𝐌𝐚𝐫𝐯𝐞𝐥-𝐂𝐚𝐬𝐭 𝐎𝐧𝐞𝐬𝐡𝐨𝐭𝐬

✨ Sebastian Stan ✨

• Ihr feiert alle zusammen eine Pool Party. Du kannst zwar nicht schwimmen, doch wenn du nicht ins Wasser gehst denkst du, dass nichts passieren kann. Die anderen wissen aber nichts davon •

Ich ziehe mir meine Unterwäsche und ein weißes luftiges Sommerkleid an. Aus den Kabinen höre ich die Gespräche der anderen. Sie ziehen sich alle grade Badebekleidung an. Unschlüssig stehe ich vor dem Spiegel. Sollte ich nicht vielleicht doch lieber gehen?

Doch als meine Gedanken zu Sebastian wandern, der heute auch da ist, entscheide ich mich schnell dazu hier zu bleiben. Seit wir zusammen drehen sind Seb und ich gute Freunde geworden. So haben wir uns auch privat getroffen und sind inzwischen unzertrennlich geworden.

Was ich natürlich nicht ignorieren kann ist das Knistern zwischen uns. Wie es so kommen musste habe ich mich hoffnungslos in ihn verliebt und das macht das ganze noch schwerer.

Es klopft an meiner Kabinen Tür. „Alles gut, Y/N? Bist du bereit?", fragt Seb sachte durch die Tür und ich schließe sie auf. Ich nicke und trete mit einem Handtuch über dem Arm raus. Das Handtuch werde ich nicht zum abtrocknen benutzen, aber um mich drauf zu legen. 

Ich werfe Sebastian ein Lächeln zu und er lächelt ebenfalls. Wie immer muss ich mich zusammenreißen nicht zu starren und hake mich letztendlich bei ihm ein.

Er trägt eine Badehose und ein weißes T-shirt drüber. Fast muss ich kichern, als ich unseren Partnerlook sehe und ihm bleibt das wohl auch nicht unbemerkt. 

Gemeinsam laufen wir nach draußen wo auch schon die ersten sich unterhalten. Nebeneinander laufen wir zu zwei der Liegen und reservieren sie mit unseren Handtüchern. Vorerst setzen wir uns und schauen dem Geschehen um uns herum zu. 

Nach und Nach kommen alle nach draußen und letztendlich eröffnet Robert Downey seine Pool-Party. Scarlett und Elisabeth sind die ersten, die ihr T-shirt ausziehen unter denen Bikinis zum Vorschein kommen und schnell in den Pool springen. Ihnen folgen Tom und Chris und Chris Nummer zwei. Alle Vergnügen sich und ich bin froh, dass mich niemand auf mein Outfit, was deutlich gegen schwimmen spricht, anspricht.

Nun sind fast alle im Wasser und lachen und planschen. „Willst du nicht auch gehen?", frage ich mit einem unsicheren Lächeln an Sebastian gewandt, doch der schüttelt entschlossen den Kopf. „Ich lasse meine Beste Freundin doch nicht allein!", lacht er und ich muss wie verrückt grinsen. Kurzerhand krieche ich mit auf seine Liege und lege mich in seine Arme als wäre es das normalste der Welt.

Eine Zeit lang schauen wir den anderen zu und unterhalten uns ein bisschen. Inzwischen sind schon viele wieder aus dem Wasser raus gekommen und der Pool ist nun leer. 

Sebastian und ich entscheiden uns ein bisschen spazieren zu gehen und so tapsen wir Barfuß durch den kleinen Garten von Downey. Zwischen uns liegt eine unruhige Stille.

„Y/N-"; „Seb-", wollen wir gleichzeitig anfangen und schauen uns lächelnd an. 

„Ladys first", sagt er und ich fange an zu sprechen.

„Sebastian. Ich will dir schon länger etwas sagen und grade denke ich es wäre der beste Zeitpunkt. Es tut mir leid, wenn ich jetzt alles zerstöre, was wir uns aufgebaut haben. Unsere Freundschaft. Aber ich kann dieses Gefühl langsam nicht mehr ignorieren. Seb du bist mein Bester Freund und ich hoffe so wird das noch lange anhalten, aber Seb. Ich glaube ich habe mich in dich verliebt. Und das wahrscheinlich hoffnungslos und jetzt habe ich auch noch unsere Freundschaft zerstört und das tut mir unendlich leid", komme ich zum Schluss und wende meinen Blick zu Boden.

„Y/N, du zerstörst unsere Freundschaft nicht. Ich habe mich auch in dich verliebt!", lacht er und drückt mein Kinn mit zwei Fingern hoch. Langsam nähern wir uns einander, bis schließlich unsere Lippen aufeinander treffen. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und er vergräbt seine Hände in meinen Haaren.

Eine Zeit lang nehmen wir uns noch Zeit für uns, als wir mit verschränkten Händen zurück zu den anderen laufen. Wir gehen noch ein paar runden um den Pool rum und schauen auf die anderen, die sich es alle auf den Liegen bequem gemacht haben. Mit Seb an meiner Seite merke ich nicht einmal wie nah ich am Wasser laufe und denke auch nicht darüber nach. 

Grade will ich etwas zu ihm sagen, als ich plötzlich von jemandem geschubst werde, Sebastian's Hand loslasse und plötzlich merke wie ich den Halt verliere. Ich merke wie ich im Wasser aufkomme und auch noch wie ich unter gehe. Ich strampele und versuche wieder an die Oberfläche zu kommen, vergebens.

Mir wird schwindlig und ich sehe noch wie jemand neben mir ins Wasser taucht als ich ruckartig hoch gezogen werde. 

Ich spüre wie mich wieder Luft umgibt und muss augenblicklich das Wasser aus meinen Lungen husten. Ich kralle mich regelrecht an der Schulter meines Retters fest und merke sofort, dass es Sebastian ist. Er hebt mich aus dem Wasser und läuft mit mir auf dem Arm zu den Liegen.

„Y/N!", haucht er und legt mich ab. 

Ich merke wie ich noch leicht zittere und Tränen über meine Wangen laufen. „Es ist alles gut, ich bin da. Dir wird nichts passieren!", spricht Seb immer wieder auf mich ein und zieht mich erneut in seine Arme.

„Omg Y/N, es tut mir so leid, hätte ich das gewusst!", höre ich Elisabeth's Stimme hinter uns und drehe mich zu ihr um. „Es ist alles gut", bringe ich nur raus und drehe mich zu Seb, der Elisabeth mit seinen Blicken förmlich erdolcht. 

Ich umgreife sein Gesicht und lenke damit seinen Fokus wieder auf mich. Innig küsse ich ihn. „Danke Seb. Ich liebe dich so sehr", flüstere ich ihm zu und er zieht mich wieder an sich.

„Nichts zu danken, ich werde dich immer wieder retten wenn das sein muss. Ich liebe dich auch Y/N", flüstert er zurück und als ich langsam wieder meine Umgebung wahrnehmen merke ich erst, dass mein weißes Kleid nicht nur an mir klebt, sondern auch komplett durchsichtig ist. Das gleiche mit Sebastian's T-shirt. Schnell will ich zu einem Handtuch greifen, da hat Seb uns schon eingewickelt. 

„Du bist wunderschön Y/N"