16 | fuck!

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S c a r l e t t
Verwirrt sah ich Justin an. „Und weil?" fragte ich nach, da ich endlich eine Antwort haben wollte. „Weil", fing Justin wieder an und fuhr sich dabei durch seine Haare, „verdammt ich kann es dir nicht sagen." Justin wirkte wütend und frustriert zu gleich. „Sag es doch einfach Justin. Ich will wissen wieso du mich eifersüchtig machen wolltest! Ich will wissen wieso du mich so verletzen musstest Justin", fuhr ich ihn jetzt ziemlich laut an. „Fuck Scar", schrie Justin, „ich wollte dich nie verletzen, ich wollte einfach dass du Eifersüchtig bist weil ich gehofft hatte dass du die gleichen Gefühle irgendwie für mich entwickeln könntest." Moment. Hatte er gerade was von Gefühlen geredet? „Gefühle?", fragte ich verwirrt nach, „was für Gefühle?" „Man Scar ich steh auf dich, was heißt stehen ich bin total in dich verliebt aber du siehst es nicht! Seit dem wir das erste Mal mit einander geschlafen haben brauche ich dich in meiner Nähe. Ich wollte dich einfach vergessen aber es hat nicht funktioniert", sagte Justin lauter, was mich dazu brachte zusammen zuzucken. Hatte er gerade gesagt dass er sich in mich verliebt hat? Justin Bieber? „Du? Liebst mich?", fragte ich noch mal nach. „Ja verdammt, ich hätte es nie für möglich gehalten mich noch mal in jemanden zu verlieben aber du hast mir einfach gezeigt dass es doch geht. Ich sehe in dir nicht mehr nur eine PR- Beziehung", sagte Justin dieses Mal etwas ruhiger. „Aber", murmelte ich und sah ihn mit großen Augen an. Ich musste seine Worte erstmal verarbeiten. Wie sollte ich darauf bitte reagieren? Hasste ich Justin immer noch? Nein. Definitiv nicht aber liebte ich ihn? Klar hatte ich gemerkt dass ich mich total wohl in seiner Nähe fühlte aber liebe? Nein. Oder? Urgh. Ich hatte keine Ahnung was ich für ihn fühlte. „Scar?", fragte Justin und riss mich so aus meinen Gedanken. „Ja?", fragte ich nach und schaute ihn jetzt an. „Bitte schweig dazu jetzt nicht", murmelte er und sah mich mit seinen braunen Augen an. „Ich", fing ich und fuhr mir dann durch meine Haare, „ich weiß es nicht. Ich weiß nicht was ich für dich fühle. Natürlich hasse ich dich nicht mehr aber ich weiß nicht ob ich dich Liebe." Justin nickte nur und leckte sich dann über seine Lippen. „Ich weiß das wir keinen guten Start hatten Scar", sagte Justin und wirkte dabei schon traurig, „lass mir dir zeigen wie sehr ich dich liebe."

J u s t i n
Scar wirkte bei meinen Worten schon ziemlich verwirrt und so wirklich verübeln konnte ich ihr das nicht. Es war eine Information mit der sie wahrscheinlich nie gerechnet hätte. „Okay Justin", murmelte sie und sah mich nickend an. „Wirklich?", fragte ich sie verwirrt, da ich gedacht hätte dass ich sie erstmal dazu überreden muss. „Ja, ich habe gemerkt das ich mich in deiner Nähe wohl fühle, also wieso sollte ich das jetzt nicht mit dir probieren?", fragte sie und lächelte mich an. Glücklich ging ich auf sie zu und zog sie in meine Arme. „Danke Baby Girl", murmelte ich in ihr Haar. Scar kicherte leise und schlang dann ihre Arme um meine Hüfte. „Hast du deine restlichen Sachen schon gepackt?", fragte ich und sah zu ihr runter. „Ja", sagte sie und guckte mich jetzt von unten her an, „und du?" „Ja", sagte ich und nickte ebenfalls, „dann setz dich auf die Couch. Ich koche uns was." „Du tust was?", fragte Scar und wirkte dabei ziemlich verwirrt. „Ich koche", sagte ich und lachte leicht, „ja, auch ich kann ein bisschen kochen." „Okay", sagte sie und sah mich prüfend an, „aber wehe meine Küche steht danach in Flammen, das kann ich so gar nicht gebrauchen." „Wird sie nicht Babe. Zur Not hole ich dich zur Hilfe", sagte ich und schmunzelte leicht. „Dann zeig mal was du so kannst", sagte Scarlett und ließ sich auf der Couch nieder. Lachend lief ich in die Küche und fing an zukochen.
„Oh mein Gott", murmelte Scar mit vollem Mund. „Schmeckt es?", fragte ich sie grinsend. „Es ist göttlich", sagte Scar und steckte sich dann noch eine weitere Gabel mit Nudeln in den Mund, „hast du die Pesto selbst gemacht?" „Klar", sagte ich und nickte. „Wieso kannst du kochen?", fragte sie mich, während sie weiter aß. „Meine Mom hat es mir beigebracht, ich kann zwar nicht viel aber um ein paar Wochen zu überleben reicht es aus", antwortete ich ihr. „Du musst mir das irgendwann beibringen", murmelte sie und trank dann was von dem Wein. „Werde ich", sagte ich und schmunzelte leicht. „Besuchst du oft deine Mom?", fragte sie nach. „Ab und zu, sie kommt eher zu mir", antwortete ich ihr und sie nickte. „Wo wohnt eigentlich deine Familie?", fragte ich sie. „Seit einem Monat wieder in San José", antwortete Scar und wirkte dabei schon leicht traurig. „Wieso?", fragte ich sie verwirrt. „Meine Oma ist schwer krank und sie wollen sich um sie kümmern", sagte Scar und zwang sich ein lächeln auf ihr wunderschönes Gesicht. „Das tut mir Leid", murmelte ich und sah sie mitfühlend an. „Ist schon okay, lass uns nicht darüber reden."
Nachdem wir beide aufgegessen hatten und wir zusammen den Tisch abgeräumt und abgespült hatten setzten wir uns auf die Couch. „Willst du einen Film schauen?", fragte ich sie und legte dann, ganz unauffällig, einen Arm um sie. „Klar", sagte Scar und lehnte sich erstaunlicher Weise an mich ran. Ich nahm die Fernbedienung vom Fernseher und suchte dann in ihrer Online Videothek einen Film aus. Als ich den perfekten Film gefunden hatte schaltete ich ihn an und grinste vor mich hin. Natürlich war es ein Horrorfilm. Ich wollte das Scar mich als ihren Beschützer sah und da ich wusste wie viel Angst sie hatte kam mir ein Horrorfilm gerade recht. „Das ist nicht dein Ernst oder?", fragte Scar und sah mich von der Seite sauer an. „Oh doch", antwortete ich ihr. Seufzend gab sich Scarlett ihrem Schicksal hin.
Nachdem Film gingen Scarlett und ich nach oben. Wir machten uns fertig und trafen uns dann in ihrem Schlafzimmer. Sie hatte mich natürlich gefragt ob ich bei ihr im Bett schlafen konnte und ich konnte und wollte nicht nein zu ihr sagen. „Gute Nacht Babe", hauchte ich als ich neben ihr lag in ihr Ohr. „Nacht", murmelte sie und schloss ihre Augen. Kurze Zeit später spürte ich dann auch schon ihren ruhigen Atem gegen meine Brust prallen. Ich schloss ebenfalls meine Augen und fiel kurz danach in einen ruhigen Schlaf.

Project: Fake Relationship || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt