08 | fans.

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S c a r l e t t
Die Tage der letzten Wochen waren ziemlich schnell vergangen. Ich hatte mich so gut ich konnte von Justin fern gehalten. Ich konnte und wollte ihm einfach nicht wieder so Nahe kommen wie ich es schon ein Mal war. Heute war Montag, das hieß dass Justin und ich ab heute offiziell zusammen waren. Da wir es ja irgendwie bestätigen mussten, musste ich an meinem freien Tag um neun Uhr aufstehen und zum Studio fahren.
Als ich um kurz nach zehn beim Studio ankam standen schon einige Fans davor. Als sie mich sahen fingen sie an zu kreischen und ein paar von ihnen weinten sogar. Lächelnd schloss ich meinen Wagen ab und lief auf die Gruppe zu. Nach einander machte ich mit jedem ein Foto und umarmte sie dann noch. Nachdem ich kurz mit ihnen geredet hatte lief ich dann rein. Je länger ich das Gespräch mit Scooter, Justin, Rocco und Mike aufschob desto länger würde es wahrscheinlich werden. Auf dem Weg zum Meetingraum traf ich Austin, der mich mitfühlend ansah. „Viel Spaß Kleine", murmelte er und zog mich in eine Umarmung. „Danke", grummelte ich vor mich hin. „Es wird schon nicht so schlimm werden, Justin ist eigentlich total okay. Wir sehen uns morgen", damit verschwand Austin dann auch schon wieder. Seufzend lief ich weiter bis ich dann endlich vor der richtigen Tür stehen blieb. „Herein", sagte eine mir bekannte Stimme nachdem ich geklopft hatte. Zögernd öffnete ich die Tür und ging rein. „Da bist du ja endlich", sagte Rocco, wobei er mich leicht sauer ansah. „Dir auch einen Guten Morgen Valdes", brummte ich und ließ mich dann auf einen Stuhl fallen. „Also", fing Scooter an, den ich bis jetzt noch gar nicht bemerkt hatte. Neben ihm saß Justin, der ziemlich müde und nicht gerade glücklich aussah. Als sich unsere Blicke trafen schenkte er mir ein sanftes Lächeln und schaute dann wieder zu Scooter. „Also?", fragte ich und sah ihn erwartend an. „Wir dachten uns das ihr beide in den nächsten Tagen ein Interview gebt und das ich heute noch ein Foto von uns dreien poste, wo ich halt nichts dazu schreibe oder einfach nur ein Zwinkersmiley. Die meisten denken eh schon das zwischen euch mehr läuft. Außerdem geht ihr nachher hier zusammen raus. Das Interview von Justin wird am Mittwoch bei Ellen sein und wenn du dahin mitgehen willst dann kannst du es machen", fuhr Scooter fort und sah mich dabei an. „Okay", sagte ich nur und nickte. „Gut dann wäre das geklärt", sagte Rocco und lächelte zufrieden. Was das war es? Mehr nicht? Nachdem wir uns noch eine Weile unterhielten hatten, in der wir sogar gelacht hatten, machten Scooter, Justin und ich das Foto zusammen, was Scooter dann auch sofort auf Instagram stellte. „Können wir gehen?", fragte Justin und sah von Scooter zu Rocco und wieder zurück. „Klar", sagten Scooter und Rocco gleichzeitig. „Gut", murmelte Justin und nahm dann meine Hand, „wir sehen uns." Damit zog Justin mich dann auch schon aus dem Raum raus. „Du musst jetzt noch nicht meine Hand nehmen Justin", sagte ich und sah ihn verwirrt an. „Will ich aber Babe", sagte er grinsend und betonte das Babe dabei. Genervt verdrehte ich meine Augen und lief dann einfach still neben ihm her. „Ich fahre übrigens", sagte Justin als wir kurz vor dem Ausgang waren. „Mit was und wohin?", fragte ich ihn verwirrt. „Mit deinem Auto, zu meinem Hotel um meine Sachen zu holen", antwortete er mir langsam, wobei ich mir ziemlich dumm vorkam. „Eh nein", sagte ich, wobei es sich als eine Frage anhörte. „Doch", sagte Justin grinsend und zog mich dann sanft nach draußen, wo immer noch ein paar Fans standen. Justin zog mich dicht an sich ran und lächelte die Fans an. Natürlich sahen sie am Anfang ziemlich verwirrt aus, jedoch fingen sie dann an ‚Aw' zu machen. Was war an Justin und mir zusammen bitte süß? Richtig, nichts.

J u s t i n
Grinsend beobachtete ich Scarlett mit ein paar ihrer Fans, während ich selber mit einigen Fotos machte. „Liebst du sie?", kam es von einem kleineren Mädchen, das mich mit großen Augen ansah. Ich sah von ihr zu Scarlett und leckte mir über meine Unterlippe. „Ja", antwortete ich schließlich und sah das kleine Mädchen wieder an. „Ihr seid so süß zusammen", quiekte plötzlich eine hohe Stimme neben mir, weswegen ich mich ziemlich erschreckte und zusammen zuckte. Sofort fingen einige an zulachen und auch ich konnte mir ein Lachen nicht unterdrücken. „Danke", sagte ich schließlich und grinste das Mädchen an. Kurz darauf kam auch schon Scar zu uns und stellte sich neben mich. „Hey Babe", murmelte ich und lächelte sie leicht an, was sie erwiderte. „Können wir los oder willst du noch kurz hier bleiben?", fragte sie und schaute von mir zu den Fans, die sie warm anlächelte. Es war einfach schön zusehen wie sie mit ihren Fans umging. „Wir können los, ich wette dass wir sie nicht das letzte mal gesehen haben", sagte ich und grinste die Mädchen vor uns an, was sie erwiderten. „Na dann", sagte Scarlett und ich nahm ihre Hand. „Wir sehen uns", sagte ich zu den Fans und lief dann mit Scarlett zu ihrem Wagen.
„Schlüssel", sagte ich, als vor der Fahrertür stand. „Nein Bieber", grummelte sie und versuchte mich zur Seite zu drängen. „Babe", sagte ich grinsend und zog sie an ihrer Hüfte näher zu mir. „Ich bin nicht dein Babe", murmelte sie und sah mir in die Augen. „Oh doch", grinste ich, „und jetzt gib mir bitte deine Autoschlüssel." „Wieso willst du denn fahren?", fragte sie nach. „Weil ich bestimmt gut aussehen werde in diesem Wagen", sagte ich und lachte leicht. Verwirrt sah sie mich an. „Gib mir einfach den Schlüssel", sagte ich und hielt meine Hand auf. „Na gut", grummelte sie und legte dann den Autoschlüssel in meine Hand. „Geht doch", sagte ich grinsend, was sie zum seufzen brachte. „Wehe du fährst mein Baby zu schrott", sagte sie und sah mich warnend an. „Werde ich nicht Babe", sagte ich und drückte ihr dann sanft einen Kuss auf die Lippen, mir war klar dass uns die Fans immer noch beobachteten. Zu meiner Überraschung erwiderte Scar den Kuss sogar. Lächelnd löste ich mich kurze Zeit später wieder von ihr und öffnete das Auto. „Dann steig Mal in dein Baby ein Babe", sagte ich und grinste sie an. „Ich hasse dich Bieber", murmelte sie und lief dann auf die andere Seite, um einzusteigen. Grinsend stieg ich ebenfalls ein und machte die Tür zu. Ich steckte den Schlüssel ins Zündschloss und drehte ihn. Mit quietschenden Reifen fuhr ich von dem Parkplatz runter.

Project: Fake Relationship || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt