So it begins (21. Kapitel)

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2012 POV. Kaja

Ich konnte es immer noch nicht fassen, ich dachte Loki wäre tot, aber nun hatte sie herausgestellt, dass er überlebt hatte. Ausserdem hatte er zu allem Überfluss auch noch beschlossen, die Erde zu unterwerfen.
Und um den Idiot hatte ich fast ein Jahr getrauert.
Ich war so unfassbar wütend und dann war da noch das andere Problem.

"Wieso darf ich nicht zu Erde?"
Ich musste mich sehr zurückhalten meinen Vater nicht anzuschreien.
"Es ist zu gefährlich", sagte der Allvater zum etwa tausendsten Mal.
"Aber das ist nicht fair. Wieso darf ich nicht mit Loki reden. Ich könnte ihn vielleicht zur Vernunft bringen!" "Vielleicht wäre das gar nicht so eine schlechte Idee", bemerkte meine Mutter nachdenklich.
"Auf keinen Fall", schnitt Vater ihr das Wort ab, "Loki kann man nicht mehr zur Vernunft bringen, er gehört eingesperrt!"
Ich öffnete den Mund doch mein Vater liess mich nicht zu Wort kommen.
"Du gehst nicht, das ist viel zu gefährlich. Keine Widerrede das ist mein letztes Wort."
"Ja Vater."

Enttäuscht und wütend senkte ich den Kopf und trottete niedergeschlagen aus dem Thronsaal. Thor wartete vor der Tür auf mich.
"Und?"
"Was denkst du wohl?", fragte ich niedergeschlagen.
"Tut mir leid", murmelte Thor zerknirscht.
"Schon gut. Versprich mir einfach, dass du ihn nicht verletzt. Er hat eine Strafe verdient, aber ich will nicht das er stirbt auch wenn er es ein bisschen verdient hätte."
Mit diesen Worten drehte ich mich um und lief eilig davon ich Richtung meines Zimmers.

In meinem Zimmer angekommen schmiss ich mich auf mein Bett und vergrub den Kopf in einem meiner flauschigen Kissen.
"Kaja du bist zu jung. Du bist zu schwach. Das ist zu gefährlich für dich. Du bist noch nicht gut genug", hörte ich meinen Vater immer wieder in meinem Kopf sagen.
Verzweifelt krallte ich mich an meinem Kissen fest.
Das war alles so unfair!

Mit einem Ruck schmetterte ich das Kissen gegen die Wand. Dann drehte ich mich auf den Rücken und starrte in die Luft.

Vor meinem inneren Auge tauchte, ohne das ich es wollte, das Bild des blondhaarigen Joggers auf. Sein Lächeln und besonders die blauen Augen hatten dazu geführt, dass sich das Bild in mein Gedächtnis gebrannt hatte und es verfolgte mich.

Ich schüttelte den Kopf, als würde ich eine lästige Fliege vertreiben, schliesslich stand ich auf und beschloss mich von Thor zu verabschieden, bevor er wieder nach Midgard gehen würde.

POV. Timea

Kritisch betrachtete ich die Bleistiftzeichnung, die vor mir auf dem Tisch lag.
Ne das konnte ich doch besser!
Genervt nahm ich das Blatt und riss es einmal in der Mitte durch, dann machte ich eine Kugel daraus und warf sie quer durch den Raum auf den Teppich, wo schon etwas 20 andere Kugeln lagen.

Ich nahm meinen Bleistift und machte mich erneut ans Werk.
Nach 2 weiteren Stunden, einer Packung M&M's, einer Flasche Eistee und einigen Wutausbrüchen war ich endlich zufrieden.
Zufrieden betrachtete ich die graue Taschenuhr, ich hatte keine Ahnung wieso ich ausgerechnet eine Taschenuhr gezeichnet hatte. Fakt war ich fand sie irgendwie schön und beängstigend zugleich.
Die Zeit war eine komische Sache!

Mit einem feinen Lächeln im Gesicht stand ich auf, was für ein erholsamer Tag. Ich war ganz allein, Tony war ich los.
Er arbeitete an seinem Stark Tower, es war so erholsam!

Mein Handy klingelte.
"Grösster Idiot auf Erden #der Garagendeckenschänder", leuchtete es mir entgegen.
"Ach nöö!" Seufzend nahm ich ab.
"Du gönnst mir auch gar nichts oder?" "Hei Schwester ich freue mich auch mit dir zu reden!", kam es sarkastisch aus dem Hörer.
"Lass mich. Du hast meinen ruhigen Tag zerstört mit deiner nervige Stimme." "Ich hab deinen Tag verschönert. Ausserdem musste ich doch mal sehen, ob du das Haus schon abgefackelt hast." "Ne das steht noch, aber je nachdem wie lange du mich noch nervst, fängt vielleicht dein Bett auf wundersame Weise Feuer wer weiss?!"
Ich zuckte mit den Schultern. Stille am anderen Ende des Hörers.
"Hey Tony lebst du noch?"
"Ja ich bin noch da, ich denke nur gerade nach."
"Mach dir nichts draus alles ist schwer wenn man es das 1. Mal macht!"
Tony schnaubte verächtlich und lachte sein arrogantes Lachen.
"Bist du immer noch im Tower, was machst du die ganze Zeit da? Ich dachte ihr wärt fertig", wollte ich wissen.
"Naja ich suche auf jeden Fall schon mal nicht dein Niveau, das finde ich soweit oben nicht."
Autsch!
"Dann suchst du vielleicht deins? Ich geb dir einen Tipp: Man kann nichts finden, was nicht vorhanden ist!", gab ich zurück.
"Gut pariert Schwesterherz!", lachte mein Bruder am anderen Ende. "Danke!"
Lachend warf ich mir die langen Haare über die Schulter.
"Ich weiss genau, was du gerade getan hast", kam es von Tony.
"Tja du kennst mich zu gut."
"Allerdings also weshalb ich anrufe, ich habe gewisser Massen einen Auftrag bekommen und du sollst mir dabei helfen."
Okay das klang interessant!
"Was ist es", fragte ich aufgeregt.
"Es geht um diese Initiative von Fury." "Aber da wollte er dich doch nicht und mich noch weniger."
Ich war verwirrt.
"Jap das dachte ich auch, aber offenbar hat Captain Jack Sparrow seine Pläne geändert."
Ich mochte diesen Mann nicht also wieso sollte ich ihm helfen?
"Timea ich weiss was du denkst, aber wir haben nicht wirklich eine Wahl, ausserdem könnte es ganz lustig werden!"
"Ja total lustig mit einer arroganten, blonden Kuh, einem Pirat, einer manipulativen KGB Bitch und meinem Idioten Bruder an einem Ort rund um die Uhr. Nein danke!"
Damit war ich raus!
"Komm schon, ich meine wie oft hat man schon die Chance Captain America zu treffen!", flötete Tony in den Hörer. "Bitte was? Captain America?!"
Ich konnte nicht verhindern vor Aufregung zu zittern.
Timea bleib cool.
"Ja der Captain wird auch dabei sein und versuch nicht mich zu verarschen, ich weiss du bist Fan von Cap." Verdammt ich hasse ihn manipulatives Arsch!
"Wer ist bitte kein Fan von Captain America?", fragte ich genervt.
"Ich bin's nicht! Also bist du dabei?"
Ich seufzte tief.
"Ich hasse dich das weisst du?"
"Das heisst also ja?"
Ich konnte sein überhebliches Grinsen förmlich hören.
"Man ich hasse mich gerade so sehr, aber ja."

POV. Isabella

"Nein Direktor auf keinen Fall werde ich die kleine Stark holen. Bei allem Respekt Nick, das kannst du vergessen!"
Der Direktor lachte nur.
"Ich verstehs nicht wieso hasst du sie so sehr?"
Ich seufzte.
Die Wahrheit war, ich hasste sie nicht, aber aus irgendeinem Grund hasste sie mich, also hatte ich angefangen mich ihr gegenüber ebenfalls unfreundlich zu geben. Alles in mir wehrte sich dagegen. Ich mochte es nicht, Menschen ohne Grund zu hassen, ich konnte schon grundsätzlich nicht hassen.
"Ich hasse sie nicht Nick, aber sie kann mich nun mal nicht leiden, also..." "Kann es sein, dass dir das zu schaffen macht?", fragte Nick etwas belustigt.
Er kannte mich viel zu gut.
"Vielleicht ein bisschen, aber ich bin in meinen Jahren als Agent schon besser darin geworden, meine Gefühle zu verstecken", versicherte ich dem Direktor.
"Du hast ein viel zu grosses Herz, das weisst du? Aber lassen wir das beiseite und konzentrieren uns auf das Wesentliche."
"Kann ich nicht meinen Bruder holen?", fragte ich zögerlich.
"Nein den übernehme ich", entgegnete Nick scharf, "du darfst nicht immer mit ihm in Verbindung gebracht werden. Du erinnerst dich an unsere Abmachung?" "Ja. Kein Wort zu irgendjemandem über meine Beziehung zu Steve", seufzte ich niedergeschlagen.
"Es ist nur zu deiner Sicherheit! Was hälst du davon, wenn du dich um Bruce Banners Schwester kümmerst?"
"Die die Gedanken lesen kann?"
"Ja genau die!"
"Wieso ich?", wollte ich jetzt wissen.
"Sie vermisst ihren Bruder sehr und sie ist sehr schüchtern. Ich denke wenn ihr jemand gegenüber steht, der ähnliches durchgemacht hat, öffnet sie sich eher." Er hatte einen Punkt.
Das Gefühl seinen Bruder zu vermissen kannte ich nur zu gut!
"Also gut ich kümmere mich um sie." "Gut hier ist die Adresse."
Nick reichte mir einen kleinen Zettel, den ich in meiner Tasche verstaute. "Man sieht sich."
Dann verliess ich schnellen Schrittes das Büro des Direktors.

Die Rekrutierung war ein Kinderspiel gewesen. Nick hatte Recht behalten, sie vermisste ihren Bruder sehr und machte sich grosse Sorgen um ihn.
"In wenigen Minuten erreichen wir die Basis Agent Rogers", meldete sich der Pilot.
Miss Banner sass auf einer der Sitze und sah sichtlich blass aus.
"Sie sind wohl noch nicht oft geflogen hm?", fragte ich sanft.
Sie schüttelte gequält den Kopf.
"Keine Sorge wir sind gleich da."
Sie war irgendwie süss.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal jemanden treffe, der noch schüchterner und sensibler ist als ich.
Ich liess meinen Blick aus dem Fenster schweifen, aber ich sah nichts als die sanften Wellen des Ozeans.
Es war ein schöner Anblick, fand ich. Bald wäre ich zu Hause.
Ja mittlerweile war S.H.I.E.L.D. für mich fast wie ein zu Hause.




Hey Leudis. Es geht endlich los mit MARVELS THE AVENGERS. Ich freue mich riesig auf diesen Teil also viel Spass!!!

Eure natasha_barnes🥰🤍

INFINITY SISTERS (avengers ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt