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Selena

Jason ging mit mir zurück in mein Zimmer. Dort legte ich mich sofort ins Bett. Er legte sich zu mir und zog mich eng an sich. „Ich hab fast ein Baby umgebracht" weinte ich in seine Brust. „SSSHHHHHHH, es ist doch nichts passiert Schatz" sagte er zu mir. „Du standest unter Schock, und das bist du immer noch" fuhr er dann vor. Ich spielte am Kragen seines Shirts. „Aber wir werden die schönste Beerdigung überhaupt machen, für unseren kleinen Engel" versprach er mich und strich dabei sanft durch mein Haar. Das beruhigte mich etwas und ich konnte beruhigt in den Armen meiner großen Liebe einschlafen.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, doch Jason war nicht da. Ich richtete mich auf und fuhr mir durch die Haare. Ich nahm ein Schluck Wasser aus meinem Glas, was auf meinem Nachtschrank stand. Dann ging ich ins Bad, wo ich mir die Zähne putzte und unter die Dusche stieg. Das warme Wasser auf meiner Haut fühlte sich so gut an und es entspannte mich etwas. Ich wusch noch meine Haare und wickelte dann ein Duschtuch um meinen Körper. Ich ging zurück in mein Zimmer und da saß meine große Liebe auf dem Bett und lächelte mich an. „Guten Morgen Kleines" sagte er, kam auf mich zu und küsste mich sanft, was ich etwas lächelnd erwiederte. Nach einer Weile löste er sich. „Wie geht es dir Schatz?" fragte er mich und hielt mein Gesicht in seinen Händen. „Etwas Besser" gab ich wahrheitsgemäß zu.

Er lächelte und gab mir ein paar Sachen. „ich hab dir ein paar Sachen von zu Hause geholt." sagte Jay und in dem Moment kam meine Ärztin rein. „Die sie auch gleich wieder mitnehmen können" lächelte sie etwas. „Morgen" sagte sie. „Morgen" sagte ich zu ihr. „ich geh mich schnell anziehen" sagte ich, nahm die Sachen und verschwand im Bad. Nach zwei Minuten war ich wieder im Zimmer. „Also Miss Benett, soweit geht es ihnen besser. Und ich denke mal, das sie nach hause können." sagte sie zu mir. Ich lächelte zu Jay und er zog mich lächelnd zu sich. „Danke" lächelte ich zu ihr. „kein Problem. Und wenn sie möchten, ich kann Ihnen einen guten Psychologen empfehlen, damit sie den Verlust verarbeiten können." erklärte sie uns und ich sah zu Jason. Er nickte. „Ja, das würden wir gern machen" sagte ich. „Gut, dann mach ich ihre Papiere fertig und vereinbare einen Termin für sie beide." sagte sie und ging dann. Ich setzte mich aufs Bett und Jason setzte sich zu mir. „Die therapie wird uns beiden sicherlich helfen, damit umzugehen Schatz" sagte er und legte einen Arm um mich. Ich lehnte mich an und nickte. „Wahrscheinlich hast du recht Schatz" sagte ich dann und schloss meine Augen.

Nach 20 Minuten kam die Ärztin wieder rein und gab mir die Entlassungspapiere. „Morgen Nachmittag haben sie einen Termin bei Dr. Baker" erklärte sie uns und gab uns eine Karte, wo die Adresse des Psychologen draufstand. „Vielen Dank" lächelte ich und nahm meine Tasche. „Und ehm, ein Bestattungsunternehmen hat Christian bereits abgeholt. Sie bereiten alles für die Beerdigung vor." sagte sie. Ich verlor Tränen und nickte. Dann kam sie Jason eine Broschüre vom bBestattungsunternehmen und wir fuhren schließlich nach hause.

Dort angekommen wurde ich sofort von allen in den Arm genommen und sie kümmerten sich echt süß um uns. „Leute, bitte überfordert sie nicht gleich." sagte Jason dann. „ist schon gut Schatz" sagte ich dann und setzte mich mit Dakota und Charli. Wir redeten über Gott und die Welt außer über Chrissy. Über ihn wollte ich grad am wenigsten reden, denn es tat einfach zu sehr weh.

Jason saß mit den Jungs in der Küche.

Jason

„Wie verkraftet sie es?" fragte James. „naja, solangsam kommt sie klar. Doch es fällt ihr schwer über Chrissy zu reden" sagte ich und sah zu Sel, die versuchte zu lächln, es aber doch nicht schaffte. „Macht doch eine Therapie" schlug Ryan vor. „machen wir auch. Morgen haben wir schon einen Termin" sagte ich dann. „Und was ist mit der Beerdigung von Chrissy?" fragte mich James. „Wir müssen nachher zum Bestattungstunternehmen. Wegen einem Sarg und so" sagte ich und unterdrückte Tränen. „Wir begleiten euch" sagte Ryan und ich lächelte beide an. „Danke" sagte ich und trank meinen Kaffee aus.

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Ready or notWo Geschichten leben. Entdecke jetzt