♟️ revealing your identity ♟️

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LONDON, ENGLAND

Als Jungkook nach einer Woche zurück in Südkorea war, wurde er von den Plänen seines Vaters überrumpelt.
Am selben Abend hatte er eine Art Festmahl veranstaltet und viele seiner Komplizen und höher rangigen, bekannten Verbrecher und Führer verschiedener Clans eingeladen.

Jungkook wusste nicht worum und was für einen Anlass es gab. Doch es musste etwas großes sein, als er die vielen Bediensteten hastig und gestresst durch das Anwesen huschen sah.

Als er Jimin auffand, fragte er diesen sofort, was hier vor sich ging.
"Dein Vater hat ein Festmahl organisiert. Sämtliche Clan-Anführer sind eingeladen. Ich weiß nicht genau wer, aber es sind alles wichtige Leute."

Misstrauisch verengte der Schwarzhaarige Schwarzhaarige seine Augen.
"Was plant er jetzt schon wieder...", murmelte er leise vor sich hin.
Jimin zuckte nur mit seinen Schultern und senkte plötzlich seinen Kopf.

Denk genau in diesem Moment trat Jeon Junghoon in den selben Flurabschnitt hinein, gefolgt von seinen vier Schatten, die auch noch alle schwarz gekleidet waren.

Jeongguk schaute in die schwarzen Augen des Anderen und nickte knapp als Begrüßung.
Der strenge Blick musterte Jeongguk für einen Moment.
"Lief alles reibungslos?"
Wie immer grüßte er seinen Sohn nicht, fragte ihn nicht nach seinem Wohlergehen. Jeongguks einziger Existenzgrund war es, seine Geschäfte abzuwickeln.
Sobald er ihn dafür nicht mehr benötigte, würde er nicht lange warten und ihn von sich abkapseln oder schlimmeres.

Beinahe hätte der tätowierte junge Mann geschmuzelt.
Wenn du nur wüsstest wie gut es lief. Für mich.

Sollte sein Vater jemals erfahren, dass er sich mit Jackson Wang verbündet hatte, würde Jeongguks Kopf im nächsten Moment über den Fußboden rollen, von seinem Körper abgetrennt.
Und scheinbar hatte er nicht davon Wind bekommen.
Jackson war zwar dessen Feind, aber auch eine miese, verlogene Ratte, die es liebte, Menschen gegeneinander aufzuhetzten und zuzuschauen, wie sie sich zerfleischten.

Aber Jeon hatte etwas, was er haben wollte und ohne Jeongguk hatte Jackson keine Chance um daran zu kommen.

Jeongguk hielt dem kühlen, bohrenden Blick des Älteren Mannes stand, seine Gesichtszüge entspannt, als er nickte.
"Selbstverständlich.", antwortete er mechanisch.

Er schaute sich herum, als ein Bediensteter hektisch umher hadtete.
"Was geht hier vor sich? Wofür für Vorbereitungen?"
Der Mundwinkel des Mannes hob sich ein wenig.
"Heute ist ein besonderer Tag.", sprach er in einem mysteriösen und fast schon vorfreudigen Ton.

Was konnte so wichtig sein, dass der Mann ihn fast anlächelte.

Vorsichtig hakte er weiter nach.
"Stand etwas an?"
"Es gibt etwas zu feiern."
Jeongguk stutzte für einen Moment, die ganze Situation erweckte Skepsis in ihm. Das konnte nicht einfach grundlos sein, entweder hatte er etwas getan oder es würde bei seiner Versammlung etwas geschehen.

"Was feiern wir denn?"

Der Mann legte seine schwere Hand auf die Schulter seines Sohnes. Unwillkürlich fragte sich der Schwarzhaarige, ob die Hand seines Vaters wirklich so schwer war, oder er absichtlich Druck ausübte und seine Schulter nach unten drückte.

Er schritt näher und legte den Kopf schief. "Was wäre denn Anlass um zu feiern?", fragte er den jungen Mann. Endlich nahm er seine Hand weg, die Jeongguk mit Mühe nicht abschüttelte. Ohne den Blick von seinem Sohn abzuwenden, tigerte er im Kreis um ihn herum.

Jeongguks Mund zuckte unzufrieden. Er hatte keine Lust auf diese Spielchen. Also beendete er es, indem er die Schultern anhob, als Zeichen seiner Ahnungslosigkeit.
"Sag du es mir."

VENGEANCE | TK.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt