Put my heart in your hands
Committed my whole life to you
And all you had to say
See you in a few days
But days turn into months
This isn't what you promised me
I've got to let you go
Or just find another wayDu hattest deine Arme um seinen Hals geschlungen, die Hände in seinem Haar vergraben, während er sein Gesicht an deine Schulter drückte und eine Art Knurren von sich gab. Er atmete unregelmäßig. Bajis langes, dunkles Haar war in wirren Strähnen über seinen nackten Rücken verteilt. Schließlich hob er den Kopf, um dich ansehen zu können. Seine Wangen waren gerötet, seine geschwollenen Lippen waren leicht geöffnet und sein Blick war voller liebevoller Zärtlichkeit. Sanft strich er mit den Fingerspitzen über deine Wange. Seine Hand war trotz der Hitze, die sein Körper ausstrahlte, immer noch kühl. Dein Herzschlag hatte jeglichen Rhythmus verloren.
Sein Kuss war süß und voller Leidenschaft. Du hättest dein gesamtes Leben in seinem Bett zwischen den weißen Kissen und zerknüllten Laken verbringen können.
Du hattest dich vollkommen unrettbar an ihn verloren. An die Art wie er dich ansah. An die Intensität mit der er dich Nacht für Nacht aufs Neue liebte. Wie er deinen Namen in die vom Mondlicht erhellte Dunkelheit flüsterte.
„Keisuke ...", wispertest du heiser.
Er grinste, als er sah, wie erschöpft du bereits warst. „Willst du noch mehr? Ich wusste nicht, wie gierig du bist."
Ein raues Lachen verließ seinen Mund. Er beugte erneut zu dir hinab, eure Gesichter nur wenige Millimeter voneinander getrennt. Dir stockte der Atem.
„Hat es dir jetzt die Sprache verschlagen?", wollte er provozierend wissen. Noch während er sprach wanderten seine Finger zwischen deine Beine. „Na los", forderte er dich leise auf. „Sag mir, was du willst. Lass mich dein süßes Betteln hören. Diese Nacht hat gerade erst begonnen."
„Keisuke ...", brachtest du nur wieder heraus. „Ich denke ..." Weiter kamst du nicht, den seine geschickten Finger hatten begonnen sich langsam zu bewegen.
Wieder grinste er breit. „Hm? Was sagst du? Soll ich etwa aufhören?"
Deine Augen weiteten sich und du brachtest ein kurzes Kopfschütteln zustande. Sein Atem strich über dein Gesicht.
„Warte... nur einen Moment...", keuchtest du.
Tatsächlich hielt er einen Moment inne und betrachtete dich fragend. In diesem Augenblick wirkte er wieder vollkommen unschuldig, als würde er dich nicht bereits seit Stunden auf alle möglichen Arten in den Wahnsinn treiben.
„Hm?"
Fast schon provozierend verteilte er federleichte Küsse auf deinem Schlüsselbein. Es kostete dich alle verbliebende Kraft, ihn ein paar Zentimeter von dir zu drücken. Seine dunklen Augen waren von einem Schleier der Ekstase durchzogen. Jede Faser seines Körpers schien danach zu gieren, dich zu verschlingen. Wie gerne hättest du dich dieser zügellosen Wildheit seiner Leidenschaft hingegeben, wenn da nicht hinter all der Lust diese Traurigkeit zusehen gewesen wäre. Würde es sich nicht anfühlen, als könnte jede seiner Berührungen die letzte sein.
Du erinnertest dich noch, wie unsicher Baji gewesen war, als seine Hände zum ersten Mal stockend deinen Körper erkundet hatten. Die Art, wie er jedes Mal die Mundwinkel nach hinten zog, sodass du seine spitzen Eckzähne erkennen konntest, wenn er kurz vor seinem Höhepunkt stand.
Beinahe schon vorsichtig strichst du mit deinen zierlichen Händen über seine definierten Bauchmuskeln.
Immer noch schwer atmend richtetest du dich auf, sodass ihr auf Augenhöhe wart.
„Lass mich die Welt vergessen ", flüstertest du. Lass mich vergessen, dass ich dich verlieren kann. „Ich gehöre nur dir."
„Verdammt, Y/N", knurrte er. „Es macht mich wahnsinnig, wenn du mich so ansiehst."
Du konntest ihm nur ein zaghaftes Lächeln schenken. Während er dich zurück auf die Matratze drückte, gabst du dein Bestes, das seltsame Stechen in deiner Brust zu ignorieren. Du gabst dein Bestes, deine Tränen zurückzuhalten, als er dich ein weiteres Mal mit dem süßen Geschmack von Sehnsucht küsste. Immer wieder flüstertest du seinen Namen in sein Ohr und jedes Mal schien es ihn nur noch mehr anzuspornen. Wann immer ein leises Stöhnen deinen Lippen entfloh wisperte er dir ins Ohr, wie sehr er dich liebte.
