>>17<< Praktisches Studium
Er hatte mich einfach rausgeworfen und abserviert. In zwei Tagen würde ich endlich an der Akademie studieren können und nun konnte ich keinen Praktikumsplatz mehr für mein Biologiestudium vorweisen. Die Sache war einfach nur Verfahren. Ich hätte am liebsten das Gesamte Studium hingeschmissen, ich saß nun schon seit Stunden in einem Sessel auf der Terrasse und heulte. Ich hatte es die ganze Zeit gewusst, Harlum hatte mich doch schon die ganze Zeit loswerden wollen.
Ich hatte zwar mehrere Mal das Klingeln des Haussprechgerätes gehört, aber ich war wie betäubt. Mein Multifunktionnator piepste auch schon die ganze Zeit. Irgendwann hörte ich dann einen Gleiter vorm Haus landen, das konnten ja nur Escco oder Nadyynie sein die wie immer nach dem Haus sahen. Und das waren sie auch, bzw. nur Escco alleine
„Hey Aska Süße ich hab mir wahnsinnige Sorgen um dich gemacht, du reagierst auf keinen meiner Anrufe. Und Ohhh jeee …. die siehst ja furchtbar aus, was ist denn nur los?“ Besorgt kniete er sich vor mich und nahm mich in seine starken beschützenden Arme.
„Dieser verdammte Mistkerl hat mich nur ausgenutzt und hat mich rausgeworfen. Ich war in den letzten Tagen von Früh bis Spätnachts da und hab gearbeitet wie verrückt und da ich nur ein Paar Stunden geschlafen hatte war ich Heute so Müde dass ich kurz Eingenickt bin. Darauf hat er nur gewartet und hat mir dann vorgeworfen, dass ich meine Arbeit hier nicht ernst nehme und ich dann lieber nach Hause gehen sollte. U ….Und... und auch nicht mehr wiederkommen brauch“ Schluchzte ich.
„Ich hatte die ganze Zeit schon ein Ungutes Gefühl bei seiner Einladung, nun wissen wir es. Aber mach dir keine Sorgen wegen deinem Praktikum, ich habe da eine Idee die dir bestimmt gefallen wird. Morgen Früh kommst du ins Hauptquartier sagen wir so gegen Zehn, da hab ich am ehesten Zeit. Du weist doch dass wir ein Besonderes Team haben, wo auch eine Besondere Insektensorte zum Einsatz kommt und wenn du magst kannst du dort mit aushelfen.“ Ich hatte immer noch meinen Kopf an seine Brust gedrückt und atmete diesen unwiderstehlichen Duft von ihm ein, seine Stimme und das alles beruhigte mich jedes mal. Ich sah auf in seine hellen grau-blauen Augen und nickte stumm.
„Ja gerne, die sind bestimmt sehr Interessant und ich muss vor allem mein Studium nicht abbrechen.“ Unsicher lächelte ich ihn an und wischte mir dabei die Tränen aus den Augen.
„So gefällt mir meine Süße schon eher, komm lass uns reingehen und was essen. Und dann gehen wir noch fix die Gewächshäuser durch.“ Danach küsste er mich sanft auf den Mund und zog mich dann Richtung Küche.
Beim Essen ging ich mit Escco noch mal die Letzten Wochen durch und auch er war ebenfalls der Meinung dass mich Harlum nur zum Spaß eingeladen hatte und niemals wirklich in Betracht gezogen hatte mich dort arbeiten zu lassen. Das machte mich nur noch Wütender, was hatte ich ihm nur getan? Konnte es wirklich sein dass er so extrem Misstrauisch war das er jegliche Unterstützung ablehnte und niemanden mehr heranließ?
Aber ich hatte keine andere Wahl und flog am nächsten Morgen hinüber zum Hauptquartier, welches doch fast 30min Flugzeit in Anspruch nahm. Da die Gleiter ja automatisch per Autopilot zu ihren Zielen flogen, konnte man in dieser Zeit locker andere Ding erledigen. Ich lernte in der Zeit noch einiges über diese doch recht interessante Insektenart, welche die Fähigkeiten des Spezialteam sehr gut ergänzen konnten. Jedenfalls war so der Plan aber in den Datenbanken fand ich rein gar nichts dazu und so verbrachte ich eher die Zeit damit nach diesen Geheimnisvollen Insekten in dem Archiven zu wühlen. Leider Erfolglos.
Escco wartete schon am Eingang auf mich, er hatte wieder seine Uniform an. Die Komplette Uniform war in Blutrot und Schwarz gehalten, ich mochte sie nicht denn sie wirkte auf mich immer Bedrohlich und Furchteinflößend. Seine Helm hatte Escco abgesetzt und hielt ihn locker in der Hand. Lächelnd und mit strahlenden Blau-grauen Augen sah er mich an und umarmte mich, ich sog dabei wieder seinen unglaublichen berauschenden Duft ein. Mit seiner freien Hand nahm er meine und zog mich in das Gebäude, der Empfangsbereich war riesig und jede Menge Leute arbeiteten hektisch an irgendwelchen Planungen herum. Neugierig sah ich mich um, wobei mich Escco immer noch weiter zog, zu einem Zentral gelegen Schreibtisch. Die Frau die daran stand sah auf und Musterte mich kurz und lächelte mich dann freundlich an.
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Immortal 1 - Eylon & Aska
Science Fiction9 Mio. Jahre sind seit der großen Katastrophe vergangen, offensichtlich ist Eylon der letzte noch lebende Ur-Terraner und weiß als Einziger wie es dazu kommen konnte. Die Katastrophe ist nach so langer Zeit in Vergessenheit geraten. Eylons Mission i...