Leon Goretzka X Jamal Musiala

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Scheiße! Ich muss schnell weg! Aber wo hin? Mit einen Panischen Blick, versuche ich aus den Frankfurter Stadion zu komme. Mir ist das zu viel. Jeder hackt auf mir herum. Ich soll die, ich soll das, ich soll jenes. Ich bin nun mal kein Leon oder Niklas. Ich bin ich! Wieso will jeder was an mir ändern. Leon rennt mir jeden Tag hinterher um mit mir zu trainieren. Joshua will mir Tipps geben, wie man frech aber trotzdem korrekt mit der Presse um geht. Niklas will mir seine Hobbies aufdrängen. Thomas will mich zwingen ein richtiger Bayer zu werden. Robert will mit mir Tore üben. Jeder will mich Pushen, aber keiner hat irgendwie einen leise Ahnung. Wie es mir geht. Ich versuche jeden Druck abzuwimmeln. Jede Kritik irgendwie umzusetzen und es wird immer mehr. Ich heule nachts, weil mir alles zu viel wird. Das schlimme an den ganzen Mist ist ja noch meine Sexualität. Ich bin Stock schwul, keiner weiß das. Das drückt ja noch mal richtig Druck auf mir. Ich könnte kotzen. Ich renne Richtung Bus, da wo unser Busfahrer schon wartet. Ich begrüße ihn und laufe auf mein Platz. "kleiner, willst du nicht spielen" mit großen Augen und Schweiß gebaden schau ich ihn an. Er bemerkt mein blasse Gesicht und winkte ein Security zu sich. "hol mir mal ein Sanitäter, der Kleine sieht nicht gut aus." er blickte mich an und lächelte. Er ging aus dem Bus und der Busfahrer auch. Ich versenkte mich in mein Sitz und versuchte zu atmen. Was mir richtig schwer viel. Ich sehe aus dem Bus und erkenne Leon, worauf mein Herz und Körper reagierte. Ich fing an zu schwitzen und bekam dadurch noch weniger Luft. "Leon, lass mal den kleinen für sich. Er sieht nicht gerade aus, wie wenn er jemanden zum Reden benötigt. Er muss runterfahren." Leon schaut mich an und seine Augen werden, durch Mein Anblick größer. Voller Sorgen will er mir näher kommen, aber er wird von der Security zurück gehalten." Es ist besser, wenn du draußen warst. Ein Sanitäter schaut sich den kleinen an." Leon wirkte noch besorgte als vorher. "okay" Leon ging raus und blieb mit Security Mann und dem Busfahrer draußen. "hey Jamal. Keine Angst." Ich schaue ihn an und legte mein Kopf in mein Brustkorb. "Angst, Druck, Ärger. Viele Gefühle die dich durcheinander bringen. Angst zu versagen. Druck von den Kollegen und Ärger mit sich selbst. Ja es ist nicht einfach." er lehnte sich in den Sitz rein und schaut an die Decke. "weist du Jamal. Ich verstehe dich. Du bist jung und willst leben. Kannst du nicht wegen der Verantwortung. Richtig? Klar. Also versuchst du dich für jeden zu verrenken und zu verbiegen. Was passiert dadurch. Richtig Burn Out." ich schaue ihn an und bin verwirrt. Ich lass den Sanitäter reden und bemerke erst später das ich mich beruhigt habe. Ohne Medikamente oder andere Hilfsmittel." so kleiner. Du bist geheilt." sprach er und grinste. Ich schaute verwirrt zu ihn und er sagte ein Satz, der mich zum Überleben brachte. "Höre dir zu. Höre auf DEIN Herz. Lass dich von keinen anderen Menschen verändern. Du bist du! Kein Leon. Kein Joshua oder anders wer. Du bist Jamal. Versuche dich selber, so wie du! Bist zu lieben. Es wird schwer werden, diesen Weg zu finden und zu meistern, aber du schaffst das." er klopfte mir auf die Schulter und verließ den Bus. Leon wollte rein, aber er hielt ihn auf. Leon schaute besorgt und versuchte noch ein Start, aber keine Chance." lass den jungen mal paar Minuten für sich. Er braucht Ruhe. Er kommt von alleine" Das Spiel war zu Ende. Alle kamen aus dem Station. Jeder wollte mit mir reden, aber ich ließ dies nicht zu. Ich setzte meine Kopfhörer auf und lasse mich von der Musik betäuben.

Angekommen am Hotel, stürmte ich auf mein Einzelzimmer. Es war schön klein. Ich muss trotzdem die ganze Zeit an die Worte, von den Sanitäter denken. Sei du selbst. Wird schwer, wenn man immer an gegafft wird und es keinen etwas ausmacht zu ärgern. Es sind vielleicht Tipps, aber ich muss selber heraus finden was richtig und was Falsch ist. Leises Klopfen bringt mich zurück in die Realität. Ich öffne die Tür und ein besorgter Leon steht davor. Zu machen funktioniert jetzt auch nicht, also gehe ich ein Stück zur Seite um ihn rein zu lassen. "erzähl mir mal bitte, was vorhin los war mit dir?" ich schließe die Tür und schaue nach Unten. Was geht es ihn an? Es sind doch meine Probleme die mich umbringen, nicht seine. "was geht es dich an?" frage ich patzig und sehe ein verletzten Leon. "Was es mich angeht? Vielleicht weil ich mir Sorgen mache. Du bist seit einer geraumen Zeit still, zurückhaltend und in dich gekehrt. Wo du heute aus den Stadion gerannt bist, war das für alle ein Schock. Keiner wusste was los ist. Der Trainer hat uns angeschrien, was wir dir angetan hätten. Warum wir mit dir Grob umgehen würden. Wir haben dir doch nichts getan, oder doch?" erstaunt, das der Trainer etwas mitbekommen hat. "Genervt habt ihr mich! Jeden Tag Doppeltes Training mit dir! Joshua hat mit mir Medien Stunden gemacht. Mit Thomas sollte ich lernen, wie man sich mit den FC Bayern eins fühlt. Es geht mir auf die Nerven, jeden Tag doppelte Belastung. Keinen mach ich es recht. Alle wollen mir helfen, obwohl das alles zu viel ist. Ich will endlich mal wieder ich sein und nicht DU oder Jemand anderes! Ich will ICH sein!" schrie ich drauf los und bekomme Tränen. Leon schaute mich überrascht an. Er musste sich setzen, so knall hart hat ihn die Wahrheit getroffen. "aber wir dachen, wir helfen dir. Wir haben so viele Youngstars verloren, wir wollten dich nicht auch durch den Hochmut verlieren." Ich höre ihn zu und nicke. "Aber warum so extrem?" ich war verzweifelt genauso wie Leon. "wir haben es nicht gemerkt, das es für dich so schwer ist." Leon greift sich in die Haare und zog daran. "Es war zu viel nicht schwer. Ich muss erstmal mit mir richtig eins werden, und danach versuchen mich in der Öffentlichkeit zu zeigen. Ich bin ein stilles Mitglied des FC Bayern Münchens. Ich bin ab und zu dabei. Trainiere so viel wie ich kann und das reicht erstmal. Ich muss mit mir in reinen werden um danach mehr zu steigern." Leon nickt und stand auf. "Es tut mir leid kleiner. Ich wusste das nicht. Jetzt schon, komm zu mir wenn du Probleme hast. Ich sag der Mannschaft nur, das du ein Schlimmen Krankheitsfall in der Familie hast. Du musst es von dir aus wagen, der Mannschaft das zu sagen oder du schweigst. Deine Sache. Aber eins steht fest, ich werde dir helfen dein Wahres Ich zu zeigen." Er lächelte schwach und ging aus mein Zimmer.

Die ganze Nacht war ein Horror. Ich überlegte die ganze Nacht und bin auf ein Entschluss gekommen. Ich kann so nicht weiter machen. Ich ging runter zum Frühstück und ging ohne ein Wort zu sagen zum Trainer. Dieser schaute mich traurig an und umarmte mich. Leon hat wirklich eine Lüge erzählt um mich zu schützen. Krass. "Kleiner, tut mir leid das von deiner Familie zu hören. Wenn du deiner Familie momentan unterstützen willst. Kannst du gehen. Wir helfen dir." ich nickte und bedankte mich. Er schickte mich hoch meine Sachen zu holen, um gleich zu meiner Familie zu gefahren zu werden. Eine Auszeit würde für mich mehr Sinn ergeben, als ständig nur angesprochen zu werden. Fertig mit Packen, wollte ich gerade gehen, als Leon mich ins Zimmer drückte. Er packte mich im Gesicht und zog mich an seine Lippen. Er gab mir ein Leidenschaftlichen Kuss, den ich aus Reflex erwiderte. Ich realisiere gerade, das mein Heimlicher Crush, durch den ich erkannt habe das ich schwul bin, mich küsst. Ich glaub ich bin selber der Krankheitsfall in meiner Familie. Leon löst sich von mir und umarmt mich innig. "Ich konnte dich nicht ohne gehen lassen. Du bist mir sehr sehr sehr ans Herzen gewachsen. Mehr als Kumpel, mehr als Bruder. Eher als Liebe. Du hast mir in den letzten 24 Stunden noch mehr den Kopf verdreht als eh schon. Du hast recht, finde dich selber. Finde dich, deine Liebe, deine Seele und dein Herz wieder. Geh und mach eine Pause von uns allen. Es war wirklich sehr viel Verantwortung was wir dir aufgebrummt haben. Auch wenn wir es als Schutz gesehen haben. Wir wollten dir wirklich nichts böses. Ich hätte dich mehr in meine Obhut stecken müssen, nur damit du nicht zerbrichst. Pass auf dich auf kleiner. Ich hab dich sehr doll lieb." Leon weinte und küsste meine Wange. Er wischt sich seine Träne weg und ging langsam von mir weg. Er dreht sich um und geht. Berührt von seinen Worten blieb ich stehen. Ich musste lächeln, warum wusste ich in dieses Moment auch noch nicht. Erst wo Trainer Julian ankommt und mich abholte, realisierte ich warum ich lächeln muss. Es ist Leon seine Schuld. Ich laufe mit Julian los und er brachte mich zum Taxi. Dieses fuhr mich bis zu meinen Eltern. Die machten ganz Erschocken die Tür auf. Ich ging rein und erzählte ihnen alles. Wirklich alles. Meine Mum nahm die Botschaft mit einen Schmunzeln an. Mein Vater hingegen angeekelt. Er war schon immer gegen Schwule. Jetzt wo sein Sohn auch einer ist. Bricht für ihn die Welt zusammen. Meine Eltern haben schon immer, wenn es um mich geht. Getrennte Meinungen. Sie wollte das ich Studiere und mein Vater wollte das ich Fußballer werde. Was ich wollte waren beiden recht egal, aber das ich jetzt mein Kopf durchsetzen werde. Das ist mir bewusst. Ich muss jetzt für mich entscheiden. "und nun? Du weißt das sowas deiner Karriere schadet!" mein Vater tickt aus. "halt doch den Mund! Unser Sohn hat sich vor uns geoutet. Vor keinen anderen. Er ist ein großen schritt gegangen und das ist die Belohnung?! Sag mal hackt es bei dir? Eins sag ich dir. Unser Sohn musste alleine für sich selber entscheiden diesen Schritt zu wagen. Das er gestern eine Art Blackout hatte, ist durch den ganzen Stress verständlich. Also reiß dich zusammen und spiel dich nicht auf! Ich habe diesen Jungen jeden Tag, Tag ein Tag aus geholfen so erfolgreich zu werden. Du wolltest das er berühmt wird und jetzt hat er ein großen Schritt gewagt und du denkst nur an das Geld. Ja Coming Out in der Fußball scene ist ein Tabu Thema aber nicht bei uns. Das wird es nie sein und werden. HABEN WIR UNS HIERMIT VERSTANDEN! " schrie meine Mutter mein Vater an und dieser Nickte nur Brav. Ja, bei mir hat die Mutter die Hosen an.

Durch das Gespräch mit meinen Eltern und danach noch mit meinen Geschwister war für mich eines klar. Ich Oute mich erst vor meiner Mannschaft, wenn ich wieder komplett fit bin und eventuell mit Leon zusammen bin... Bei den Gedanken an Leon werde ich sofort rot. Dieser Mann hat mir echt den Kopf verdreht.










Xoxo Darko

One Shot Fußballer 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt