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"Diese Klassenfahrt war so langweilig

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"Diese Klassenfahrt war so langweilig.", beschwerte sich Brenda neben mir. Kurz darauf schmiss sie sich auf mein Bett und ließ ihre Beine vom Bett baumeln. Zustimmend grummelte ich.

"Problem damit wenn ich ein bisschen rausgehen?", fragte ich sie nach einer Weile. Mal wieder hatte sie ihr Handy vor der Nase. Mit einer Handbewegung sagte sie mir das es ihr egal wäre wenn ich da wäre oder nicht. Also schlüpfte ich schnell in meinen Anzug und hüpfte aus dem Fenster. Während ich mich noch von der Schule entfernte bekam ich eine Nachricht.

Während ich über die Straßen schwang holte ich mein Handy aus meinem Anzug raus. Brenda hatte mir geschrieben. Einen noch dramatischeren Abgang hättest du nicht machen können, oder?

Leise kicherte ich und versteckte mein Handy. Laut jubelte ich auf und machte mich auf den Weg zu May und Peter. Zumindest hoffte ich das er wieder da war. Ich wurde aber abgehalten als ich etwas hörte. Es hörte sich wie eine Veranstaltung an. Neugierig machte ich mich auf den Weg dort hin.

Verwirrt schaute ich zu der Menschenmenge unter mir. Mehr als die Hälfte hatten Spiderman Verkleidungen an und schauten zu der Tribüne wo Mj stand. Peter hatte mir mal erklärt was für eine Rolle sie in seinem Leben gespielt hatte. Sie sah traurig aus. Meine Augen weiteten sich ein Stück als ich verstand. Nein. Er... Nein! Peter kann nicht tot sein. Tränen schossen mir in die Augen. Bevor ich mich aber umdrehen und wegrennen konnte, spürte ich etwas.

Ich hatte das schon einmal gespürt und zwar als ich Peter das erste mal getroffen hatte. Warte, lebte er noch? Ich ging wieder zur Kante des Gebäudes und starrte in die Menge. Zu hundert Prozent war ich mir sicher das es aus der Menge kam. Ich kniff meine Augen zusammen. Meine Spinnen Sinne reagierten stark als ich Augenkontakt mit einem Jungen machte. Er hatte sich zu mir umgedreht und starrte mich an. Als er merkte das ich zurückstarrte riss er die Augen auf. Spürt er das gleiche?

Bevor ich ihn mir aber noch schnappen konnte verschwand er in der Menge. Ich konnte ihn zwar noch spüren aber ich ignorierte es und machte mich auf den weg zu May um nach Antworten zu suchen.

Eilig machte ich mich auf den Weg zu dem Haus. Ich stolperte in den Garten als ich von oben kam. Kurz blieb ich stehen um May auf dem Sofa zu sehen. Sie saß mit dem Rücken zu mir. May tat mir so leid. Peter musste für sie wie ein Sohn sein. Vorsichtig trat ich an die Glasscheibe und klopfte leise dran. Als May sich zu mir drehte blickte ich in gerötete Augen.

Mein Herz zerbrach in tausend Teile. Peter ist also wirklich Tod. Aber warum?! Wäre ich dabei gewesen wäre das gar nicht passiert. Ich hätte ihn retten können. Warum war ich nur so blöd?!

May öffnete die Glastür, vermied dabei jeglichen Augenkontakt. Sofort zog ich sie in eine Umarmung. Unter meiner Maske quollen mir die Tränen in die Augen. So standen wir im Türrahmen und heulten uns die Seele aus.

Peter kannte ich noch nicht mal so lange, aber ich hatte ihn schon sehr ins Herz geschlossen weswegen es umso mehr schmerzte. May zog mich noch näher zu sich und zog von hinten meine Maske ab. Frische Luft kam mir entgegen. Tränen liefen mir über die Wangen und fielen auf Mays Schulter. Das gleiche bei May. Meine Lunge schien sich zusammen zu ziehen, ich konnte kaum Atmen. Meine Hände zitterten.

"Wir sollten drüber hinweg kommen.", flüsterte auf einmal May. Wir lösten uns aus der Umarmung, schauten uns aber noch an. Sanft Lächelnd strich sie meine Tränen weg. Auch wenn es für mich schwer war, hatte sie recht. Man durfte über die Vergangenheit nicht so viel drüber nachdenken. Man kann es sowieso nicht ändern. Stattdessen sollte man in die Zukunft schauen. Auf die guten Tage warten die kommen werden.

"Ich geh nach Hause.", sagte ich mit einer zitternden Stimme. Ich hätte May natürlich ein bisschen Seelischen Beistand leisten können, aber ich musste erstmal selber den Schmerz akzeptieren und ertragen können. May nickte verstehend und zog sich ohne ein weiteres Wort zurück. Also zog ich meine Maske auf und schwang mich zur Schule. Auch wenn ich die Schule als mein Zuhause nannte.

Ermüdet landete ich am Fenster. Meine Muskeln schmerzten als ich das Fenster aufschob und quasi ins Zimmer fiel. "Skylar?" Brenda kam aus dem Badezimmer. Sie hatte nasse Haare, sie schien geduscht zu haben. Ich war zu erschöpft. Dieser Schmerz in meiner Brust erschwerte es mir zu atmen. Erschrocken kam Brenda auf mich zu.

"Hey, ist es wegen Spiderman?", fragte sie leise. Ich nickte. Damit ich ansatzweise Luft bekam, zog sie mir die Maske über den Kopf. Meine Tränen liefen unaufhaltsam über meine Wangen. Tröstend strich sie mir die Haare aus dem Gesicht. Brenda hatte vor zwei Wochen herausgefunden das ich Spiderwomen bin. Sie hatte sich gefreut und es akzeptiert. Seitdem unterstützt sie mich. Ich bin so froh das ich mit ihr ein Zimmer bekommen habe.

"Alles gut.", flüsterte sie und zog mich in ihre Arme. Vielleicht mag Brenda von außen kalt und gefühlslos aussehen, von innen kann sie das auch sein meistens weichtlicht sie aber vor mir auf. Ihre Wärme übertrug sich auf meinen Körper, es ließ mich ein wenig entspannen.

Die Zeit verging sehr langsam, ich wollte einfach nur ins Bett. "Zieh dich um. Ich melde dich morgen für die Schule krank.", war das letzte was Brenda sagte, bevor sie mich vorsichtig an mein Bett lehnte und aus der Tür verschwand.

Für eine geschlagene Minute starrte ich die Decke an. Nachdem es mir leichter fiel den Schmerz zu akzeptieren, stand ich auf und zog mir meinen Schlafanzug an. Auf Zähneputzen hatte ich keine Lust.

Ich griff nochmal zu meinem Anzug welchen ich unter mein Bett geworfen hatte und zog einen Ärmel nochmal an. Mit einem Netz traf ich den Lichtschalter. Erschwacht ließ ich meinen Arm an der Seite sinken. Warum? Warum Peter? Hätte ich es nicht sein können?

Bevor ich noch einschlief, ließ ich meinen Anzug unter dem Bett verschwinden. Ich musste über Peter hinweg kommen. Wenn so etwas noch passieren wird, muss ich damit leben können. Das letzte was ich noch mitbekam, bevor ich einschlief, war Brenda die zurück kam.

(1045 Wörter)

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