SasuNaru Zwangsheirat

Inccobus

Wie Sasuke es sagte, wurde mir von einer der Wachen etwas zu essen gebracht. Ich hatte reichlich an Auswahl gehabt. Von exotischen Früchten bis hin zu Traditionellen Fleisch Gerichten. Um ehrlich zu sein, mochte ich es alleine im Zimmer zu essen. Ich hatte meine Ruhe und musste mich dem Druck seiner Familie nicht mehr aussetzten. Also eher eine Belohnung für mich, als eine Strafe.

Da mein Magen ziemlich am Knurren war haute ich reichlich rein. Zufrieden und gesättigt setzte ich mich auf dem Sessel, in dem Sasuke immer gerne saß. Zudem hatte ich mir eines seiner Bücher genommen. Es war ein Buch, was ich schonmal gesehen habe. Die Urgroßfahrin von Sasuke. Die Königin der Inccobus und Succubus.

Wir hatten uns darüber bereits unterhalten, dennoch wollte ich mir das Buch selbst Mal anschauen. Ich öffne das Buch und wurde sogleich enttäuscht. Es war wieder diese alte Sprache, die ich nicht gut kann. Um ehrlich zu sein konnte ich sie gar nicht. Ein paar Wörter konnte ich entziffern, aber das war es dann auch. Toller Mist.

Ich muss wohl oder übel die alte Sprache weiter Lernen. Mit Sicherheit werde ich hier ein paar Bücher finden, mit denen ich Lernen kann. Frustriert über meinen Wissenstand legte ich das Buch wieder in das Regal hinein. Schnell überkam mich die Langeweile. Hier drinnen konnte ich nichts Besonderes unternehmen. Mit Sicherheit war die Tür auch wieder verschlossen und selbst wenn, würde dahinter eine Wache auf mich warten.

So war es dann, dass ich mehrere Minuten und Stunden in unserem Zimmer verbrachte und darauf warte, das Sasuke mich herausließ. Dies jedoch könnte wohl noch lange dauern. Sein Ego kennt keine Zeit.
.....

Der Abend brach sehr schnell ein, Eher ich mich versah waren die Stunden schneller vergangen als ich spürte. Die Wache hatte mir mein Abendessen gebracht und das vorherige Geschirr entfernt.
Mich hätte es auch schlimmer treffen können als nur allein in einem Zimmer zu hocken. Allein daran zu denken mit dem Oberhaupt zu sprechen ließ mich vor Angst erschaudern.

Ich saß auf dem Sessel, mit einem Buch in der Hand, dass ich Lesen konnte. Ein einfacher Roman über ein Dämonen Paar im späten Zeitalter.
Erstaunlich wie die Bücher hier sind. Tatsächlich ging es hier um keine sexuellen Handlungen, wie ich es zuerst dachte. Also denken sie hier wohl doch nicht nur an das eine.

Beim Lesen bemerkte ich, wie meine Augen langsam immer mehr an Müdigkeit gewannen. Es war schön sehr spät geworden. Ich zwang mich durch das Letzte Kapitel durch und entschloss mich auf den Sessel einzuschlafen.

Als ich wach wurde bemerkte ich schnell, dass ich im Bett lag. Der starke Geruch, der sich im Bett von Sasuke befand, überfiel meinen Geruchsinn. Dicht umschlossen von der Decke lag ich hier, vor meinen Augen befand sich ein Fenster, durch das ich tiefe Finsternis sah. Es war also mitten in der Nacht.

Da ich im Bett lag gehe ich davon aus, dass mich Sasuke ins Bett getragen hatte. Jetzt bemerkte ich auch, wie sich etwas hinter mir bewegte. Leichte Bewegungen gefolgt von einem leisen ausatmen.
Ich drehte mich leicht herum und erblickte Sasuke, wie er friedlich neben mir schlief.

Er drehte sich im Schlaf auf seinen Rücken und ich konnte beobachten, wie sein entblößter Brustkorb langsam auf und ab senkte. Etwas Benommen von der noch vorhandenen Müdigkeit beobachte ich ihn eine ganze Weile. Fragen schwirren mir in diesem Moment durch den Kopf, auf die ich gerne antworten hätte. Ich werde aus diesem Inccobus nicht schlau. Wenn ich ihm egal wäre, dann hätte er mich auch auf dem Sessel liegen lassen können oder die Nacht woanders verbringen.

Wobei mir seine Worte wieder in den Sinn kam. Er war sauer, dass ich die Nacht draußen war und nicht in, wie er es nannte "unseren" Bett. Tief in ihm drin, hat er keinen Groll gegen mich. Aber Lieben tut er mich auch nicht. ,,Wieso bist du nur so Herzlos", Murmel ich leise verzweifelt vor mir her. Wir hätten ein normales Leben führen können, ohne Streit und doch vergeht keine Stunde ohne, dass wir es tun. Ich schloss erneut die Augen und versuchte wieder einzuschlafen.