute Nacht hier? Ich bin hier heute Nacht falls etwas ist ih passe auf sie auf" versicherte er mir. Mia hatte eine Gehirnerschütterung und 2 geprellt Rippen, was auch immer Connar dazu veranlasst hatte, er hatte viel Kraft auf diesen kleinen Körper ausgeübt.
"ich denke ich nehme sie wieder mit, sie hatte heute genug Aufregung ich möchte sie ungern jetzt noch in einer Umgebung lassen in der sie nicht runter kommen kann. Ich bahelte sie zuhause selber im Auge und sollte es schlechter werden komme ich direkt und dann überwachen wir sie hier" sagte ich ihm. Er nickte nur und dann verabschiedeten wir uns voneinander und ich trug Mia zum Auto, sie war kurz davor einzuschlafen, aber das liegt vermutlich an der Infusion und den Schmerzmitteln.
als wi zuhause ankamen brachte ich Mia in mein Zimmer,ich wollte sie im Auge haben,auch wenn sie bestimmt protestieren wird sobald sie wach wird. ich gab ihr noch etwas gegen die schmerzen und lief dann runter zu Brian der nachnklich auf der Couch saß "wie gehts Mia?" war das Erste was er fragte "den Umständen entsprechend,in der Klinik sind ihre Vitalwerte kurz in den Keller gesackt,aber Justin und ich haben das schnell wieder in den Griff bekommen. Sie hat eine Gehirnerschütterung und ein paar geprellte Rippen" erklärte ich ihm und er schüttelte den Kopf "wir hätten es nicht so weit kommen lassen dürfen,wir hätten Connar noch nicht nach hause holen sollen,die Ärzte haben uns gesagt das es vielleicht noch etwas früh sein könnte,aber das das ganze so extrem wird haben sie nicht gesagt" jetzt fing Brian fast an zu weinen. mein Bruder war immer sehr gefasst,aber heute war er mit den Nerven einfach am ende. "na komm,es war ein langer Abend,wir sollten wenigstens noch ein paar stunden schlafen bevor wir wieder aufstehen müssen. es ist Wochenende,ich habe meine Sachen mit nach Hause genommen und gehe dann erst nächste woche wieder zur arbeit,damit ich auf Mia aufpassen kann,gehst du dann morgen zu Connar in die Klinik und sprichst über das weitere Vorgehen?" erkundigte ich mich und er nickte nur müde. ich war auch sehr erledigt,also ging ich direkt in mein Bett und fühlte nochmal Mias Puls,er war immer noch etwas schnell unterwegs,aber das konnte man ihr nicht verübeln nach diesem Abend.

Mias Sicht

Als ich gegen 4 Uhr wach wurde hatte ich starke Schmerzen und es dauerte etwas bis ich realisiert hatte was passiert war. Ich wollte mich aufsetzen ,aber es schmerzte so sehr das ich mir ein stöhnen nicht unterdrücken konnte "Mia? alles gut?" fragte ein besorgter Niklas. Ich hatte noch gar nicht gemerkt das ich in seinem Bett geschlafen hatte,aber ich war ja kein kleines Kind mehr,ich hatte mein eigenes Bett und ich wollte jetzt wirklich nicht mit einem meiner Brüder reden ich wollte einfach nur meine ruhe und das alles verdauen. "Hast du Schmerzen?" frage er mich und schaltete das Licht ein, es brannte in meinen Augen und Niklas hob schützend eine Hand vor mein Gesicht,sodass ich mich langsam an das Licht gewöhnen konnte. "bleib sitzen ich bin sofort wieder da" wies er mich an,aber ich wollte jetzt wieder in mein Bett und nicht erst gleich also stand ich auf was ich auch sofort wieder bereute "hey hey hey,was habe ich gesagt?" fragte Niklas und rannte auf mich zu um mich wieder ins Bett zu legen " ich will in mein Bett ich bin kein Kinder mehr und ich will meinen Platz haben" meckerte ich,"du bleibst hier bei mir wo ich dich im Auge habe,hier nimm das ist eine Tablette gegen deine schmerzen,du hast eine Gehirnerschütterung und ein paar geprellte Rippen,aber das sollte in den nchsten Tagen besser werden" erklärte er mir und reichte mir die Tablette und das Glas wasser das er immer auf seinem Nachttisch hatte. Dankbar schluckte ich die Tablette und starrte an mir runter,der Zugang der in meiner Hand steckte störte mich und ich wollte ihn los werden "nix da,der bleibt drin,jetzt leg dich wieder hin na komm " sagte Niklas und drückte mich sanft in die Kissen zurück bevor er mich wieder zudeckte. Ich wollte zwa in mein eigenes Bett,aber ich war wirklich froh,dass Niklas bei mir war und sich um mich kümmerte. Ich schlief direkt wieder ein und wachte erst am nächsten Tag wieder auf.

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Dankeschön für eure netten Kommentare unter dem letzten Kapitel. Viele wünschen sich noch 3 weitere Kapitel, ich lade sie jetzt hoch weil ich später noch weg gehe und euch nicht warten lassen will. Viel Spaß <3

Ich und ein Haus voller Brüder Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt