Mein Atmen wird wieder gleichmäßiger. Natasha schaut mich immernoch an. Ich will nicht reden. Ich will nur alleine sein. Nein ich will das hier alles nicht mehr. Mein Leben ist eine Katastrophe. Nichts fühlt sich mehr real an. ,, y/n?'' Auch wenn ich nur beschämt auf den Boden schaue, ich merke dass sie mir tief in die Augen schaut und versucht meine Körpersprache zu lesen und zu entziffern. ,, Was auch immer passiert ist, ich werde es für mich behalten. Ich möchte dir nur helfen okay?'' Ich versuche Worte zu finden. Ich versuche es wirklich, doch allein der Gedanke an die Nacht lässt mich zittern und wieder verfalle ich in dieses Loch. Es passiert immer wieder. Der Gedanken kommt und ich fühle wieder alles, als ob es mir gerade wieder passieren würde. Ich versuche die aufkommende Panik zu unterdrücken. Natasha legt ihre Arme langsam um meine Schultern und Wärme und ein funkelndes Gefühl breitet sich aus in mir. ,, Alles okay. Dir passiert nichts.'' flüstert sie dir zu. ,,Ich... ich kann nicht...'' Jetzt zieht mich Natasha in eine feste Umarmung und für einen Moment scheint die Welt wieder in Ordnung zu sein. All die Scheiße die mir wieder fahren ist Blende ich aus und versuche mich wieder unter Kontrolle zu kriegen. Noch nie war ich so zerbrechlich. Im Gegenteil, ich war Stärke in Person gewesen. Ich war kalt, emotionslos und abweisend zu jedem, weswegen ich auch keine Freunde oder noch Kontakt zu meiner Familie hatte. Ich hatte einen Job einen tollen. Ich hatte das was ich brauchte um glücklich zu sein. Und jetzt zerbrach alles in Scherben. Nichts war wie es mal war. Ich bereue es Schwäche gezeigt zu haben. Diese Frau die neben mir saß, kannte ich kaum und trotzdem kam sie mir so vertraut vor. Sie ist die einzige die ich bei mir haben möchte. Sie ist die, der ich nicht egal bin. Und jetzt sitzt sie mit mir auf dem Badboden und schaut mir zu wie ich heulend zusammen breche. Schlimmer kann es ja wohl nicht werden. Natasha schaut mich an und ich schaue sie an. Langsam lösen wir uns wieder aus der Umarmung und ich beginne zu erzählen. Es ist schwierig, aber wenn ich es jemanden erzähle dann ihr. ,, Ich war im Park spazieren. Es war nicht all zu spät, denn gerade ging die Sonne unter und.....'' auch musste eine Pause machen denn Tränen rollten an meinen Wangen hinunter und meine Stimme war so zitterig, das ich mich wohl selber nicht verstanden hätte. Ich versuchte mich wieder zu fassen und berichtete weiter: ,, Als es dunkel wurde wollte ich in meine Wohnung zurück. Ich wollte mir doch nur einen schönen Fernsehabend machen. Und dann...'' Wieder schluchzte ich. ,, Er kam von hinten und ehe ich gucken konnte merkte ich den Inhalt von der Spritze, die mir der Mann in mein Hals bohrte. Er hat mich hinter ein Busch gezogen und... und dann hat er mich vergewaltigt. Ich weiß dann nur noch wie ich um Hilfe geschrien habe, aber niemand kam. Ich lag da ewig und wollte schon fast aufgeben.'' ,, Es tut mir so leid. Was dir passiert ist, sollte niemanden passieren.'' unterbrach sie mich und zog mich wieder in eine Umarmung. Dieses Mal konnte ich den Duft von Rosen war nehmen. Sie roch sehr intensiv danach und es ließ mich entspannen. Ich dachte die würde mich verurteilen, über mich lachen, aber diese Reaktion hätte ich nicht erwartet. ,, Bitte sag es nicht weiter.'' dass hoffte ich inständig.Was würden die Leute von mir denken. ,, Aber y/n jeder fragt sich was passiert ist. Es ist wichtig das du ihnen die Wahrheit erzählst. Dir wird dann besser geholfen werden.'' Ich fasse es nicht. ,, Ich will keine Hilfe verstanden. Ich komme bestens klar. Also bitte geh jetzt. Warum habe ich dir das überhaupt erzählt?'' fange ich an zu brüllen und die Wut übermannt mich. Okay das mit dem <ich komme bestens klar> war vielleicht ein wenig gelogen, aber ich will ihre Hilfe nicht. Ich will von ihnen allen keine Mitleidigen Blicke wie Natasha Blicke jetzt. Ich hasse es im Mittelpunkt zu stehen und dann auch noch so. Ich hatte ihr vertraut. ,, Ich will dir nur helfen!'' ,, Du hast genug getan, jetzt geh und verschwinde aus meinem Zimmer und wehe du sagst nur ein Wort.'' Meine Emotionen nahmen überhand. Ich stoße jetzt ernsthaft die Person weg, die die einzige ist, die ich Momentan habe. Aber so war ich schon immer. Sie meint es nur gut, dass weiß ich aber ich will das alles nicht. Das einzige, was ich will ist nach Hause und mein Leben weiter Leben. ,, Halt warte, eins kannst du tun, wenn du mir helfen willst. Du kannst dich dafür einsetzen mich nach Hause zu entlassen!'' Sie schaut ein wenig vorwurfsvoll und ein wenig verletzt. Doch dann setzt sie sich auf und geht zu Tür. Erst jetzt merke ich wieder, wie schwach ich eigentlich bin und ich freue mich, als ich endlich in meinem Bett liege und die Augen schließen kann. Ein Gefühl von Leere, Einsamkeit und Wur macht sich in mir breit. Warum habe ich das alles bloß gesagt? Ich will am liebsten gleich zu ihr ind mich entschuldigen. Es tut mir so leid. Aber anderseits will ich auch nicht, dass sie es weiter erzählt. Ich versuche die Gedanken zu ignorieren und versuche einzuschlafen, da mein Körper ein wenig Erholung wieder brauch.
Ich schlafe den ganzen Tag durch und wache erst am nächsten Morgen wieder auf. ,, Miss y/l/n wie geht es ihnen?'' ein großer schwarzfarbiger und auch eigentlich ganz hübscher Mann steht vor mir und schaut nach meinen Vitalfunktionen. ,, Besser als vor ein paar Tagen auf jeden Fall. Ich mache Fortschritte beim laufen. Es ist zwar noch etwas anstrengend aber es funktioniert einigermaßen.'' Er ist einer der Ärzte, den ich gerne sehe, da er immer freundlich und lustig ist. Am Anfang war es etwas schwierig zwischen euch, aber inzwischen sehe ich ihn gerne.
,, Ich werde sie übermorgen entlassen können, wenn nichts dazwischen kommt. Dafür müssen wir aber noch ein paar Tests machen.'' Endlich kann ich wieder nach Hause. Ich weiß zwar noch nicht wie ich weiter machen kann, aber ich freue mich auf meine Wohnung. Auf den bekannten Duft nach meiner Frühstück Eier.
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The night where a part of me died// natasha x reader
FanfictionY/n wird von Natasha bewusstlos, Splitternackt und blutverschmiert in einem Park gefunden. Was ist geschehen? y/n ist schwer traumatisiert, doch Natasha und y/n haben eine besondere Verbindung. Sie hilft y/n und doch irgendwie ist da mehr als nur ei...