SHANGHAI, CHINA
W-Wieso hältst du dich von mir fern, Jeongguk?"
Dem Schwarzhaarigen entkam ein Schrauben, wo sich nicht deuten ließ ob es jetzt genervt, verärgert oder vielleicht doch frustriert war. Vermutlich war es eine Kombination aus allen dreien.
Ohne zu Taehyung zu schauen, stieß er ein "Ich halte mich nicht von dir fern." aus und versetzte dem Boxsack einen kräftigen Schlag.
Taehyung ließ sich davon nicht einschüchtern und ihn plagte keinerlei Angst, als er weiter auf Jeongguk zu kam.
"Doch das tust du.", widersprach er sanft, jedoch mit fester Stimme.
"Die letzten Tage gehst du mir ständig aus dem Weg. Und jetzt schaust du mich nicht einmal an."
In seiner Stimme schwang Verletzlichkeit mit. Zeitgleich war er ziemlich irritiert. Hatte er einen Fehler begangen und den Älteren verärgert?Jeongguk stieß ein angesäuertes Seufzen aus, wandte sich aber endlich zu Taehyung und sah ihn zwischen der schwarzen Haarsträhnen hindurch an.
"So jetzt schaue ich dich an. Zufrieden?", entkam es ihm höhnisch.
"Nein.", erwiderte Taehyung wahrheitsgemäß. Denn Jeongguk hatte sich zwar in seine Richtung gedreht, doch er merkte, wie der Ältere krampfhaft seinen Blick mied und einen Punkt hinter Tae's Kopf fixierte.
Dicht vor dem Schwarzhaarigen blieb er stehen und musste schlucken, als sein männlicher Herber Geruch und eine Note von Schweiß ihm in die Nase stiegen. Doch es war nicht unangenehm, im Gegenteil...
Mit größter Mühe riss er sich zusammen, um bloß nicht auf den nackten, schimmernden Oberkörper des Mannes zu schauen.
Doch Taehyung spürte, wie ihm die Hitze in die Wangen trat und er kämpfte gegen ein Stottern an.
Es machte ihn nervös. Jeongguk machte ihn nervös. Und dir Art wie er sich präsentierte... machte Taehyung trotz der Situation an."D-du schaust mir nicht mal in die Augen.", er verfluchte sich innerlich für das erbärmliche Stottern, welches er nicht verhindern konnte.
"Was willst du Taehyung, hm? Ich bin beschäftigt.", presste Jeongguk hervor und seine Kiefermuskultur zuckte.
"Du... du tust es schon wieder. Du schiebst mich von dir.", wisperte der Jüngere gebrochen.
Der verletzte Tonfall seiner samtigen, tiefen Stimme ließ Jeongguk dann doch zu ihm schauen. Und ein Stich durchfuhr seine Brust, als er den Schmerz in den Augen des Brünetten sah.
"Dann sag mir... Was soll ich sonst tun?", Jeongguks Stimme wurde weicher, doch der Blick seiner schwarzen Iriden blieb hart und gnadenlos.
"Glaub mir... du willst nicht, dass ich doch anschaue.
Denn sofern ich dich anblicke, will ich da weiter machen wo wir aufgehört hatten. Und ich weiß nicht wie lange ich mich beherrschen kann.", knurrte er tief, sodass sich Tae's Nackenhärchen aufrichteten.Er wusste nicht genau wovon Jeongguk sprach aber es genügte bereits, sodass seine Kehle staubtrocken wurde. "W-Was meinst du...?", hauchte er schwach, gefesselt von dem aufflammenden, dunklen Blick des Älteren.
Jeongguk kam ihm einen Schritt näher, sodass er den heißen Atem des Mannes gegen sein Gesicht prallen fühlte.
"Ich will an das, was in der Bar vorgefallen ist, anknüpfen, Liebling und glaub mir - das würdest du nicht überstehen."
Ein Schauer lief seinen Rücken hinab, seine Augen weiteten sich, als er plötzlich verstand was Jeongguk meinte.
Die Bar, die Mission. Kurz bevor Taehyung in Jeongguks Armen dank des Gifts in seinem Körper zusammen geklappt war... Vor seinem Inneren Augen spielte sich lebhaft ab, wie Jeongguk ihn an die Wand drückte und hungrig küsste, als hinge sein Leben von ab.
Seine rauen Lippen auf seinen, die großen Hände auf seinem Leib und der betörende, schwere Duft nach Männlichkeit, nach Jeongguk in der Luft.
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VENGEANCE | TK.
Fanfic"Du glaubst allen Ernstes ich werde dir dabei helfen deinen Vater - meinen Ehemann - zu ermorden?" Jungkook griff mit einem dunklen Grinsen nach Taehyungs Kinn und zwang ihn in seine Augen zu schauen. "Du bist der einzige, der ihn vermutlich mehr ve...