Baji war nie gut mit Worten gewesen. Es waren keine spektakulären Liebeserklärungen, nur einfache Sätze, in die er sein ganzes Gefühl legte. Jedes Wort jagte dir einen Schauer über den Rücken und du umschlangst ihn noch enger. Die Augen geschlossen gabst du dich ihm hin, auch wenn du dabei das Gefühl hattest, dass es seine Art war, Lebewohl zu sagen.Das Geräusch von Regen weckte dich am nächsten Morgen. Blinzelnd öffnetest du die Augen. Eines der Fenster war halb geöffnet, sodass das Geräusch von Regentropfen, die auf das Glas trafen, stets präsent war. Du vernahmst ein leises Schnarchen und drehtest den Kopf in besagte Richtung. Baji wirkte vollkommen friedlich, sowie er mit geschlossenen Augen, immer noch geröteten Wangen und halbgeöffneten Mund neben dir lag. Der Anblick entlockte dir ein kleines Lächeln. Vorsichtig strecktest du deine Hand aus und strichst eine der zerzausten Haarsträhnen aus seinem Gesicht. Bei der Berührung riss er augenblicklich seine Augen auf. Du zucktest kurz erschrocken zusammen, während Baji hoch fuhr und sich ein wenig panisch umsah. Als sein Blick schließlich an dir haften blieb wurde sein Ausdruck wieder ganz sanft.
„Y/N", murmelte er. „Du hast mich erschreckt."
Du erlaubtest dir ein Grinsen. „Tut mir leid, Keisuke. Du solltest wirklich weniger attraktiv aussehen, wenn du schläfst."
Deine Worte entlockten ihm ein Lächeln und seine spitzen Eckzähne kamen zum Vorschein. Ehe du ein weiteres Mal blinzeln konntest war er bereits wieder über dir. Dir stockte der Atem, als er sich zu dir hinunter beugte.
„Das musst ausgerechnet du sagen. Wenn ich dich nur ansehe, kann ich den Drang, über dich herzufallen, kaum unterdrücken. Du machst mich wirklich vollkommen wahnsinnig, Y/N."
Du wolltest gerade etwas erwidern, als Bajis Blick auf den Wecker neben dem Bett fiel. Es schien so, als wäre er beinahe aus dem Bett gefallen. In weniger als zwei Minuten stand er vollständig bekleidet in der Tür. Bevor den Raum verließ wandte er sich noch einmal um. Eine Weile lang betrachtete er dich einfach nur. Du schlucktest schwer. Du hasstest es, ihn im Weiß von Valhalla zu sehen, mit dem kopflosen Engel auf dem Rücken.
„Machs gut, Y/N. Bis später", sagte er und irgendetwas störte dich am Klang seiner Stimme.
„Wirst du lange fort sein?", fragtest du leise.
Baji schien kurz nachzudenken. Er seufzte. „Wir werden uns vielleicht ein paar Tage lang nicht sehen", antwortete er schließlich. Du versuchtest deine Enttäuschung zu verbergen. Baji hatte gerade mal die Türschwelle übertreten, bevor er zurück stürzte und dich in seine kräftigen Arme zog. Du warst zu überrascht, um zu reagieren, weswegen du einfach zuließt, dass er dich beinahe erdrückte.
„Vergib mir", bat er. Seine Stimme zitterte und als du den Kopf hobst um sein Gesicht sehen zu können erkanntest du, dass Keisuke Baji, der nichts lieber tat, als Gesichter zu Brei zu schlagen und der Autos anzündete, wenn er Hunger hatte, tatsächlich weinte. „Ich liebe dich, Y/N. das ist das einzige Versprechen, das ich dir geben kann. Auch wenn ich wünschte, ich könnte sagen, dass alles, was ich getan habe nur für dich ist."
Er ließ dich los. Noch nie in deinem Leben war dir so kalt gewesen, wie in diesem Moment, als Baji dich verließ. Er warf keinen Blick zurück. Er war einfach fort. Und tief im Inneren wusstest du, dass er niemals zurückkommen würde. Dass Tage und Monate vergehen würden, ohne dass du ihn jemals wieder sehen könntest.
Dass er fort war. Für immer.
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Random Oneshots
FanfictionGeschichten, die mir so durch den Kopf gehen Manchmal zu einzelnen Charaktere, manchmal zu Shippings Hauptsächlich dramatisch und traurig Erwartet nichts Umwerfendes Für Logik- und Rechtschreibfehler wird nicht gehaftet