S c a r l e t t
„Geh ran, bitte geh ran", murmelte ich während ich versuchte meine beste Freundin Lily, die im Moment hier in Los Angeles war zu erreichen. „Montgomerie", meldete sich Lily nach gefühlten Stunden endlich. „Lily", seufzte ich glücklich und ließ mich dann auf der Couch nieder. „Scar?", fragte sie verwundert nach. „Ja", murmelte ich leise vor mich hin. „Was ist los Kleine?", fragte sie nach und man konnte hören das sie besorgt war. Lily wusste immer wenn es mir nicht gut ging und merkte es alleine an meiner Stimme. „Ich muss mit dir reden", sagte ich und stand dann wieder von der Couch auf. „Worüber?", fragte sie nach. „Können wir das nicht am Telefon besprechen?", fragte ich nach. „Wo wollen wir uns denn treffen? Soll ich zu euch kommen?", fragte sie. „Nein, Justin ist auch hier und ich muss mit dir alleine darüber reden", murmelte ich leise. „Oh Gott, was ist bitte passiert?" „Sage ich dir wenn wir uns treffen", sagte ich leise. „Okay gut, wie wäre es wenn ich dich bei dir abholen komme und wir dann irgendwo hinfahren?", fragte sie nach. „Okay gut", sagte ich und nickte dabei, obwohl sie es nicht sehen konnte. „Die Adresse kenne ich noch vom letzten Mal, bis gleich." Und damit hatte Lily auch schon aufgelegt. Nervös lief ich nach oben zu Justin, der in seinem Musikzimmer saß und vor sich hin spielte. „Justin?", fragte ich leise. „Ja?", fragte Justin und drehte sich zu mir um. „Ich treffe mich kurz mit Lily, sie ist wieder hier und ich will sie unbedingt wieder sehen, ist es schlimm wenn ich kurz verschwinde?", fragte ich ihn. „Nein Baby", sagte Justin und stand dann auf. Ich ging auf ihn zu und drückte sanft meine Lippen auf seine. „Schreib mir wenn du wieder kommst, dann koche ich was für uns", murmelte Justin nach dem Kuss und sah mir dabei in die Augen. „Okay", sagte ich und grinste leicht, „wir sehen uns nachher." Ich lief nach unten, wo ich mir meine Schuhe und meine Jacke anzog. Danach schnappte ich mir noch schnell meine Tasche und mein Handy und lief dann nach draußen, wo Lily gerade mit ihrem Auto vorfuhr. Ich lief zu dem Auto und stieg auf der Beifahrerseite ein. „Hey", sagte ich und umarmte Lily so gut es ging. „Hi", sagte Lily mit ihrer sanften Stimme, „also was ist los?" „Justin und ich, na ja, wir sind ja jetzt richtig zusammen", fing ich an. „Ja ich weiß", sagte Lily und fuhr dann los, „und weiter?" „Wir hatten na ja, wir haben miteinander geschlafen", sagte ich leise. „Ja und? Das ist doch total normal ist ja nicht so als wärst du jetzt schwanger", sagte sie und lachte leicht, wobei mir gar nicht zum Lachen zu mute war. „Warte", sagte sie und hielt den Wagen dann am Straßenrand, „du bist doch nicht schwanger oder?" Mittlerweile hatten sich Tränen in meinen Augen gesammelt, die sich jetzt ihren Weg über meine Wangen bahnten. „Scar, du, du bist wirklich schwanger?", fragte sie, wobei sie leicht anfing zu stottern. „Ich weiß es nicht", sagte ich schluchzend und fuhr mir durch meine Haare, „seit einer Woche übergebe ich mich morgens und meine Periode ist auch nicht gekommen." „Oh Gott", murmelte Lily und hielt sich eine Hand vor den Mund, „hast du schon einen Test gemacht?" „Nein, den wollte ich jetzt mit dir kaufen gehen", sagte ich leise. „Weiß Justin davon?", fragte Lily und fuhr dann langsam los. „Nein. Er will keine Kinder im Moment Lily. Er wird wollen das ich es weggebe oder abtreibe", sagte ich schluchzend. „Scar rede nicht so einen Scheiß. Justin liebt Kinder. Natürlich seid ihr noch ziemlich Jung und auch ziemlich kurz zusammen aber es ist jetzt passiert und ändern könnt ihr es auch nicht mehr", sagte Lily und hielt dann vor einer Apotheke. „Woher weißt du dass hier eine Apotheke ist?", fragte ich verwirrt nach. „Weil ich hier auch meinen letzten Test geholt habe, meiner war negativ", sagte sie und schmunzelte leicht. „Wieso hast du es mir nicht erzählt?", fragte ich während ich mir meine Tränen weg wischte. „Wie gesagt, er war negativ", sagte sie und stieg dann aus dem Auto, was ich ihr gleich tat, „soll ich reingehen? Schließlich werden sie dich erkennen." „Bitte", sagte ich leise und setzte mich dann wieder ins Auto. „Okay, ich bin gleich wieder da", sagte Lily und verschwand dann in der Apotheke. Meine Nerven waren am Ende. Ich konnte nicht schwanger sein. Nicht jetzt.
Nach zehn Minuten kam Lily wieder aus der Apotheke und stieg ins Auto. Sie gab mir die kleine Tüte und fuhr im nächsten Augenblick dann auch schon wieder los. „Willst du den Test bei mir im Hotel machen?", fragte Lily und sah mich kurz an. „Wäre besser, Justin darf es noch nicht sehen", sagte ich und sah dabei aus dem Fenster. „Okay", sagte sie und kurze Zeit später kamen wir dann auch schon an ihrem Hotel an. Sie parkte ihren Wagen auf dem Parkplatz und stieg dann aus. Zögernd tat ich es ihr gleich. „Es wird alles gut Scar", murmelte sie während wir mit dem Fahrstuhl nach oben fuhren. „Wird es nicht Lily. Es wird gar nichts gut."
„Wie lange noch?", fragte ich als ich mit Lily im Bad saß und auf den Test starrte. „Scar du hast ihn gerade erst gemacht", seufzte Lilly. „Nimm du ihn und guck du rauf", sagte ich und reichte den Test an Lily weiter. Lily nahm ihn seufzend an und starrte dann genauso wie ich davor auf ihn.
„Scar", sagte Lily nach zwei Minuten und sah mich mitfühlend an. „Nein", murmelte ich und sah sie mit großen Augen an. „Doch", sagte sie leise und hielt mir den Test hin. „Nein, Nein, Nein", sagte ich und starrte mit Tränen gefüllten Augen auf den Test. Er war positiv. Das konnte nicht sein. Ich konnte nicht wirklich schwanger sein, doch ich war es. Schwanger von Justin Drew Bieber. „Scar", sagte Lily sanft und zog mich in ihre Arme. Doch ich wollte jetzt nur noch nach Hause in mein Bett, jedoch war mir klar dass dort auch Justin sein würde. „Ich will nach Hause", murmelte ich, während mir immer mehr Tränen die Wangen runter liefen. „Ich fahr dich", sagte Lily und stand dann auf, was ich ihr gleich tat. Ich hatte keine Ahnung wie ich es Justin sagen sollte, ich wusste nur dass ich Angst vor seiner Reaktion hatte.
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Project: Fake Relationship || Justin Bieber.
FanfictionScarlett Hanson. Die 18 Jährige Sängerin ging von 0 auf 100. Niemand kannte sie, bis sie an der Spitze der Charts war, und das mit jedem ihrer Lieder. So wirft auch Scooter Braun, der Manager von Justin Bieber, ein Auge auf die 18 Jährige. Natürlich...