♟️shift the blame♟️

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LONDON, ENGLAND

Hektisch Schritt Jeongguk in die kleine Krankenstation, in der Doktor Kim ihre verletzten Männer behandelte und betreute.
Ihm kam auf dem Weg einer seiner guten, treuen Männer entgegen, der einen Verband um seinen Arm trug und senkte voller Ehrfurcht und Respekt sein Haupt, als der Sohn des großen Jeon hinein trat.

Doch trat er mit geweiteten Augen zur Seite, als ihm die Schusswaffe in der Hand des Schwarzhaarigen ins Auge stach.

"Kim Namjoon!", rief seine tiefe Stimme grollend. Keine zehn Sekunden später sprintete Doktor Kim Seokjin alarmiert aus seinem Behandlungszimmer.

"Jeongguk, was-", er stockte, als ihm ebenfalls die Waffe des Jüngeren ins Auge stach. "- Was hast du vor?", rief er panisch.

Schwer atmend blieb Jeongguk vor ihm stehen, die markanten dunklen Brauen waren gestresst zusammen gezogen. "Wo ist er? Wo ist Kim Namjoon."

"Beruhige dich erstmal ein wenig, okay?", versuchte der junge Arzt ihn vorsichtig zu beruhigen.
Doch Jeongguk ignorierte diese Worte. "Kim Namjoon!", schrie er lautstark durch die kleine Krankenstation.

Tatsächlich trat besagter aus dem Büro, wo er bisher war, heraus, den Kopf hielt er gesenkt.

"Du!", knurrte Jeongguk lautstark und eilte zielstrebig auf Kim Namjoon zu. Besagter zog seinen Kopf ein.
"Mein Herr-", fing er leise an, da packte der Schwarzhaarige an seinem Kragen und drängte ihn zurück in das Büro, aus welchem er getreten war.

Hektisch stürmte Seokjin direkt nach Ihnen in den Raum, dein Gesicht nahezu noch blasser, als das von Kim Namjoon selbst, und dieser glich einer  Leiche.

Jeongguk schaute entzürnt mit seinen fast schwarzen Augen in die des Familienvaters und fluchte lautstark. Mit dem Rücken seiner Waffe drückte er gegen die Schläfe des Mannes. "Du Gott verdammter Idiot!", beleidigte er ihn lautstark.

"M-Meine Familie... wenn Jeon -", brabbelte Namjoon los. "Halt die Klappe!", fuhr Jeongguk ihn lautstark am und Schritt zurück, um sich das schwarze Haar zu raufen.

"Jeongguk bitte beruhige dich.", Seokjin legte ihm eine Hand auf die Schulter, in der Hoffnung den Jüngsten auf diese Weise beruhigen zu können. Denn er kannte ihn inzwischen gut genug, sie alle Taten es.

Er war impulsiv, vor allem wenn Wut und Zorn ihn ergriffen, handelte er ungeplant, aber berechenbar mit Gewalt. Er war das Gegenstück zu seinem Vater, er handelte ohne die Konsequenzen zu bedenken, ohne vor und Nachteile abzuwägen.

Umgläubig lachte er auf. "Ich soll mich beruhigen?! Sie zur Hölle stellst du dir das vor, er wird uns alle umbringen, sobald er davon erfährt!"

Nervös kaute der Arzt auf seiner Lippe herum, während er besorgt zwischen namjoon und dem Sohn des Verbrecher blickte.
"Wir finden einen Weg um es zu verschweigen!", warf er schließlich ein. "Es hat keiner der Bediensteten bisher Wind davon bekommen!"

Jeongguk schüttelte angestrengt seinen Kopf. "Es war geplant, es war alles geplant. Und du verdammter -" er zügelte sich, un nicht all möglichen Beleidigungen, die ihm im englischen und Koreanischen einfielen, dem anderem an den Kopf zu werden.

"Ich hätte wissen müssen, dass er etwas im Schilde führt."

"Was - was meinst du damit, Jeongguk? Was war geplant.", wollte Namjoon mit trockener Kehle und rauer Stimme wissen. Als er endlich den Kopf hob, um den Jüngsten anzuschauen, waren seine dunklen Augen voll mit Reue und Angst, doch nicht um sich. Sondern um seine Familie.

Jeongguk schüttelte seinen Kopf, wobei ihm eine rabenschwarze Haarsträhne in die Augen rutschte, die er mit dem Finger anschließend wegstrich.

"Das Fenster stand offen. Er hat es darauf angelegt, um Taehyung in den Selbstmord zu treiben."

VENGEANCE | TK.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt