>>28<< Eylon's Geständnis

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>>28<< Eylon's Geständnis

Ich hatte es doch nicht geschafft, ich wollte nicht so reagieren. Es stimmte sie hasste mich, weil ich eifersüchtig geworden war wegen ihrer Beziehung mit Escco. Ich hatte damals Dinge gesagt die ich niemals hätte zu ihr sagen dürfen, das war mit klar. Nur zurücknehmen konnte ich sie auch nicht. Wie sollte es jetzt nur weiter gehen? Eins war Glasklar ich würde sie nicht im Stich oder Alleine lassen, es war eben nicht nur dass sie meine Ehegefährtin war. Sondern ich liebte sie, das musste ich mir in meinem Innersten wirklich eingestehen. Und ja ich liebte auch Nadyynie, ich liebte sie Beide aus tiefsten Herzen. Aber Aska würde es mir niemals Glauben, dass ich mehr für sie empfinden könnte.

Viel zu oft war ich ein Ekel gewesen, denn Anfangs hat mich ihre naive Einstellung manchmal sehr genervt. Aber sie konnte ja eigentlich nichts dafür, sie war von ihren Eltern immer dazu Angehalten worden ja das brave Hausmädchen zu sein das immer Kocht, Putzt und mit mir schläft. Aber seit sie auf der Akademie war hatte sie sich drastisch geändert, sie nahm vieles nicht mehr für Selbstverständlich hin. Sie hinterfragte alles und jeden, leider hatte sie dadurch auch vieles was ich tat hinterfragt. Meist hatte ich doch etwas sehr genervt reagiert und hatte einige unschöne Worte gesagt meist waren wir dann in Streit verfallen. Und seit Escco Versetzt worden war, hatte sich ihre negative Einstellung mir gegenüber noch mehr verstärkt. Dabei konnte ich gar nichts dafür, dass man ihnen eine Beziehung nachsagte und ich hatte das dumpfe Gefühl dass sie mir dafür trotzdem die Schuld gab.

Ich würde mir ab Heute vornehmen, für sie da zu sein und sie nicht noch einmal zu verletzten. Da kam mir ein Gedanke. Ich setzte mich gleich an meinen Schreibtisch und schrieb Escco einen langen Brief über die letzten Vorkommnisse und auch was ich verbockt hatte. Vielleicht wusste er einen guten Rat, oder konnte Aska wenigstens davon überzeugen dass ich nicht ihr Feind war.

Durch die Glastür meines Büros sah ich wie Aska aus dem Schlafzimmer kam und sich schwankend in Richtung Bad bewegte. Krampfhaft hielt sie sich fest, aber ich sah es schon kommen. Sie rutschte langsam die Wand hinunter und bliebt dort liegt... ohnmächtig. Zum Glück war die gesamte Galerie mit sehr weichen Teppichboden ausgelegt, dadurch fiel sie weich.

Seufzend stand ich auf ich lief schnell die Treppe hoch, ich kniete mich vor sie hin und fühlte ihren Puls. Sanft hob ich sie hoch und legte sie auf die kleine Couch auf der Galerie, danach wickelte ich sie noch in eine warme Decke ein. So weh es mir tat, ich musste es durchziehen und sie einfach machen lassen. Also ließ ich sie dort liegen und ging in den Garten, sie brauchte dringen etwas zu Essen.

Als ich wieder mit der Ernte reinkam, war sie im Bad verschwunden. Hoffentlich ging das gut und sie verletzte sich nicht. Niedergeschlagen ging ich in die Küche und fing an etwas zuzubereiten. Ich hatte Heute Morgen extra noch auf dem Markt etwas Fisch und Fleisch gekauft und machte ihr daraus einen Eintopf. Ich überwand mich sogar etwas davon zu kosten, um alles abzuschmecken.

Nachdenklich setzte ich mich auf die Couch, sie war nun schon über ein Stunde im Bad. Vielleicht sollte ich doch mal nach ihr sehen. Ich stand auf und wollte mich gerade anschicken die Treppe hochzugehen. Da kam sie doch endlich aus dem Bad, sie hatte sich nur ein Handtuch um den Körper gewickelt und lief wackelig zu ihrem Zimmer. Aber sie kam nicht weit, sie sackte auf dem Boden zusammen. Sie schluchzte, wie als ob sie meinen Blick bemerkte sah sie auf. Unsere Blicke kreuzten sich.

„Eylon bitte hilf mir … ich kann nicht mehr.“ Schluchzte sie kaum hörbar, ich hatte sie trotzdem verstanden. So schnell ich konnte lief ich die Treppe hoch und fiel vor ihr auf die Knie. Sanft hob ich sie hoch, ihre Haare waren noch tropfnass von der Dusche. Schnell trug ich sie in ihr Zimmer und legte sie auf das Bett und wickelte sie in eine Decke.

Nagut wenigstens ein Anfang, ich durfte es jetzt nicht wieder versauen. Schnell lief ich in ihr Bad und holte das Trocknungs-Gerät für ihre Haare und fing an ihre Haare zu trocknen. Danach suchte in ihrem Schrank ein Paar Alltagssachen heraus und half ihr diese anzuziehen. Etwas verwundert und überrascht sah sie mich an, sie wusste anscheinend nicht so ganz was sie mit meiner Fürsorge anfangen sollte.

Immortal 1 - Eylon & AskaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt