Ready or not

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Jason

„Haben sie irgendwen in Verdacht, der ihnen Schaden zufügen will?“ fragte mich der Polizist. Ich überlegte erst, ob ich ihm vom Alex erzählte, doch ich entschied mich dagegen. Ich schüttelte den Kopf. „Nein, wir sind erst vor ein paar Tagen hierhergezogen und kennen so gut wie keinen hier.“ sagte ich dann. „Und wenn Ihnen jemand gefolgt ist?“ fragte mich der Polizist. Ich zuckte mit den Schultern. Klar, ist das möglich, das er uns gefolgt ist. Und das auch andere hinter mir her sind. Auszuschließen ist das nicht, aber offiziell bin ich ja laut der Polizei tot. „Melden Sie sich, wenn Ihnen noch was einfällt“ sagte der Polizist. „danke“ sagte ich und sah wieder zu Selena. Der Polizist ging.

Selena murmelte irgendwas und verlor wieder Tränen im Schlaf. Ich legte mich vorsichtig zu ihr, zog sie in meine Arme und schlief ebenfalls irgendwann ein.

Selena

„CHRISSY“ schrie ich immer wieder im Traum. Ich wollte zu ihm, doch meine Füße blieben wie versteinert stehen und ließen mich nicht weiter. Jason sah ebenfalls nur total geschockt zum Kinderwagen, doch er rührte sich kein Stück.

Ich schreckte hoch und atmete schnell. Schweißgebadet war ich. Bitte lass es ein Traum gewesen sein. Doch ich sah mich um, alles im Zimmer war weiß und ich war einem Tropf angeschlossen. Es war kein Traum. Das mein Baby nicht mehr lebt, war Realität. Ich sah zur Seite. Jason schlief neben mir, doch wurde jetzt auch wach.

„hey baby, alles okay?“ fragte er mich. „Ob alles okay ist? Du fragst mich, ob alles okay ist?“ schrie ich leicht. Ich sah ihn wütend an. „Mein Sohn ist tot, ich werde ihn nie wieder im Arm halten können, ihm nie wieder ein Fläschchen geben können. Nie mals werde ich sehen, wie er lächelt, krabbelt, laufen lernt, seinen erste Tag im Kindergarten, in der Schule. Wie er uns seine erste freundin vorstellt. Nie mals werde ich das alles erleben können mit meinem Engel!!!!“ schrie ich ihn an und er sah mich traurig an.“Denkst du mich macht das nicht fertig?“ fragte er mich ruhig. „Es ist deine Schuld. Es ist alles deine gott verdammte Schuld Jason. Verschwinde hier!“ schrie ich ihn an. „Schatz bitte, warum ist es jetzt meine Schuld?“ fragte er mich. „Wenn du mich nicht entführt hättest, würde ich jetzt niemals diese Höllenqual durchmachen und könnte ein normales Leben führen!!!“ knallte ich ihn an den Kopf. „Ist das jetzt dein Gottverdammter Ernst?“ fragte er mich. Ich drehte mich von ihm weg und ich merkte, wie er aufstand. „Sel ich ...-“ fing er an. „Raus“ sagte ich und kämpfte weiter mit meinen Tränen. Er gab mir einen Kuss aufs Haar und ging dann. Ich ließ meinen Tränen wieder freien Lauf und weinte total. Irgendwann schlief ich wieder ein.

Jason

ich stritt mich total mit Selena, was mich ebenfalls total fertig macht. Ich meine, wieso gibt sie mir die Schuld? Sie wusste auf was sie sich mit mir einlässt und hasst mich jetzt deswegen?

Ich fuhr nach hause, weil ich auch einfach nur meine Ruhe haben wollte. Ich ignorierte die anderen und ging hoch in Chrissys Zimmer. Ich ging rein und sah mich um. Ich nahm mir Chrissys Teddy, der im Kinderbett lag und setzte mich in den Schaukelstuhl dort. Fest drückte ich den Teddy an mir und verlor Tränen.

Ich bring dieses Schwein um, dafür das er mir meinen Sohn genommen hat!!!!

Selena

Am nächsten Morgen stand ich auf, zog mir einen Sweater und eine Jogginghose an. Die lagen früh einfach bei mir auf dem Bett in meiner Reisetasche. Offenbar hat mir Jason oder einer der anderen noch Sachen vorbeigebracht. Essen? Will ich erst mal nichts. Ich hab einfach keinen Hunger.

Ich schlenderte über den Flur des Krankenhauses. Und blieb schließlich bei dem Fenster stehen, hinter dem Babys lagen. Ich sah hin und verlor weiter Tränen. Warum ist mein Leben bitte so scheiße? Ich sah nach Links und rechts und ging in das Zimmer. Ich sah mir die Babys an. 'Das ist doch Chrissy' sagte ich zu mir und nahm das Baby hoch. Ich ging mit Chrissy auf dem Arm raus auf den Flur. Eine Frau kam auf mich zu. „Was machen sie mit meinem Baby?“ fragte sie mich. „Das ist mein Baby schrie ich und rannte zu den Treppen. Ich rannte hoch aufs Dach und verriegelte von außen die Tür. Ich sah zu Chrissy, der in meinem Arm schlief. Langsam ging ich Gebäuderand. „ich kann nicht mehr Chrissy“ sagte ich. Und sah nach unten.

Jason

Am Morgen trank ich nur meinen Kaffee und fuhr danach zum Krankenhaus. Auf dem Parkplatz stellte ich das Auto ab und lief zum Krankenhaus hin. Leute haben sich vor dem Krankenhaus versammelt und sahen nach oben. Ich folgte deren Blicken. Ich blickte geschockt hoch. „Schatz. Tu das nicht“ schrie ich. Sie weinet. „ich kann nicht mehr. Ich will mein Baby zurück.“ weinte sie. Eien Frau stand neben mir und weinte. „Lassen sie mein Baby daraus.“ schrie sie. Ich sah zu Selena und bemerkte erst jetzt, das sie ein Baby im Arm hatte. Scheiße. Ich quetschte mich durch die Menge und rannte die Feuerleiter hoch.

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