Annis Sicht:
Mir ist schwindlig und übel. Wenn mein Herz nicht gleich weniger schnell schlägt, bin ich mir sicher, dass ich in den nächsten 2 Minuten tot umfalle. Hat er mir wirklich Heroin gespritzt?
>>Jakob..<< murmel ich leise, kann immer noch nicht richtig sprechen.
>>Du nervst mich!<< raunt er und drückt mich auf den Boden. Er zieht seine Hose und sein Shirt aus. Ich weiß genau was er will, würde gerne wegrennen, aber mein Körper kann einfach nicht.
Er legt sich auf mich, küsst mich intensiv und wandert mit seinen Küssen weiter meinen fast nackten Körper herunter.
>>Jakob! Bitte! Lass mich gehen, meine Kollegen kommen gleich bestimmt.<< flüster ich.
>>Ich glaube du willst noch ne Dosis Heroin? Habe ich Recht?<< murrt er, steht auf und kramt erneut in der Bauchtausche herum.
>>Dann bekommst du noch was, du scheiẞ Schlampe! Hoffentlich bist du dann endlich still!<< schreit er wütend und stößt mit voller Wucht einen Tisch um. Ich zucke leicht zusammen. Alles ist noch in Watte.Roberts Sicht:
Fast lautlos bewegen wir uns durch die alten und engen Räume der riesigen Halle. Wir hätten nicht auf das SEK warten können, jede Minute zählt.
Tür für Tür öffnen wir jeden Raum des langen Flurs, immer ohne Erfolg.
Ich schaue auf mein Handy: wir sind bereits 10 Minuten unterwegs, uns läuft die Zeit davon.
Ich muss versuchen einen kühlen Kopf zu bewahren, muss mich konzentrieren.
Wir laufen die Treppen hinunter.
In der Halle gibt es zu viele Stockwerke.
Nervös schaue ich zu Philipp, der meinen Blick erwidert.
Plötzlich hören wir einen lauten Knall. Es hörte sich so an, als wäre etwas umgefallen. Wir schauen uns an, nicken und laufen in die Richtung des Raumes, aus dem das Geräusch kam.
Michi zählt leise von 3 herunter, wir halten uns bereit.
Michael tritt mit voller Wucht gegen die Tür, diese springt sofort auf.
>>Polizei, Hände hoch!<< ruft er und läuft in den Raum.
Das Bild was sich uns bietet, ist schrecklich. Anni liegt auf dem Boden, sie trägt nur noch einen BH und ein Höschen. Auch Jakob ist bis auf die Unterhose ausgezogen. Er kniet über ihr, in der Hand hält er eine Spritze, deren bräunliche Flüssigkeit er gerade in Annis Venen spritzt.
Philipp rennt auf ihn zu und drückt ihn von Anni herunter. Sie liegt da ganz passiv, ihre Pupillen sind riesig. Schnell zieht Philipp ihr die Spritze aus dem Arm. Michael kümmert sich in der Zeit um Jakob.
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K11 - Kommissare im Einsatz - Die neuen Fälle
FanfictionAnni zieht mit 17 von Köln nach München - zufällig in eine Wohnung die im gleichen Haus liegt, wie die Wohnung von Kommissar Robert Ritter. Anni wird für Robert wie eine kleine Schwester, die Bindung zwischen den beiden wird sehr stark. Nach einer...