Spoiler!!
Die Story spielt, nachdem es die Kinder geschafft haben, der Monsterwelt zu entfliehen und nun damit beginnen, ein normales Leben in der Menschenwelt zu führen.
Du sitzt wie an jedem anderem Tag in deinem Klassenraum, als plötzlich drei ne...
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Eine Kellnerin kam herein und servierte uns unser Essen.
"Guten Appetit euch beiden", sagte sie mit einem Lächeln und verschwand wieder. Ich hatte sie nur kurz vorher am Eingang gesehen und schon da war mir aufgefallen, wie hübsch sie war. Lange braune Haare mit einem perfekt geschnittenem Pony und kugelrunde große Augen.
Doch das war nun egal, denn ich war mit Ray allein.
Wir hatten beschlossen, gemeinsam in dem Higuchi Restaurant Abend zu essen, nur wir beide. Man könnte also sagen, wir hatten ein Date.
In diesem Restaurant konnten die Gäste sich in eigene private Räume zum Essen zurückziehen, beziehungsweise für den Abend mieten.
Jedoch konnte ich kaum an essen denken.
Mein Blick galt einzig und allein Ray. Ich betrachtete sein schönes Gesicht mit den dunklen Augen und Haaren. Er schaute zu mir.
Ich saß einfach nur da und sah ihn weiter an. Es war nicht mal eine peinliche Stille.
"Ray", sagte ich.
"Ja?"
"Ich will, dass du mich küsst."
Nachdem er mich kurz einfach nur anschaute, lächelte er, legte er seine Essstäbchen beiseite und kam zu mir auf die andere Seite des kleinen Tisches.
Er berührte mit einer Hand meine Wange und wir sahen uns einfach nur in die Augen.
Dann küsste er mich. Dieses Mal konnte ich den Kuss viel mehr genießen, als beim letzten Mal. Dieser war lang und ich wollte nicht, dass er aufhörte.
Noch während wir uns küssten, griff ich sein Shirt von unten und wollte es hochziehen, doch er wich zurück.
"Alles okay?", fragte ich enttäuscht.
"Nein... Weißt du, wir lassen es besser noch, Hana..."
"Was?"
"Tut mir leid, aber ich glaube, ich bin noch nicht..."
"Wer ist Hana?"
Ray verstummte abrupt und sah mich mindestens so schockiert an wie ich ihn.
"Ray..." Ich stand auf und blickte auf ihn hinab. In mir drin begann es zu brodeln.
"Es ist nicht so, wie du denkst, D/N! Ich habe nur aus Versehen diesen Namen gesagt, sie ist die Frau oder das Mädchen, die das Trauma der anderen jüngeren Kinder behandelt!" Er rappelte sich ebenfalls auf.
"Und außerdem noch deine zweite Freundin, oder wie?"
"Nein, du verstehst das falsch! Ich musste eben nur an sie denken, weil-"
In diesem Moment öffnete sich dir Tür und die hübsche Kellnerin von vorhin steckte ihren Kopf herein. "Gibt es ein Problem? Ich hab Lärm aus diesem Raum gehört."
"Hana", sagte Ray.
Ich fuhr herum. "Das ist Hana?"
"Huch, woher kennt ihr beiden mich denn?" Sie kniff die Augen zusammen und legte den Kopf schief. "Dich habe ich doch schon mal irgendwo gesehen", meinte sie, auf Ray deutend.
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Hana Yokawa ➱ von D/N auf 17/18 geschätzt ➱ Arbeitende in dem Higuchi Restaurant [*original anime: code:realize]
"Ja, du therapierst einige meiner Geschwister. Ich war mir nicht sicher, ob ich mich am Eingang nicht verguckt habe, deswegen war ich nicht sicher, ob ich grüßen sollte."
"Ach so", lachte sie.
Ich fand das allerdings gar nicht lustig. Andererseits konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass Ray mir einfach so ins Gesicht log. Ich meine, der Ray, der mir sein tiefstes Geheimnis anvertraut hatte, der mich immer so ansah und sich um mich sorgte.
"Das hier ist nur ein vorübergehender Aushilfejob", erklärte Hana. "Meine Familie hat nicht besonders viel Geld, da muss ich helfen, wo ich kann."
"Ach so, verstehe...", sagte ich. Wir drei standen nun einfach nur da und mir war das ganze so unangenehm, dass ich sagte: "Entschuldigt mich, ich habe vergessen meiner Mutter beim Einkaufen zu helfen" und flüchtete aus dem Restaurant.
Draußen kam ich erst an einem kleinen Park zum stehen und musste tief Luft holen. Morgen war ich ihm auf jeden Fall eine Entschuldigung fällig.
"D/N!" Ich drehte mich um und sah eine Gestalt auf mich zu rennen. Dann erkannte ich Ray. "Tut mir echt leid", keuchte er, als er vor mir zum Stehen kam.
"Nein, was redest du da? Mir tut es leid! Ich war so dumm und dachte wirklich, du würdest..."
"Ist schon in Ordnung. Sowas kann durchaus verwirrend sein."
Ich atmete erleichtert aus. "Ich bin dir wirklich sehr dankbar. Für alles."