Ein guter Tag?

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Heyy sweeties!!

Ihr hab es vielleicht noch nicht gesehen, aber Linneas Geschichte hat mittlerweile über 300 Votes bekommen!

Ich finde es wirklich toll, dass die Geschichte so gut ankommt, obwohl das meine  erste FanFiction und auch die erste Geschichte, die ich beendet habe, war.

Um das zu feiern, habe ich ein kleines Dankeschön an euch alle...

Weil ihr so traurig wart, als Yara gegangen ist, habe ich mir nämlich überlegt, dass ihr zur Feier der 300 Votes ein kleine Geschichte über sie lesen dürft...ich hoffe, sie gefällt euch!

Zu der neuen FanFiction kann ich euch noch nichts weiter sagen, da ich daran erstmal nicht weitergearbeitet habe, aber wenn es so weit ist, melde ich mich nochmal.

Also viel Spaß und man liest sich!

Sisi <3<3<3

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Zum ersten Mal seit langem fühle ich mich wieder sicher und eins mit meinem Körper.

Es ist merkwürdig, wie sehr es mir hilft, zu wissen, dass eine der wesentlichen Fähigkeiten der Woodwalker nun kein Teil mehr von mir ist.

Ich weiß, dass meine zweite Gestalt immer noch da ist und wenn ich wollte, könnte die Blockierung wieder aufgehoben werden, aber im Moment möchte ich das nicht und ich denke auch nicht, dass es je dazu kommen wird.

Die Sonne scheint sanft von Himmel und malt Schatten auf die Straße, während ich zu Bushaltestelle laufe. Der Tag hat gerade erst begonnen und ich habe das Gefühl, dass es ein sehr guter Tag werden wird.

Wir zur Bestätigung vibriert mein Handy und ich ziehe es neugierig aus der Tasche. Ein Foto vom Sonnenaufgang über der Clearwater High leuchtet mir entgegen und ich muss unwillkürlich grinsen.

Ich bekommen ständig solche Bilder, denn Linnea hat ihre Freude am Fotografieren entdeckt, seit James ihr ein Handy geschenkt hat.

Ein bisschen vermisse ich sie immer noch, aber gleichzeitig weiß ich, dass es allen meinen Freunden gut geht und dass es Zeit ist, mich auf mich zu konzentrieren.

Das Leben scheint unendliche Möglichkeiten zu haben, seit ich nicht mehr auf das Geheimnis der Woodwalker aufpassen muss und ich werde nicht zögern, diese zu nutzen.

Mit einem Zischen hält der Bus vor mir und öffnet die Tür. Wie meistens morgens sind die meisten Plätze besetzt, aber mein Grinsen wird fast noch breiter, als ich sehe, neben wem noch ein Platz frei ist.

Es ist dieses Mädchen mit den Schulterlangen blonden Haaren, das ich schon seit Wochen regelmäßig beobachte, aber bisher habe ich mich noch nie getraut, sie anzusprechen. Vielleicht ist heute der richtige Tag.

Sie mustert mich kurz, als ich mich neben sie setze und ich Blick bleibt für den Bruchteil einer Sekunde meinen frisch silberweiß gefärbten Haaren hängen. Innerlich grinse ich triumphierend, aber nach außen hin gucke ich betont desinteressiert aus dem Fenster.

Sie ist nicht Linnea, natürlich nicht. Aber Linnea ist glücklich, mit Wing, und meine anfängliche Faszination für sie und der Crush den ich hatte, sind verflogen und ich weiß nicht, wie ich in ihr je mehr sehen konnte, als die gute Freundin, die sie für mich ist.

„Wie heißt du?", ihre Stimme ist leise und doch zucke ich zusammen. Dann drehe ich mich langsam um, nur um direkt in die hellgrünen Augen meiner Sitznachbarin zu blicken. Ich schlucke.

„Yara", antworte ich mit rauer Stimme. Sie sieht mich immer noch an, deswegen traue ich mich nach einem Moment, eine Rückfrage zu stellen: „Und du?"

„Leonie", murmelt sie und ihre Wangen werden eindeutig leicht rot. „Hast du vielleicht Lust mal irgendwas zu machen, keine Ahnung, vielleicht Eis essen oder so?", fragt sie dann und schaut auf ihre Hände.

„Jetzt?", gebe ich intuitiv zurück und sie kichert leise. Das Geräusch klingt so süß, dass ich es am liebsten gleich noch einmal hören würde.

„Wir haben doch Schule", widerspricht sie und ich will gerade wieder zum Sprechen ansetzen, als sie weiterredet: „Aber vielleicht bin ich zufällig heute krank."

Schon wieder wird sie rot mein Lächeln wird noch breiter, als es schon war. „Worauf warten wir dann noch?"

Hintereinander steigen wir aus und ich habe ehrlich keine Ahnung, wo wir sind. Ich wohne noch nicht lange hier in der Stadt, bei meinem Onkel, sodass ich die Gegend kaum kenne.

Leonie läuft in eine Richtung los und ich folge ihr. Währenddessen versuche ich mit Smalltalk ein Gespräch aufzubauen und nach und nach verfliegt ihre anfängliche Schüchternheit. Beim Eisessen stellen wir und abwechselnd Fragen und die Zeit verfliegt so schnell, dass schon wieder Schulschluss ist, als wir uns wieder auf den Rückweg machen.

Leonie ist witzig und nett, von ihrem Aussehen ganz zu schweigen und als wir uns verabschieden, habe ich ihre Handynummer auf meiner Hand und ein Date am Freitagabend.

Der Tag hätte nicht besser laufen können!

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