Ready or not

28

Jason

Ich brachte Selena nach oben in unser Schlafzimmer, wo sie auch sofort einschlief. Das ganze hat sie jetzt wohl sehr mitgenommen. Ich meine klar, erst Chrissys Tod, ihre Mum und jetzt wurde sie auch noch fast einem Mädchen getötet, was ich eigentlich immer für ein total ehrliches Mädchen gehalten habe, aber dem war jetzt nicht so.

Ich ging wieder runter. Die Jungs hatten sich um Charlis Schusswunde gekümmert, die nur am Bein getroffen wurde. „Danke, das du so schnell gehandelt hast Dylan." sagte ich zu ihm. „Is doch klar, wegen ihr ist anscheinend wohl schon Chrissy gestorben und der Zeitpunkt hat gepasst. Sie war abegelenkt." sagte er dann und ich nickte.

Ich ging zu Charli, die an einen Stuhl gefesselt war. „Also, Charli, wo steckt Alex?" fragte ich sauer und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Das sag ich dir Penner bestimmt nicht. Ich werde überhaupt nichts sagen" spuckte sie. „Jetzt hör mal zu du Miststück. Bis jetzt, war alles schön und gut. Doch jetzt nicht mehr. Ryan ist in Gefahr und Chrissy ist wegen Alex schon gestorben. Und wenn du uns jetzt nicht sagst, wo Ryan ist, bist du die nächste, die zu Grabe getragen wird" schrie Luke sie an. Der Junge ist echt beeindruckend. Charlie kann stolz auf seine Jungs sein.

Charli schüttelte jedoch den Kopf. „Ich sage euch gar nichts,ich verrate meinen Freund schließlich nicht." grinste sie dreckig. „JETZT SAG WO ER IST!" schrie ich sie an. „Jason, denk an Sel" sagte Dakota. Ich sah zu ihr und nickte. „Einen Dreck sage ich euch" spuckte sie wieder. Seufzend setzte ich mich.

„Wie viel willst du, damit du es sagst" fragte ich und sah zu ihr. „Ich brauche euer Geld nicht, ich hab noch genug." sagte sie kalt. Ich schüttelte meinen Kopf und war am Ende. Ich stützte meinen Kopf in meine Hände. Wie soll ich bitte Ryan finden? Ich kann meinen besten Freund nicht auch noch verlieren, und das nur, weil dieser verfickte Schlampe einfach nichts sagt. Was mach ich jetzt bloß?

Ich stand wieder auf und ging in den Garten. Verzweifelt fuhr ich mir durch die Haare. „Alles Okay?" fragte Charlie mich. Ich schüttelte den Kopf. „Was soll bitte okay sein? Ich hab meinen Sohn verloren und verliere jetzt auch noch meinen besten Freund, weil dieses Miststück nichts sagt" meinte ich dann und verlor Tränen. Scheiße, ich wollte nie vor Freunden weinen. „ich hab da ne Lösung" sagte Charlie dann, klopfte mir auf die Schulter und ging mit mir rein. Er nickte zu David, der total grinste. Er nickte ebenfalls, ging zu Charli und küsste sie. Und das voller Leidenschaft. Erst wollte sie nicht, doch kurz darauf erwiderte sie genauso. Verwirrt sah ich zu Charlie. „Was wird das?" flüsterte ich fragend zu ihm. „Warts ab" grinste er. Ich nickte und sah zu.

Nach einer Weile löste sich David. Charli sah ihn schweratmend an. „Davon kannst du gern mehr haben. Wenn du mir eine Frage beantwortest." grinste er und löste ihre Hände. Sie schluckte und sah ihn an und biss sich auf die Lippe. „5001 Jefferson Street" sagte sie dann, schlang ihre Arme um seinen hals und sprang auf seine Hüfte. Doch David setzte sie wieder ab und fesselte sie wieder an den Stuhl. „Häh? Ich denke wir haben jetzt Sex?" fragte sie verwirrt, doch David lachte nur. „Wovon träumst du bitte nachts?" lachte david noch immer. „Wie abartig seinen Freund zu betrügen" sagte ich nur, schnappte mein Handy und meine Waffe und lief zum Auto.

James, Dylan, Charlie und Ansel kamen mir nach und stiegen ebenfalls ein. Ich fuhrnlos zur Jefferson Street, die ungefähr 10 Meilen entfernt war. Dort angekommen hielt ich ein Stück weiter wegn vom Haus an und stellte den Motor ab. Auch die Jungs luden ihre Waffen und stiegen mit mir zusammen aus. „Also stürmen wir jetzt das Haus oder wie?" fragte Dylan. „ich würde sagen, wir umzingeln es" erklärte ich nach einer Weile. Alle nickten. Charlie und ich gingen zur Haustür und die Jungs verteilten sich ums Haus.

Charlie klingelte und ich versteckte mich neben der Tür. „Ach, hey Cahrlie, richtig?" fragte Alex, als er die Tür öffnete. „hey, ich habs mir überlegt. Du kommst in unsere Gang" grinste Charlie. „Echt?n Wie cool. Aber woher der Sinneswandel bitte?" fragte er. „Naja, hab halt meine Gründe. Also, willst du?" fragte Charlie. „Klar will ich." hörte ich Alex reden.Und das war mein Part. „Nur schade, das da raus nix wird" grinste ich. „Was? Was machst du denn hier?" fragte Alex mich überascht. Ich sah zu Charlie. „Tja, weißt du? Manchmal macht es mehr Sinn, einfach mal den richtigen Leuten zu glauben. Und das sind Jason und sein Team. Und was du mit deiner Freundin abgezogen hast, das ihr ein Kind umgebracht habt, ist das allerletzte." sagte Charlie sauer, hob seinen Ellenbogen und schlug damit Alex ins Gesicht.

Paar Kommies?