K A P I T E L X V

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Seit dem wir unsere Identität heraussgefunden hatten, sind fünf Monate vergangen. Glücklicherweise haben wir es geschafft unsere Identität aber vor der ganzen Welt zu bewahren. Miles und ich sind uns über die Zeit näher gekommen. Ich habe seinen Roommate und er Brenda kennengelernt. Beide wissen das wir das ultimative Spinnen-duo sind. Ihn jetzt ohne Maske zu sehen stört mich gar nicht. Es ist toll mal eine Person zu kennen die genau die gleichen Probleme wie man selber hat.

Aber es machte Dinge auch schlechter. Wie zum Beispiel das konstante Nachdenken über Miles. So schön wie es auch sein mag- es nervt. Ich weiß das ich auf ihn stehe, aber wäre das nicht ein wenig komisch? Außerdem würde er meine Gefühle sowieso nicht erwidern, da er seit längerer Zeit über ein Mädchen schwärmt.

"Kommst du?", fragte Brenda die im Türrahmen stand. Ihr Rucksack hing ihre eine Schulter runter, der schon auseinander zufallen schien. Auffordernd hatte sie eine Augenbraue gehoben. Genervt verdrehte ich meine Augen.

"Ja, ja. Ich komme ja schon.", murmelte ich und nahm mir ebenfalls meinen Rucksack. Eilig machten wir uns auf den Weg in Richtung unserer Klassenzimmer. In der großen Eingangshalle herrschte reges Treiben; Schüler und Lehrer liefen kreuz und quer. Ich verabschiedete mich von Brenda und verschwand in dem großen Zimmer. Die meisten Schüler saßen schon, oder unterhielten sich mit ihren Freunden. Unauffälig huschte ich durch die Sitzreihen zu meinem Sitzplatz am Fenster. Seufzend ließ ich mich nieder und mir fiel auf das ich wieder ins Bett möchte.

Kurz darauf kam meine Lehrerin und der Unterricht fing an. Der Schultag zog sich in die Länge und schien nie aufzuhören. Als ich dann doch endlich mich am Ende aufs Bett schmeißen konnte, verließen mich alle meine Kopfschmerzen und Sorgen. Den Rest des Tages verbrachte ich damit meine Hausaufgaben zu machen und zu lernen. Ich hatte nämlich noch vor ein wenig rauszugehen und den Abend zu genießen.

Als es dann endlich dunkel wurde schnappte ich mir meinen Anzug und stopfte ihn mir in einen kleinen Beutel. Ich sendete Brenda, die seit Schulschluss nicht mehr aufgetaucht ist, noch kurz eine Nachricht wo ich hinbin und machte mich auf den Weg zu Miles. Schüler liefen an mir vorbei als ich durch die Gänge lief, die immer leerer wurden. An der Zimmertür von Miles angekommen, klopfte ich kurz dran. Als nach kürzerer Zeit immer noch keiner aufmachte, klopfte ich noch einmal. Immer noch keine Antwort. Also zückte ich mein Handy raus und ging auf Kontakte. Nachdem Miles wenigstens an sein Handy gegangen ist und mir die Tür sofort aufgemacht hatte, wurde ich aufgrund von zwei Armen in das Zimmer gezogen.

Die Tür fiel ins Schloss. Mein Körper nah an Miles gedrückt. Seine Arme umschlungen meine Hüfte und mein Herz fing direkt an schneller zu schlagen. Langsam sah ich zu ihm hoch. Auf seinen Lippen war ein spielerisches Grinsen. "Was verschafft mir die Ehre, allerliebste Sky?" Sein Körper vibrierte als er sprach; seine Arme schienen nicht den Anschein zu machen meinen Körper loszulassen. Mein Herz schien mir aus der Brust zu springen. Als meine Augen auf seine traffen, spürte ich ein Feuerwerk in mir aufgehen.

Miles schien innezuhalten und ließ seine Augen über mein Gesicht wandern. Er räusperte sich. "Also. Was machst du hier?", fragte er erneut und ließ von mir ab. Ich strich mir die Haare aus dem Gesicht und sah mich in seinem Zimmer um.

"Ich dachte wr könnten vielleicht noch ein Rund drehen, bevor wir schlafen gehen.", sagte ich. Mit rasendem Heren setzte ich mich auf sein Bett. Sofort erschien ein Lächeln auf seine Lippen.
Keine zwei Minuten später, fanden wir uns auf dem Dach der Schule wieder. Miles zog sich die Maske über den Kopf und stemmte seine Hände in die Hüfte. "Wollen wir los?", fagte er und sah mich durch seine großen Augen an. Unter meiner Maske musste ich lächeln.

"Ok, los gehts!", sagte ich und schwang mich ohne Vorwarnug zu dem nächsten Dach. Hinter mir hörte ich Miles fluchen und kicherte. Nach einer Weile holte er mich ein und ließ sich neben mir durch die Luft schwingen.

"Wer als erstes beim McDonald's ist!", rief er mir zu und legte noch einen Zahn zu.

"Hey!", rief ich ihm hinterher und versuchte ihm nachzukommen. Als ich dannals zweite beim Fast Food Store ankam, lag Miles auf dem Rücken auf dem großen M. Seufzend ließ ich mich neben ihn nieder.

"Du hast aber ganz schön lange gebraucht.", sagte er. Seine Augen blieben geschlossen. Hinter seinem Kopf hatte er seine Arme verschränkt. Genervt verdrehte ich meine Augen und seufzte. 

"Ja, ja. Du hattest auch Vorsprung.", versuchte ich mich zu verteidigen. Miles setzte sich auf und sah mich an. "Was?"

"Nix.", sagte er und zuckte mit seinen Schultern. Er wartete für einen Momen. "Finds nur lustig wie du versuchst deine Faulheit zu umgehen."

Empört keuchte ich auf. "Du Monster!" Miles fing an zu lachen und rutschte ein wenig von mir weg, als er sah wie ich mich auftürmte. Erschrocken schrie er auf als er vom M rutschte und ein paar Meter tiefer auf das Dach. Lauthals fing ich an zu lachen.

"Aua.", erklang es von unten. Ich lehnte mich über den Rand und grinste ihn an. Sein schwarzer Anzug verschwindete fast in der Dunkelheit, nur seine weißen Augen schienen mir entgegen. Vorsichtig kam ich zu ihm runter. Miles zog seine Maske über den Kopf. Seine braunen Augen wirkten fast schwarz in dem dunklen Licht. Er kam einen Schritt auf mich zu und griff an meinen Hals um mir die Maske über den Kopf zu ziehen. Überrascht sah ich ihn an, aber er sagte trotzdem nichts. Unsere Masken ließ er auf den Boden fallen.

"Miles?", fragte ich, aber ich bekam immer noch keine Antwort. Seine Augen bohrten sich in meine und ich wagte es nicht wegzusehen.

"Weißt du noch als wir dieses Ding geübt haben?", fragte er leise. Sofort kribbelte es in meinen Bauch. Ich schluckte.

"Mhm."

"Wollen wir es noch mal versuchen?"

"Mhm."

Ohne zu zögern presste er seine Lippen auf meine und zog mich an meiner Hüfte näher zu ihn. Alles in meinem Körper kribbelte. Seine Lippen fühlten sich weich auf meinen an und ich wagte es nicht zu atmen. Automatisch vergrub ich meine Hände in seinen Haaren. Ich spürte wie er mich noch näher an sich zog. Dieser Moment fühlte sich wie eine Ewigkeit an. So sehr wünschtte ich mir er würde nicht enden.

Miles ließ nach ein paar Sekunden von mir ab und sah mich an. Ich holte erstmal tief Luft um meinen Puls zu beruhigen. Als ich zu ihm aufsah, sah ich in seine braune Augen. Auf seinen Lippen war ein grinsen. Ich grinste ihn ebenfalls an. Er lehnte sich nochmal zu mir runter um mir nochmal einen kleinen Kuss auf die Lippen zu geben.

Er legte seine Stirn auf meine und ließ seine Hände um meinen Körper umschlungen.

Nach einer Sekunde Ruhe fragte ich: "McDonald's?"

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(1148 Wörter)

Hiiii, das war das letzte Kapitel dieses Buches. Ich bin endlich damit fertig und ich hoffe es hat euch gefallen. Außerdem wollte ich mich für eure großartige Unterstützung bedanken :)  . Ich bin zwar sehr langsam mit updaten, aber trotzdem haben viele weiterhin dieses Buch gelesen. Nochmals dankeschön für eure großartige Unterstützung und Liebe die ihr mir Voten und Kommentaren gegeben habt. Ich hoffe ich kann euch bei ein paar anderen Büchern von mir wiedersehen und wünsche euch einen guten Rutsch ins Jahr 2024 :)

Vielleicht bis zum nächsten mal?

J <3

🇸 🇵 🇮 🇩 🇪 🇷 -🇱 🇴 🇻 🇪     &lt;&lt;&lt;a miles morales ff&gt;&gt;&gt;Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt