Chapter 20 - Seriously?

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05:00pm

Ich war nun schon seit fünf Stunden im Büro. Für morgen war soweit alles erledigt. Ich musste nur noch den Saal begutachten. Ich packte alle meine Sachen zusammen, schaltete das Licht in meinem Büro aus und nahm den Aufzug ein paar Stockwerke runter. Dort angekommen, liefen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren. Mr. Evans stand dort und gab verschiedenen Mitarbeitern Anweisungen. Ich ging einmal durch den Saal und sah dabei auf meine Checkliste.

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Beleuchtung:

Bühnenarrangement:

Musikanlagen:

Deko:

Sitzplan:

Gastgeschenke:

Buchexemplare: ✔

Hotelreservierungen:

Essen:

Fotograf+DJ:

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Außer das Essen war alles da. Das würde selbstverständlich - genau wie der DJ und der Fotograf  morgen erst kommen. Erleichtert sah ich mich noch einmal um und ging dann zu Mr. Evans, der sich an eine Wand lehnte und etwas in seinen Kalender schrieb. ,,Es ist jetzt alles soweit fertig.'' sagte ich erleichtert und lehnte mich neben ihn an die Wand. ,,Wunderbar.'' antwortete er und klappte lächelnd seinen Kalender zu. ,,Wir können nur hoffen, dass morgen alles genau so gut läuft wie heute.'' fügte er hinzu. ,,Ich hoffe.'' sagte ich seufzend. ,,Das wird schon. Wir haben dann jetzt Feierabend. Wie wärs, wenn wir was essen gehen? Ich meine es war ein anstrengender Tag für uns beide un-'' - ,,Ich glaube, dass das keine so gute Idee ist, Mr. Evans.'' unterbrach ich ihn und winkte lächelnd ab. ,,Wieso? Machen sie sich Sorgen um Mr. Efron?'' fragte er spöttisch. ,,Ich mache mir Sorgen um niemanden. Es ist heute nur nicht besonders güstig. Bis morgen, Mr. Evans.'' sagte ich und verließ Saal.

Zac hatte mir an dem Morgen gesagt, dass er heute ein Meeting wegen seines neuen Filmes hatte. Ich ging zum Aufzug und drückte den Knopf zum 22. Stock. Das war das Stockwerk seines Managements. Als ich dort ankam, ging ich aus dem Fahrstuhl und ging durch den langen Flur zum Konferenzraum. Die Tür ging auf, als ich mich gerade auf einen der Sessel vor dem Raum setzen wollte. Viele Geschäftsleute und Leute aus Zac's Management kamen raus. Ich stellte mich an den Türrahmen und wartete, bis meine Sicht in den Raum frei wurde. Als alle Menschen an mir vorbeigegangen sind, schaute ich in den Raum und sah Zac und seine Managerin am Ende eines großen Tisches sitzen. Er hatte seine Arme verschränkt und schaute bedrückt auf ein Blatt Papier, dass Lesley ihm vor die Nase legte. Ich wollte mich gerade wieder auf den Sessel vor dem Raum setzen um die beiden nicht zu stören, da bekam ich eine Nachricht. Zac und Lesley blickten auf und sein bedrückter Blick wurde zu einem Lächeln. ,,Ich warte hier vorne.'' sagte ich lächelnd. ,,Wir sind hier fertig.'' sagte er und stand auf. ,,Zac, dieses Angebot kannst du nicht abschlagen.'' sagte Lesley während sie auch aufstand und den Zettel in die Hand nahm. Zac war inzwischen bei mir angekommen, nahm meine Hände in seine und küsste mich sanft. ,,Wir klären das später, Lesley.'' sagte er kalt, nahm seine Jacke von der Garderobe, nahm mich an die Hand und zog mich in den Flur. ,,Ciao, Les.'' rief ich noch. Als wir den Aufzug erreichten und einstiegen, fragte ich Zac, was Lesley vorhin meinte. ,,Es geht um den Film.'' sagte er und schaute auf das Display im Fahrstuhl. ,,Gibt's Probleme?'' fragte ich verwirrt. ,,Allerdings.'' sagte er und ich merkte, wie sich sein Kiefer anspannte.

Er hatte mir letztens noch  erzählt, dass Seth Rogen und Dave Franco in diesem Film mitspielen würden. Zac war ein großer Fan von Seth. Mit Dave hat Zac vorher schon zusammengearbeitet. Außerdem waren die beiden gute Freunde. ,,Ich höre?'' fragte ich ihn verwirrt und drehte mich zu ihm. Er seufzte laut und legte den Kopf in den Nacken. ,,Ich habe dir ja erzählt, dass ich im Film eine Freundin haben werde..'' sagte er, während er an die Decke schaute. ,,Uuuuund?''

Man. Ihm muss man echt alles aus der Nase ziehen.

,,Mir wurde gerade erzählt, wer diese Rolle übernimmt.'' Ich zog die Augenbrauen fragend hoch. ,,Vanessa.'' murmelte er. Meine Augen weiteten sich und ich wusste einige Sekunden lang nicht, was ich sagen sollte. ,,Z-Zac, hör zu. Du musst die Rolle annehmen. Das ist ne große Sache.'' sagte ich nur leise. ,,Ich kann ihr Gesicht nicht mehr sehen! Die raubt mir noch den letzten Nerv.'' murmelte er nur genervt. Da ging auch auch schon die Fahrstuhltür auf. Ohne ein Wort zu sagen, verließ er den Fahrstuhl und ging auf sein Auto zu.

Zu Hause angekommen, lief das nicht gerade anders. Wir haben nur wenig Geredet und die Stimmung war angespannt.

Wenn ich ihren Namen schon hörte.

Ich war wirklich kein Mensch, der so über andere denkt oder redet. Doch dieses Biest hatte es nicht anders verdient.

Ich legte mich dann irgendwann ins Bett und schlief ein, bevor sich Zac dazulegte.

Tag 173/365

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Lest mein neues Buch ' Two years ago » Flashback ' und erfahrt was zwei Jahre zuvor passiert ist, als Bethany noch in Deutschland war.

xx

365 Days | Zac Efron (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt