Ich hatte es versucht. Ich wollte dagegen ankämpfen. Ich hatte schon so viel durchgemacht. Mein ganzer Körper will aufgeben. Meine Augen wollen sich schließen. Ich höre Yelenas Stimme. Sie ist wach und anscheinend geht es ihr ganz okay. ,,Hey, bleib bei mir?'' Sie nimmt mein Gesicht in ihre Hände und küsst mich auf die Stirn. ,,Y/n?'' Sie kennt meinen Namen? Anscheinend hat Natasha ihr von mir erzählt. Und ich dachte die beiden haben keinen großen Kontakt, anscheinend wohl doch. Ich blinzle damit mein Umfeld sichtbare wird. Doch immer noch ist das meiste Verschwommen. Ich sehe ihre grünen Augen, sie sehen genauso schön wie Natasha aus und trotzdem haben Natasha's etwas noch besonderes. Sie versucht mich wachzuhalten, doch irgendwann legt sie sich neben mir und fängt an mir Gesichten über Natasha zu erzählen. Mein Körper entspannt sich langsam und meine Kraft kehrt ein wenig zurück. Ich greife nach ihrer Hand und sie lächelt mich an. Es ist ein schöner kleiner Moment, denn obwohl ich sie nicht lange kenne fühle ich mich mit ihr verbunden und vertraut. Wir beiden legen uns eng aneinander und schlafen ein. Das erste Mal schlafe ich etwas länger und ruhiger. Kein Alptraum.
Als ich aufwache sitzt Yelena neben mir und hält eine Wasserflasche und ein Stück Weizenbrot in der Hand. ,,Hier für dich'' ,,Willst du nicht?'' frage ich. ,,Du brauchst es mehr'' sie streckt mir immer noch die zwei Sachen hin und ich nehme ich dankend. Ich nehme zwei Schlucke vom Wasser. Ich will mehr, aber ich zwinge mir es aufzuheben um später noch was zu haben. Das Weizenbrot esse ich gleich auf. Es fühlt sich so gut nach drei Tagen wieder was zu essen und zu trinken. Ich habe bestimmt 5 Kilo abgenommen. Yelena und ich schauen uns lange an. Wir beide wissen nicht was wir sagen sollen. Wir beide sind so fertig das wir uns einfach wieder nebeneinander legen. ,,Hast du einen Plan?'' fragt sie aus dem Nichts. ,,Nein?'' ,,Der letze ist wohl schief gegangen also müssen wir dieses Mal mit allem rechnen. Ich habe mir den Weg eingeprägt. Wie wir rauskommen weiß ich, aber ich schaffe es nicht alleine. Hast du genug Kraft?'' Ich nicke. Sie hält mir die Wasserflasche hin und erzählt mir dann ihren Plan.
Sie schreit um Hilfe. Ich muss sagen es klingt ziemlich echt und dann geht alles recht schnell. Sie tritt dem heranstürmenden Mann in den Bauch. Dann schlägt sie ihn ins Gesicht. Nach einem kurzen Kampf liegt er am Boden und Yelena nimmt seine Schlüssel. ,,Beeile dich.'' ruft sie mir zu und wir beide schleichen den Gang entlang, ausschauend nach weiteren Wachen. Nach 3 Minuten kommen wir an einer verschlossenen Tür an. Yelena versucht einen Schlüssel nach dem anderen. Aus dem Augenwinkel sehe ich etwas auf mich zufliegen. Ich reagiere schnell und ducke mich. Ein Faust traf nur die Wand und der Mann konnte einen kleinen Schmerzesschrei nicht unterdrücken. Mit ein paar gekonnten Tritten befördern Yelena auch ihn zu Boden. Der fünfte Schlüssel, am Schlüsselbund, passt und dir Tür gleitet auf. Vorsichtig machen schauen wir durch den Spalt. 3 Wachmänner stehen im Gang. Yelena zeigt auf den neben einer weiteren Tür und gibt mir verstehen dass das die nächsten Tür ist durch die wir müssen und dass ich den kräftigen Mann ausschalten soll. Sie rennt als erstes los und schwingt sich auf den ersten Mann im Gang. Die anderen Männer reagieren und ich renne ebenfalls los, um Yelena zu helfen. Ich sehe im Gürtel eines Mannes steckt ein Messer, welches ich mir greife und dann auf den kräftigen Mann vor der Tür losgehe. Es dauert nur eine Minute ehe alle auf den Boden lagen und Yelena den einen Wachmann die Schlüssel abnimmt. Sie wirft sie mir rüber und sagt: ,,Probier du mal schonmal, ich werde mal schauen was die so an Waffen haben.'' Der dritte Schlüssel passt und als ich mich umdrehe steht Yelena mit 2 Pistolen und 2 Messern vor mir. ,,Kannst du schießen?'' fragt sie mich. ,,Ich hab's mit Tasha geübt, aber ich kann nichts versprechen!'' meine ich und stecke mir das Messer und die Pistole in meine zerfetzte Hose. Wir schauen wieder vorsichtig durch den Türspalt und sehen dieses Mal keine Wache. Yelena zeigt wieder auf eine Tür und meint: ,,Das ist die letze. Danach sind wir draußen und wenn wir draußen sind, dann renn in den Wald so schnell wie du kannst!'' Ich kann mir denken, dass draußen auch Wachmänner stehen. Wir schleichen den weißen Gang, der modern aussieht runter, als wir ein Tür zuknallen hören. Yelena zeigt auf einen Raum und wir beide huschen in den Raum. Es ist ein weißer, heller Raum wo die neusten Computer stehen. Wir hören zwei Stimmen vor der Tür miteinander streiten. ,,Wie konnten sie entkommen. Du meintest das 5 Wachmänner sie bewachen würden!'' es war die raue Stimme von dem blonden Mann aus meiner alten Wohnung. Es ging anscheinend um uns und was mir noch mehr Sorgen machte, die beiden Steuern direkt auf den Raum in dem Yelena und ich uns verstecken zu. ,,Wenn sie reinkommen und die Tür halb aufmachen, Knallen wir die Tür zu und dann rennen wir!'' flüstert Yelena. Ich stelle mich hinter die Tür und als die beiden die Tür öffnen werde ich mich gegen die Tür. Die beiden Männer fallen rückwärts um und ehe sie uns stoppen können sind wir an der Tür. Die Tür ist zu meiner Überraschung nicht verschlossen, sodass ich einfach den Türknopf betätige und die Tor aufspringt. Wir rennen los. 200 Meter bis zum Waldrand. Es dauert nur ein paar Sekunden bis uns die Wachleute gemerkt haben und auf uns schießen. Ich laufe im Zickzack, denn ich habe mal in einem Artikel gelesen, dass wenn man verfolgt wird oder auf einen geschossen wird man im Zickzack laufen soll, so ist schwerer auf einen zu Zielen. 100 Meter bis zum Waldrand. Yelena ist schneller als ich. Ich nehme meine letze Kraft und mache einen Vollsprint. Ein Wachmann ist rund 10 Meter hinter mir. Ich greife nach meiner Pistole, entlade sie und drehe mich nur für einen kurzen Moment um, ich feure und treffe. Ein Schuldgefühl breitet sich in mir aus, aber ich weiß, dass es eine Notsituation ist. Wir haben den Waldrand erreicht und rennen nach rechts. Wir beide werden immer langsamer und lassen uns dann hinter einem umgekippten Baum nieder. Eine halbe Minute bleiben wir dort sitzen ehe mir Yelena aufhilft und wir weiter rennen. Wir erreichen gerade eine Lichtung als uns jemand entgegen kommt. Ich greife nach meiner Pistole, bin bereit noch jemanden zu erschießen, egal wie sehr ich es bereuen würde. Ich will gerade nur überleben.
Heute mal zwei Kapitel, weil ich heute lang Auto gefahren bin und viel Zeit zum Schreiben hatte. Ich weiß das Kapitel könnte besser sein, aber ja so Kampf ist halt wie gesagt nicht so meins. Die nächsten Kapitel werden aber bestimmt wieder besser. Ich werde auf jeden Fall mein bestes geben. Und danke für den lieben Support <3
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The night where a part of me died// natasha x reader
FanfictionY/n wird von Natasha bewusstlos, Splitternackt und blutverschmiert in einem Park gefunden. Was ist geschehen? y/n ist schwer traumatisiert, doch Natasha und y/n haben eine besondere Verbindung. Sie hilft y/n und doch irgendwie ist da mehr als nur ei...