Soul of Dragon

Soul of Dragon 27

Als Tarko wieder da war kochten wir uns aus dem was wir hatten etwas zu essen.

'Gib mal bitte etwas Brot.' ,rief ich Kovu zu.

'Fang!' ,erwiderte er und schmiss mir das Brot zu.

Ich fing, ließ das Brot jedoch fallen und schrei kurz auf.

'Was ist passiert?' ,fragten alle im Chor und sahen mich schockiert an.

'Meine Hand!' , quiekte ich und begutachtete meine Verletzung, die ich mir heute zu gezogen hatte.

'Das sieht nach einer Entzündung aus...' ,stellte Tarko nach langer Begutachtung meiner Hand feste.

'Egal was es ist es soll aufhören weh zutun!' ,jammerte ich und zog meine Hand zurück.

'Hoffen wir, das es bald verheilt.' ,sprach Werles aufmunternd.

Ich zuckte bloß mit den Schultern und wickelte Stoff wie einen Verband um meine Hand.
Immerhin konnte ich wieder ohne Schmerzen greifen.

'Wir müssen bald ernsthaft nach etwas essbaren suchen.' ,nuschelte Tarko, wärend er aß.

3 Tage zogen wir ohne besonderen Ereignisse durch das eintönige Gebirge.
Schon nach den ersten Tag kamen wir von unserem Pfad ab und durch querten zielstrebig das Gebirge.
Ajdscha verblieb meist ruhig...zu ruhig für ihre Verhältnisse.
Ich hingegen probierte ihr einfach aus dem Weg zugehen.
Streit konnte uns auf unserer Suche Meilenweit zurück werfen.

'Lasst hier übernachten.' ,schlug ich vor, als sich bereits der nächste Tag dem Ende zuneigte.

Meine Reisegefährten nickten zustimmend und ließen sich erschöpft nieder.
Unsere Vorräte waren bald aufgebraucht und wenn wir bald nicht eine sichere Nahrungsquelle fanden, hätten wir schlechte Karten.
Außerdem machte uns das hitzige Klima zuschaffen und zwang uns in den Mittagsstunden einen schattigen Platz aufzusuchen um nicht einen Sonnenstich zubekommen.

'Morgen sollten wir weiter hinab steigen, dort findet man besser Nahrung.' ,sprach Kovu.

'Sehe ich auch so.' ,stimmte Tarko und Werles ihm zu.

Ich nickte nur zustimmend, da ich sehr müde war.

'Langsam sollten wir doch endlich etwas brauchbares finden...' ,jammerte Alyeria und legte ihren Kopf kraftlos auf den Boden.

Wärend meine Reisegefährten weiter unsere Reise planten kuschelte ich mich in meine Decke und schloss die Augen.
Kurze Zeit später holte mich auch das Land der Träume zu sich.

Der schwarze Nebel wabberte über den Boden.
Panisch rannte ich vor ihm weg, doch er hatte mich bereits umzingelt.
Er türmte sich vor mir auf und beugte sich wie scharfe Krallen über mich.
Ich riss die Augen weit auf und versuchte aus zuweichen.
Doch der Nebel verschlang mich und tauchte mich in komplette Dunkelheit.

Ich schreckte vor Panik auf und bekam einen kräftigen Hustenanfall.
Als ob der Nebel aus meinem Traum in meine Lunge gedrungen wäre...

Ich brauchte einige Minuten damit sich mein Herzschlag beruhigte und ich realisierte, dass es mitten in der Nacht war.

Es war sehr warm für eine Sterne klare Nacht und ich zwang mich aus meiner Decke.
Da ich wusste, dass ich nicht mehr einschlafen konnte ging ich einige Meter von meinen Freunden weg um mich auf einem Felsen niederzulassen und über meinen Traum nachzudenken.
Vor den Drachen hatte ich im Moment keine Angst, da sie um diese Zeit ebenso schliefen wie meine Reisegefährten.

Ich ließ meinen Traum noch einmal Revue passieren.
Dies jagte mir einen Schauer durch meinen Körper und ich schlang meine Arme um mich.
Meine Hand war bereits fast verheilt.

Was hat das zu bedeuten ?

Ich schüttelte meinen Kopf um fiese Gedanken los zu werden. Es hatte keinen Sinn sich fragen zustellen auf die es eh keine sinnvolle Antwort gab.
Schritte hinter mir ließen mich aufschrecken und ich drehte mich blitzartig um.

'Ach du bist es...erscheck mich nicht so.' ,flüsterte ich erleichtert und entspannte mich wieder.