2011 POV. RubyVöllig gerädert quälte ich mich schliesslich aus dem Bett.
Ich stöhnte mein Kopf schmerzte fürchterlich. Wie betrunken wankte ich ins Bad und nahm eine Kopfschmerztablette.Danach ging es mir etwas besser, aber wohl war es mir immer noch nicht. Ich beschloss heute zu Hause zu bleiben.
Ich war ja sozusagen mein eigener Boss, also konnte ich arbeiten, wann ich wollte.
Ich machte mir in der Küche einen Kaffee, setzte mich wieder auf mein Bett und liess meinen Blick über die Skyline von New York streifen.
Ich liebte diese Stadt.Manchmal wünschte ich mir mein Leben wäre einfacher. Das einzige was immer gleich geblieben war, war meine Arbeit und mein Verlangen nach Wissen, aber der Rest um mich herum verwandelte sich immer wieder.
Ich nahm einen grossen Schluck von meinem Kaffee und verbrannte mir dabei die Lippen. Autsch!
Im Radio lief Someone like you von Adele und ich sang leise mit.
Als Kind hatte ich auch schon gerne gesungen, aber meine Eltern hatten gefunden, ich sollte, wie alle hochbegabten und reichen Kinder Ballet tanzen und Geige spielen.Ugh wie ich das Ballet gehasst hatte!
Allerdings musste ich zugeben, dass ich noch immer gern Geige spielte, es beruhigte mich.
Ich war viel zu viel in Gedanken. Ich wusste, dass die Welt da draussen war, aber für mich war die Welt in meinem Kopf, dort war ich sicher. Die Welt war viel zu kompliziert.Seufzend stand ich wieder von meinem Bett auf, mein Kaffee war jetzt abgekühlt.
Ich stellte die Tasse in die Küche und machte mich auf ins Bad, die Kopfschmerzen waren schon viel besser. Ich stützte mich auf das Waschbecken und starrte in den Spiegel.
Meine grau braunen Augen blitzten mir durch die dicken Brillengläser entgegen und die dunklen Haare hingen mir in Stränen übers Gesicht.
Ich verzog meine Lippen zu einem schiefen Lächeln.
So hässlich war ich eigentlich gar nicht, aber ich war jetzt 35 und hatte weder Kinder noch war ich verheiratet.Mir wurde zwar immer wieder gesagt, dass ich viel jünger aussähe, als ich es war, aber was nützte mir das. Ich hatte ja nicht mal einen Freund.
Ich seufzte schwer, ich hatte wirklich versucht den Richtigen zu finden, aber es war nicht einfach, wenn man Gedanken lesen konnte.
Meistens wollte ich es gar nicht, es passierte einfach automatisch und es war nicht immer praktisch, zu wissen, was sein Gegenüber dachte.
Ausserdem war ich auch abgesehen davon ziemlich ungeschickt, wenn es darum ging neue Menschen kennen zu lernen. Ich sollte endlich aufhören so viel nachzudenken.
Ich schaltete den Wasserhahn an und klatschte mir das kalte Wasser ins Gesicht.
Das tat echt gut!Den Rest des Tages verbrachte ich auf dem Sofa, zuerst schaute ich eine Doku über Delphine. Sie war interessant, aber nichts was ich nicht schon wusste. Danach las ich ein Buch und dann noch eins.
Die Zeit verging wie im Flug und ehe ich’s mich versah war es dunkel draussen. Ich schaltete wieder den Fernseher an, die Nachrichte liefen gerade. Auf dem Bildschirm sah man eine Strasse in New York, es war ein riesen Chaos Leute schrie und Autos brannte.
Ich sog scharf die Luft ein.
Was war denn da los?“Ich weiss nicht wie man das erklären kann”, stotterte die Reporterin im Fernsehen.
Dann sah ich es.
Es war nicht mein Bruder, dafür war es viel zu blass und es war grösser viel grösser.
Ich atmete geräuschvoll ein und aus. Was auch immer das war, es war etwas Hulk ähnliches und es nahm gerade New York voneinander.
Ich sprang gehetzt auf, meine Kopfschmerzen waren wieder da schlimmer als je zuvor. Ich schwankte bedrohlich und stützte mich auf der Lehne ab.
Mit kleinen Schritten wankte ich zu meinem Fenster. In einiger Entfernung konnte ich einen Helikopter über einem der Gebäude fliegen sehen. Ich kniff meine Augen hinter den dicken Brillengläsern fest zusammen und versuchte den Helikopter besser zu sehen. Dabei glaubte ich plötzlich etwas aus dem Helikopter fallen zu sehen. Ich konnte mich täuschen und ich hatte keine Ahnung was das gewesen sein könnte. Es könnte alles sein, aber aus irgendeinem Grund hatte ich da so eine böse Vorahnung.
Ich raste zurück vor den Fernseher.
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INFINITY SISTERS (avengers ff)
FanfictionHabt ihr euch schon einmal gefragt, was wäre, wenn jeder Avenger eine kleine Schwester hätte? Isabella, Timea, Kaja, Ruby, Anastasja und Lila sind genau das! Die kleinen Schwestern der Avengers, aber was passiert, wenn jede von ihnen anfängt besonde...