Puh, das vierte Kapitel für heute und wahrscheinlich auch das Letzte.
Sorry, aber wenn ich noch mehr schreibe, wird das einfach nur furchtbar. Deshalb verabschiede ich mich für heute.
Wie fandet ihr die Lesenacht? Sollte ich das widerhohlen?
Gute Nacht! O.o
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Tag 4 - Ein düsterer Tag
William Rounds POV
Meine Suche nach irgendetwas essbarem lief nicht gerade gut, denn ich hatte noch nichts gefunden. Nicht einmal ein einziges Tier war mir über den Weg gelaufen. Mein Magen knurrte derweilen fürchterlich und fühlte sich an wie ein Loch.Immerhin hatte ich genügend zu trinken, dann dehydrierte ich wenigstens nicht und das Wasser würde mir so schnell auch nicht ausgehen. Jede Nacht, wenn es wieder schneite, füllte ich Schnee in die Flasche. Wenn es dann wieder warm wurde, schmolz der Schnee zu Wasser.
Auf einmal spürte ich unter mir ein leichtes Beben. Erst dachte ich, es sein nur eine Einbildung, eine Halluzination, aber dann wurde es stärker und ich konnte eine Halluzination eindeutig ausschließen. Dann ertönte auch noch ein Grollen hinter mir.
Als ich meine Blick nach hinten wandte erblickte ich gigantische Staubwolken, die sich auf mich zubewegten. Bitte nicht, dachte ich mir, trotzdem beschleunigte ich mein Tempo. Als die Staubwolken dann noch schneller auf mich zu kamen, rannte ich los, als wäre der Teufel höchst persönlich hinter mir her.
Ich rannte eine gefühlte Ewigkeit und meine Kehle trocknete schon nach wenigen Minuten aus. Aber während ich flüchtete, war keine Zeit, um einen Schluck zu trinken.
Vor mir ragte ein hohes Felsen Ungetüm in die Höhe, als die Staubwolken sich im Nichts auflösten. Einen Moment hatte ich um mein Überleben gefürchtet, da vor mir eine weitere undurchsichtige Staubwolke erschienen war, aber meine Angst hatte sich mit den Staubwolken aufgelöst.
Was dachten sich die Spielmacher dabei, was hatten sie davon, wenn sie mich durch die halbe Arena hetzten? Ich wusste es nicht, aber ich würde es schon wenige Sekunden später erfahren.
Als ich mich umschaute, erblickte ich etwas entfernt von mir ein Mädchen (Tyler Wan). Sie saß im Sand und keuchte erschöpft. Wahrscheinlich war sie auch von einer Staubwolke verfolgt worden.
Ich beschloss mich zu ihr zu gesellen. Sie sah nicht gefährlich aus und außerdem würde sie wohl nicht dazu fähig sein mich zu töten, wenn sie so ausser Atem war. Und ich sah auch keine Waffe.
«Wurdest du auch von einer Staubwolke verfolgt?», fragte ich und sogleich zuckte sie zusammen.
«Ja, wieso?», erwiderte sie, als sie sich von ihrem Schrecken erholt hatte.
«Keine Ahnung, hat mich halt interessiert», antwortete ich auf ihre Gegenfrage und zuckte mit den Schultern.
«Fragt sich, was die Spielmacher sich dabei gedacht haben»
«Sie wollten ein Zusammentreffen arrangieren, damit etwas spannendes geschieht», sagte ich entschlossen.
«Im Moment nicht wirklich spannend, aber vielleicht versteckst du ja ein Messer hinter deinem Rücken», entgegnete sie.
«Wer weiß», antwortete ich grinsend. Ich hielt natürlich kein Messer hinter meinem Rücken versteckt.
Erneut begann es furchterregend zu grollen, diesmal von der Seite, in der sich das Gebirge befand. Wir wandten gleichzeitig unsere Blicke zur Seite, was wir sahen, raubte uns der Atem.
Schwere Gesteinsbrocken hatten sich von dem Gebirge und stürzten in unsere Richtung. Der Boden erbebte und wir wurden kräftig durchgeschüttelt.
«Wollen die meine Lunge komplett überfordern?», fragte Tyler missmutig und begann in die entgegengesetzte Richtung zu laufen. Ich folgte ihr mit schnellen Schritten.
Ich rannte so schnell ich konnte und schon bald war Tyler etwas zurückgefallen: Ich wartete nicht auf sie, schliesslich waren wir nicht einmal verbündet, ich hatte keine Verpflichtungen ihr gegenüber.
Das immer lauter werdende Grollen machte mich stetig nervöser und machte meinen Herzschlag so schnell wie nie zuvor. Ich fühlte, wie die Felsbrocken mir näherkamen, aber ich erlaubte mir nicht, einen Blick zurückzuwerfen.
Dann hörte ich nur noch die Donnernden Gesteinsbrocken hinter mir, die alle Gedanken zum Stillstand brachten. In meinem Kopf existierte nur noch der nahende Schlag, der nicht erfassen würde, weil ich nicht schnell genug war.
Und dann geschah es, ich wurde von dem ersten Felsen erfasst. Ich stolperte und stürzte zu Boden. Das wars jetzt, dachte ich. Als ich von einem Stein am Kopf erfasst wurde, verschleierte sich meine Sicht und das endlose schwarz, das mich umgab, wurde immer allgegenwärtiger.
Jetzt wusste ich, weshalb die Spielmacher mich hierher getrieben hatten.

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MMFF || Die 13. Hungerspiele
Fanfiction‼️Anmeldung geschlossen‼️ Dieses Jahr werden wieder 24 mutige Mädchen und Jungen ausgewählt, um an den 13. Hungerspielen teilzunehmen. Sie werden Verbündete finden und verlieren. Sie werden Leben retten und beenden. Sie werden gewinnen oder verlier...