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Was sollte ich jetzt machen? Hier warten, bis alle kommen? Zac suchen? Meine Sachen packen und gehen?
Aber wohin? Es war Weihnachten. Das Fest der Liebe.
Und jetzt? Jetzt sitze ich hier alleine auf dem Boden. Total verheult. Mein Freund ist weg, weil mich seine Ex-Freundin 'gezwungen' hat mit ihm Schluss zu machen. Der Tisch ist gedeckt, das Essen ist zubereitet, das Haus ist dekoriert. Nur die Person die ich liebe. Die fehlt. Und das alles nur, weil Vanessa meinte sich einen Spaß mit mir zu erlauben. Ich wusste einfach nicht, was gerade das richtige wär.
Was sollte ich tun?
Zac. Ich musste Zac finden. Aber wo sollte ich anfangen zu suchen?
Ich stand auf und ging in die Küche. Ich sah dort mein Handy liegen und schrieb Chris eine Nachricht.
-Ich: weißt du wo zac ist ?
Ich packte das Handy in meine Hosentasche und ging in den Flur. Ich nahm meine Schlüssel und packte sie in meine Jackentasche. Dann verließ ich das Haus.
Wohin ich ging? Keine Ahnung.
Ich sah kaum was. Meine Augen waren gefüllt mit Tränen. Ich wusste garnicht, wo ich anfangen sollte zu suchen. Da bekam ich auch schon eine Nachricht. Ich zog mein Handy aus der Tasche und öffnete sie.
-Chris: nein, wieso?
-Ich: wenn er sich bei dir meldet, sag bitte bescheid.
Ich packte das Handy wieder weg.
So auf die schnelle fällt mir nur ein Ort ein, wo er vielleicht sein könnte.
,,Griffith Park.'' flüsterte ich. Sofort machte ich mich auf den Weg und betete, dass ich ihn dort finden würde.
Im park angekommen, folgte ich den Kieswegen und suchte alles ab. Jede Abzweigung, jede Bank, jede verdammte Ecke des Parks.
Nichts. Keine Spur von Zac.
Ich musste ihn finden. Ich ging zum Ausgang des Parks und lief über den leeren Parkplatz. Nur ein Auto stand dort. Was suchen Leute an Weihnachten in einem Park?
Naja, mal abgesehen von mir.
Ich ging dran vorbei bis- Halt.
Das war Zac's Auto. Ich blieb stehen und sah mich um. Irgendwann musste er schließlich zurückkommen. Ungefär eine halbe Stunde stand ich dort und wartete. Und wartete und wartete bis ich plötzlich jemanden aus dem Park kommen sah. Es war Zac. Er hat mich noch nicht gesehen und kam unbewusst auf mich zu. Er zog die Autoschlüssel aus seiner Jackentasche und schloss das Auto auf. Dann trafen seine Augen auf meine. Sofort wurden sie glasig. Ich atmete schwer. Am liebsten würde ich ihm jetzt in die Arme fallen. Aber er will mich bestimmt nicht einmal mehr sehen. Sein Blick war so kalt. Enttäuscht. Seine Augen hatten das Strahlen verloren, das ich so geliebt hatte. Nein. Das ich so liebe. Und es brach mir das Herz zu wissen, dass all das meine Schuld war.
,,Zac.'' flüsterte ich. ,,Ich hab alles für dich getan.'' unterbrach er mich. Seine Stimme war zittrig. ,,Du bist alles für mich.'' fuhr er fort. ,,Ich komme nach Hause und du sagst mir aus heiterem Himmel, dass das nicht funktioniert?'' Er wirkte verletzt. Seine Augen waren glasig. ,,Nach fast einem Jahr Beziehung, sagst du mir einfach so, dass es aus ist? Ohne einen Grund? Und gehst dann?'' Er kam mir näher und wurde immer Lauter. Seine Stimme immer schwacher. Meine Augen füllten sich mit Tränen und sie kullerten mein Gesicht runter. Er ließ die Augen nicht von mir ab. ,,Vanessa.'' flüsterte ich nach einigen Sekunden stille. ,,Was?'' fragte er mich. ,,Vanessa war da.''
Stille. Dann redete ich weiter.
,,Als ich nach Hause kam, war die Tür offen. Ich ging rein und hörte einen Knall von oben. Als ich hochging, rief ich dich an und hörte es klingeln. Sie stand mit deinem Handy in der Hand hinter mir..'' Ich fing an zu weinen. Er kam mir einen Schritt näher. ,,Ich durfte die Cop's nicht holen!'' Ich weinte lauter. Er stand nur da und hörte mir zu. ,,Sie hatte eine Waffe..'' fuhr ich fort. Seine Augen weiteten sich. ,,W-was?'' flüsterte er. ,,Sie sagte, wenn ich nicht mit dir Schluss mache, erschießt sie mich. Und wenn ich dir davon erzähle, werde ich dabei zusehen müssen, wie sie dir eine Kugel in den Kopf schießt..'' Ich konnte nicht weiterreden. Ich brach in Tränen aus und zitterte. Zac zögerte nicht lange und zog mich direkt in eine feste Umarmung. Er drückte mich fest an sich. ,,Oh gott, beth.'' flüsterte er. ,,Ich hatte ja keine Ahnung..'' - ,,Es tut mir so leid, Zac. Das musst du mir glauben!'' murmelte ich heulend in sein Shirt. Er ließ mich langsam los, nahm mein Gesicht und schaute mir tief in die Augen. ,,Mir tut es Leid.'' flüsterte er und legte seine Lippen sanft auf meine. Erleichterung. Pure Erleichterung war das, was ich fühlte. Und die Sehnsucht nach ihm. Ich dachte wirklich, das wars. Ich dachte ich hatte ihn verloren.
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Lest mein neues Buch ' Two years ago » Flashback ' und erfahrt was zwei Jahre zuvor passiert ist, als Bethany noch in Deutschland war.
xx
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365 Days | Zac Efron (1)
FanfictionBethany hat beschlossen, sich ihren Wunsch zu erfüllen und nach der Schule für ein Jahr nach Los Angeles zu gehen. Sie hatte sich dort ein Hotelzimmer gemietet und konnte es kaum abwarten den amerikanischen Alltag zu leben. Noch am Abend ihrer Ankun...