SHANGHAI, CHINA
Achtundvierzig Stunden waren um die Minute genau um, als Jeongguk an der Zimmertür des Jüngeren klopfte.
Er wartete nicht auf ein Herein, sondern stürmte einfach hinein, nur um das Zimmer leer aufzufinden.Kurz irritierte es ihn, den anderen nicht wider Erwarten hier aufzufinden. Er wusste, dass er kurz nach zwölf in sein Zimmer gegangen und seitdem nicht mehr rausgegangen war.
Ja Jeongguk hatte wirklich jede Minute abgezählt und gewartet, bis er endlich zu ihm konnte.
Doch nach kurzem lauschen fiel ihm das Prasseln von Wasser auf.
Taehyung war wohl im Bad, das machte Sinn.Jeongguk schaute sich um, bevor er sich auf das Bett des Jüngeren setzte und entschied einfach hier auf ihn zu warten.
Nach ungefähr fünf weiteren Minuten verstummte das Wasser.
Doch dafür begann der Brünette plötzlich eine leise Melodie zu summen und sofort wurde Jeongguk hellhörig.
Er konnte es nur gedämpft wahrnehmen, aber Taehyung hatte eine tiefe aber seidige Gesangsstimme.Für Jeongguk hörte sie sich so an, wie Taehyungs Umarmung sich anfühlte.
Weich, sanft, tiefgehend und voller Emotionen.
Die Tür öffnete sich, Taehyung trat aus dem Bad, während er sich dir Haare trocken rubbelte.
Er hatte sich ein Handtuch um die körpermitte gebunden, war aber noch nicht angezogen.Ein außerordentlich wundervoller Ausblick für Jeongguks.
Ein Grinsen schmückte seine Lippen sofort, Taehyung hatte ihn noch immer nicht bemerkt, da er mit geschlossenen Augen das Handtuch über seine Haare rubbelte, und blind paar Schritte ins Zimmer machte.
Jeongguk lehnte such zurück, auf den Armen abstützend und gab keinen Ton von sich.
Und als Taehyung endlich das Handtuch wegschmiss und seine Augen öffnete, fiel sein Blick auf die Gestalt des Schwarzhaarigen.
Erschrocken stieß er einen Schrei aus und hielt sich die Brust."Jeongguk! Was suchst du hier!?", gab er in einem hysterischen Ton von sich, versuchte seinen Puls wieder unter Kontrolle zu bringen.
"Ich habe dich gesucht. Du warst im Bad, also wartete ich."
Nun ließ er seinen Blick über die Karamellfarbige Haut wandern.
"Und bin froh, dass ich geblieben bin.""Y-yah! Starr nicht!"
Sofort fischte Taehyung das kleine Handtuch, mit dem er sich die Haare getrocknet hatte und hielt es sich vor den Oberkörper.Zum Glück hatte er sich das Handtuch um dir Hüfte gebunden und war nicht nackt aus dem Bad gekommen...
"D-das ist unhöflich!"
Jeongguk ließ ein kleines Schnauben aus. Er stützte sich ab, stand auf und näherte sich dem Jüngeren.
Dabei behielt er weiterhin dieses selbstgefällige Grinsen auf seinem Gesicht.Taehyung wich automatisch mit großen Augen zurück und hätte Jeongguk ihn nicht an der Hand festgehalten, wäre er zurück ins Bad gestolpert.
"Es ist nichts, was ich nicht schon mal gesehen hätte.", sprach der Schwarzhaarige tief.
Taehyungs Wangen wurden heiß bei der Erinnerung.
Stimmt, bei ihrer ersten Begegnung, als Jeongguk ihm gesagt hatte er stinke nach Verwesung und ihn zu einem Bad gezwungen und ihn dann angestarrt hatte."D-damals warst du genau so wenig ein Gentleman wie jetzt.", murmelte er.
"Ich hab mich umgedreht und die Augen zugemacht.", verteidigte sich Jeongguk allen Ernstes mit einem schiefen Lächeln im Gesicht.
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VENGEANCE | TK.
Fanfic"Du glaubst allen Ernstes ich werde dir dabei helfen deinen Vater - meinen Ehemann - zu ermorden?" Jungkook griff mit einem dunklen Grinsen nach Taehyungs Kinn und zwang ihn in seine Augen zu schauen. "Du bist der einzige, der ihn vermutlich mehr ve...