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Pov. Jason

Die letzten vier Tage waren ziemlich stressig, da in zehn Tagen das Alpha treffen ist.
Aber sonst lief einfach alles gut, außer heute.

Aaron sollte schon seit einer halben Stunde da sein. Ich machte mir Sorgen, was ist wenn etwas passiert ist oder er abgehauen ist.
Obwohl letzteres unwahrscheinlich ist aber nicht ausgeschlossen.
Er könnte es sich auf einmal anders überlegt haben.

Meine Brüder machten sich auch sorgen, aber versuchten sich mit dem Kochen abzulenken.
Aber ich konnte das nicht, was ist nämlich, wenn wirklich etwas passiert ist und er Hilfe braucht.
Am besten ich gehe jetzt los ihn suchen, gerade wollte ich es meinen Brüdern sagen, als die Haustüre aufging.

Der Geruch nach Kaffee mit einem hauch Vanille kam mir sofort entgegen.
Meine ganzen Sorgen und Ängste vielen von mir ab, ich stürmte sofort zum Eingang, wo Aaron sich gerade seine Schuhe auszog.
"Hey!", begrüßte er mich, ohne auf die Konsequenzen zu achten nahm ich ihn in den Arm. Wie erwartet verkrampfte er sich und begann zu knurren.
So schnell wie ich ihn in meine Arme gezogen hatte, ließ ich ihn auch los. Nicht weil er mich angeknurrt hat, er riecht anders nicht ganz wie er selbst.
Er hatte den Geruch eines anderen Wolfes an sich. Sofort schossen mir Bilder durch den Kopf wie ein anderer MEINEN MATE anfasst.

"Wer hat dich angefasst?", forderte ich zu wissen. Jack und Jay kamen auch aus der Küche, sie konnten es also auch riechen und es war keine Einbildung, da sie sich etwas anspannen.
"Ich wüsste nicht was euch das angeht, aber ich habe nur einem anderen Wolf geholfen.", antwortete er kalt, also so wie immer.
"Warum musstest du ihm helfen und wobei?", wollte nun Jack auch wissen.
"Okay, das reicht jetzt, ich frage euch doch auch nicht aus was ihr den ganzen Tag so machst. Wenn ihr mir nicht vertrauen könnt, dass ich euch nicht betrüge, was ich sowieso nicht machen könnte, da wir nicht in einer Beziehung sind, ist das euer Problem.", damit ging er an uns vorbei in die Küche.

Autsch, aber die Wahrheit, schmerz eben.
"Also hast du mit jemanden geschlafen?", fragt Jack weiter.
Aaron drehte sich wieder zu uns, da wir ihm gefolgt waren.
"Nein, habe ich nicht und hättest du mir zu gehört wüsstest du das. Warum sollte ich mich von jemand Fremden berühren lassen, wenn ich es nicht einmal von euch möchte?", unverständlich und leicht sauer blickte er uns entgegen.

Okay, da hat er schon irgendwie recht, aber es hätte ja sein können.
"Könntest du dich einfach duschen gehen, damit der Geruch von dir runter geht.", ich ertrage es einfach nicht zu wissen, dass jemand anders ihn berührt hat, egal auf welche Art und Weise.
"Natürlich könnte ich, aber ich habe gerade keine Lust. Vor allem duftet es hier schon köstlich nach Essen und ich habe Hunger.", er grinste uns provokant an.

Wir haben ihm versprochen nichts gegen seinen Willen zu tun, also ihn einfach zu packen und in die Badewanne zu schmeißen war leider keine Option. Ein Glaswasser über ihn aus zu kippen wird auch nichts bringen. Leider.
Geschlagen holten wir die Töpfe mit Essen, er ist nämlich nicht der Einzige der Hunger hat.
Der Tisch war schon gedeckt, weshalb wir sofort zum Essen anfangen konnten.

Die Stimmung war bedrück, immer wieder kam mir der Fremde Geruch in die Nase.
"Was ist den passiert, dass du jemanden helfen musstest?", versuchte ich es diesmal.
Als nach einer Zeit noch immer keine Antwort kam, dachte ich schon ich würde gar keine mehr bekommen, aber endlich sagte er etwas.
"Er hat sich verletz, ich habe seinem Mate geholfen ihn nach Hause zu bringen.", ich konnte fühlen, dass es nicht die ganze Wahrheit ist, aber ich würde mich erst einmal damit zufrieden geben.

"Du bist doch ein Elementarwolf, oder?", wie kam Jay denn jetzt auf diese Frage?
Wir blickten ihn alle gespannt an, dass wir sogar mit den Essen kurz auf hörten.
Belustig sah er zu uns.
"Das wüsstet ihr wohl gerne.", meinte er und widmete sich wieder dem Auflauf.
"Wie wäre es mit einem Spiel, damit wir mehr über dich und du mehr über uns erfährst.", schlug Jay vor.
Aaron zuckte mit den Schulter.
"Wie funktioniert es?"
"Vielleicht machen wir einfach ein Trinkspiel daraus, wir stellen dir eine Frage, entweder du beantwortest sie oder du trinkst einen Shot, danach kannst du uns eine Frage stellen, die wir alle drei beantworten müssen oder trinken.", erklärte er die Regeln.
Unser Gefährte stimmte zu.

Akzeptanz!?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt