Ein Kampf ums Leben

Teil24

- Alex -

Wieso mussten die beiden unbedingt kommen? Was sollte das? Was haben sie sich dabei gedacht? Und was hat sich Jen dabei gedacht sie mitzubringen? Sie sollte doch nur kurz meine Tasche holen, so lange ich ihre Mutter wieder beruhige.

Kate hat mir einen Namen geben den ich jetzt durchchecken soll. Ich verstehe zwar noch nicht ganz warum ich das machen soll, aber ich rate einfach und sage das es daran liegt das ich die Einzige in der Etage bin, die auch Instagram und weiteres durchsucht. Also Jason Lambert wer bist du? Ich hab ein Programm gestartet, welches alle Infos sammelt, danach bin ich wohl wieder dran die rausgefundenen Daten auszusortieren. Allerdings war es schwer sich hier zu kontrollieren. Ich musste mich in Joes Zimmer einnisten... um ehrlich zu sein bekam ich kaum noch Luft.

„Alex?" fragte mich auf einmal jemand.

Ich drehte mich um und sah Cole: „Ja?"

„Wollte nur fragen wo das Badezimmer ist, Jen und Stacy reden gerade über irgendwelche Schauspieler und ich glaube ich muss mich deswegen übergeben!" erklärte er, woraufhin ich schmunzeln musste.

Zu gut kann ich mir vorstellen das Jen und Stacy sich gerade über Chris Hemsworth unterhielten: „Den Gang runter, letzte Tür links!" sagte ich schließlich, doch er ging nicht.

„Ist das ihr Zimmer?" fragte er dann und mein Lächeln erstarb.

„Ja!" antwortete ich matt und drehte mich wieder zu meinem Laptop auf dem Schreibtisch.

„Allen hat erzählt, dass du auch im Auto warst."

Warum sagt er das? Was erhofft er sich davon?

„Und weiter?" fragte ich und sah weiter auf meinen Bildschirm.

„Wieso wussten wir davon nichts?"

„Weil das nichts ist was man gerade eben mal jemanden erzählt!" erklärte ich und sah nun wieder hoch. Im Zimmer war es dunkel. Die Jalousine waren unten und nur die Schreibtischlampe war an.

„Aber das hätte ganz groß in den Nachrichten gestanden! Du bist die Nichte des größten Geschäftsgurus des gesamten Staates. Die Medien hätten sich draufgestürzt!"

Na er ist mir ja vielleicht sensibel!

„Ja, normalerweise!" sagte ich knapp, doch das reichte ihm nicht.

„Würdest du bitte Mal Klartext reden?" sagte er gereizt.

Er schien schon viel zu genervt das ich Angst hatte ihm nichts zu sagen. Heute geht aber auch alles schief.

„Mein Onkel weiß nicht das ich im Wagen war und ein paar Freunde haben mir geholfen es geheim zu halten. So ist es besser, würde das rauskommen würde es nur schaden anrichten!" erklärte ich.

„Wir hätten dir deswegen nicht die Hölle heißgemacht!" fauchte er mich auf einmal gekränkt an.

Ich stand auf und sah ihn an: „Um euch ging es mir dabei auch nicht!" entgegnete ich ruhig.

Er stockte und kam näher: „Und wegen wem hattest du solche Angst?"

„Das geht dich nichts an!" zischte ich und machte wieder dicht. Ich hab genug am Hals kann er nicht einfach verschwinden.

„Du bist mir völlig egal, aber meine Schwester ist mit dir befreundet und wenn sie in Gefahr..."

Da unterbrach ich ihn gleich: „Ist sie nicht! Keiner von euch, keine Sorge, das habe ich sichergestellt, aber danke, deine Sorge um mich ist wirklich rührend!" meinte ich gespielt verletzt.

Er schwieg und dann ertönte ein Piepen von meinem Laptop: „Endlich!" sagte ich und setzte mich wieder an den Schreibtisch.

„Was ist das?" fragte mich Cole.