✨Tom Hiddleston✨ Part 2

561 25 2
                                    

-Y/N's Sicht-

Langsam färben sich die Schnitte rot und ein angenehm schmerzendes Gefühl durchzieht meinen Körper. Immer wieder und wieder ziehe ich die Klinge über meinen Arm.
Nebenbei Tropfen Tränen immer weiter auf mein Kleid und schluchzer verlassen meinen Mund.
Warum habe ich das gemacht? Ich habe alles zerstört! Jetzt wird Tom nie was von mit wollen oder überhaupt mehr mit mir befreundet sein wollen.
Während ich das Messer wieder über meinen Arm ziehe höre ich plötzlich wie sich Schritte nähern und meine Zimmertür aufgerissen wird. Sofort kneife ich meine Lippen zusammen um keinen Ton von mir zu geben, doch beobachte weiterhin meine roten Arm.

"Y/N? Y/N!", die Stimme und die Schritte nähern sich immer weiter, bis Schlussendlich Tom in der Küche vor mir steht.
"Y/N?", seine Stimme ist nicht viel mehr als ein flüstern, bevor er sich auf die Knie vor mir stürzt und das Messer sofort aus meiner Hand nimmt.
"Nein nein nein!" Flucht er immer weiter während er ein Tuch vom Regal nimmt und vorsichtig meinen Arm abtupft. Mit glänzenden Augen schaut er mich fassungslos an, während er mit einem Verband meinen Arm wickelt.
"Was machst du? Y/N, was ist los?", fragt Tom mit gedämpfter Stimme, doch ich weiche seinem Blick aus und schaue zu Boden. Nebenbei merke ich, dass mir langsam schwindlig wird.

Vorsichtig hilft Tom mir ohne ein weiteres Wort auf die Beine, wo ich mich aber nicht lange halten kann. Sofort merkt er, dass ich schwanke und legt eine Hand unter meine Kniekehlen und die andere unter meine Arme, hebt mich hoch und trägt mich vorsichtig in mein Bett.
Während er mich zudeckt findet sein Blick wieder meinen. "Y/N, soll ich dir etwas zu trinken oder einen kalten Lappen holen?", fragt er liebevoll, doch ich schüttle den Kopf. "Nein, es geht schon wieder", und deute neben mich.
Er versteht sofort und setzt sich neben mich. Vorsichtig. Die ganze Zeit achtet er darauf meinen Arm nicht zu berühren.

Verwirrt aber mit einem weichen Blick schaut er mich an, sodass ich sofort in Tränen ausbreche. Ich hätte es ihm sagen sollen. Ich hätte mich nicht verletzen sollen. Ich hätte-
Eine Hand greift mein Kinn und vorsichtig hebt Tom meinen Kopf, sodass ich ihn mit roten verweinten Augen anschaue.
"Y/N, es ist alles gut! Ganz ruhig. Du musst mir nichts erzählen, lass dir deine Zeit!"
Vorsichtig zieht er mich an sich dran, sodass mein Kopf nun auf seiner Brust liegt. Dass wir hier noch in Kleid und Anzug liegen ist uns egal. Vorallem mir.
Langsam schließe ich meine Augen und ziehe Toms Geruch ein.

Einige Zeit liegen wir dort einfach nur, bevor ich anfange zu reden.
"Es war der Abend nach dem Dinner, wo wir das Ende der Dreharbeiten für Thor Ragnarok gefeiert haben. Nachdem ich euch Tschüss gesagt habe bin Ich dann Nachhause gelaufen. Vielleicht kannst du dich noch dran erinnern, ich hatte nur das blaue Kleid an, weil es ja warm war. Auf dem weg, da habe ich plötzlich gemerkt, dass ich verfolgt wurde und der Mann hat mich schnell eingeholt. Er hat mich genommen, mich in eine Gasse gezogen und mich-. Darauf den Tag bin ich dann zur Brücke gefahren. Ich wollte nicht mehr. Zum Glück war Liz da, sonst wäre ich-", weiter kann ich nicht sprechen, denn Tränen laufen fließend über mein Gesicht und ich bekomme nur noch schluchzer raus. 
"Y/N, es tut mir so unendlich leid!", sagt Tom und zieht mich weiter an seine Brust.

Immer mehr muss ich schluchzen und merke wie langsam meine Panik wieder kommt. Meine Armung verschnellert sich. Ich fange an zu zittern. Ich bekomme langsam keine Luft mehr.

Tom merkt das und reagiert sofort. Vorsichtig setzt er mich und sich auf , sodass wir uns beide jetzt anschauen können. "Ganz ruhig Y/N, es ist alles gut" "Atme langsam mit mir!" versucht er mich zu beruhigen, doch ich kann mich nicht konzentrieren.
"Es tut mir leid was ich jetzt mache", sagt er und küsst mich. Der Kuss hat so viele Gefühle, weshalb meine Atmung sich wieder reguliert und ich mich wieder beruhige. Langsam lösen wir uns wieder voneinander und mit großen Augen schaue ich ihn an.
"Aber, ich verstehe nicht, du, ich, also-", fange ich an zu stottern und verstehe nicht warum er mich geküsst hat und vorallen war der Kuss so intensiv.

"Y/N, es tut mir leid. Du hattest dich nicht beruhigt und ich wusste nicht was ich tun soll. Es tut mir leid. Ich hätte dich nicht küssen sollen, aber Y/N, ich liebe dich. Ich-", weiter spricht er nicht, als er merkt, was er gesagt. Ich bin mindestens genau so überrascht. Meint er das ernst? Hat er es nur gesagt weil ich grade in dieser Situation bin?
Tom steht auf und will das Zimmer schnell verlassen, als ich aufstehe und Zu ihm renne. Während ich seinen Arm anfassen merke ich wie mir Schwindlig wird, doch das ist grade egal. Schnell ziehe ich Tom zu mir runter und lege meine Lippen wieder auf seine.
"Ich liebe dich auch!", sage ich nachdem wir uns wieder gelöst haben.
Während Tom mich mit einem langsam bildenden Lächeln anschaut, merke ich wie ich schonwieder umkippe doch auch dieses Mal ist Tom schnell genug und fängt mich auf.
"Y/N", seufzt er und trägt mich wieder ins Bett.
"Ich hole einen Sanitäter", beschließt Tom doch ich protestiere. "Nein, ich will nicht, dass mich jemand so sieht. Meine Karriere wäre hin!", erkläre ich ihm, doch er widerspricht. "Ich habe eine persönliche Sanitäterin. Sie hat eine Schweigepflicht und ist außerdem sehr nett. Sie würde sowas nir weiter sagen." Etwas zögerlich nicke ich und Tom verlässt das Zimmer, kurze Zeit später kommt er mit einer warm lächelnden Frau zurück.
Nachdem sie mich versorgt hat, gibt sie mir noch den Tipp in den nächsten Tagen noch Bettruhe zu bekommen und verlässt dann das Zimmer.
Tom kommt zu mir und wir kuscheln uns an den jeweils anderen.
"Ich liebe dich Tom", flüstere ich.
"Ich liebe dich auch Y/N"

𝐌𝐚𝐫𝐯𝐞𝐥-𝐂𝐚𝐬𝐭 𝐎𝐧𝐞𝐬𝐡𝐨𝐭𝐬Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt