Chapter 41 - Big chance

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2 Wochen später


,,Ms Mayer! Schön, dass sie noch hier sind!'' , rief mir Mr Evans zu und kam mit schnellen Schritten auf mich zu, als ich gerade in den Fahrstuhl gehen wollte. Ich lächelte ihn freundlich an und er kam mit mir rein. 

,,Was gibt's?'' fragte ich, während ich den Knopf ins Erdgeschoss drückte. Es war ungefär 19:00 Uhr und ich bin gerade fertig mit der Arbeit geworden. ,,Ich wollte fragen, ob sie sich schon wegen meines Angebots entschieden haben?'' Er lächelte mich freundlich an. Mein Lächeln wurde schwacher und ich schaute seufzend auf den Boden. ,,Mr Evans ich-'' - ,,Das ist eine große Entscheidung. Lassen sie sich ruhig noch Zeit. Ich wollte ihnen dennoch etwas mitteilen.'' Grinsend schaute er mich an und ich blickte zu ihm auf. ,,Wir exportieren! Wie sie vielleicht wissen, läuft es gerade sehr gut mit der Firma und deshalb werden wir einen zweiten Standpunkt in New York haben!'' Meine Augen weiteten sich. ,,Und es wird noch besser..'' fuhr er fort. ,,Ich biete ihnen ein Stipendium als Event-Managerin an der NYU an und sie können sich aussuchen, ob sie hier in Los Angeles oder in New York arbeiten wollen. Falls sie sich dafür entscheiden, natürlich.'' Ein Stipendium? Er bietet mir ein Stipendium an? ,,Ist das ihr ernst?'' fragte ich ungläubig und weitete meine Augen. Da erreichten wir auch schon das Erdgeschoss. ,,Überlegen sie es sich.'' sagte Mr Evans lächelnd, bevor er den Aufzug verließ und um die Ecke verschwand. Einige Sekunden stand ich noch dort.

 Fassungslos. 

Kurz bevor die Tür sich schloss, huschte ich aus dem Aufzug und ging durch die Eingangshalle zum Ausgang. Das war die Chance. Die Chance neu anzufangen. Ich liebte es, die verschiedenen Events zu organisieren und zu planen. Und jetzt bietet mir Mr Evans ein Stipendium an? An der NYU? 

Das konnte nicht wahr sein. Das war das erste mal seit 2 Wochen, dass ich Freude empfand. Das war das erste mal seit 2 Wochen, dass ich ein ernst gemeintes Lächeln auf meinem Gesicht hatte. Das war das erste mal seit 2 Wochen, dass ich keine Zukunftsängste hatte und es war das erste mal, dass ich wieder ein wenig Glück hatte. 

Nein. Großes Glück!



Auf dem Weg nach Hause, entschloss ich mich dazu, Scott und Cody zu besuchen. Da sie auch in Los Feliz wohnten, war der Weg nicht allzu lang. Ich parkte mein Auto, nahm meine Tasche, schloss das Auto ab und ging zur Tür um dort zu klingeln. Ich wartete einige Sekunden, bis mir jemand die Tür öffnete und ich dann durchs Treppenhaus nach oben ins Apartment ging. ,,Stör ich?'' fragte ich, als ich Cody an der Tür stehen sah. ,,Du kommst gerade richtig!'' sagte er lachend, umarmte mich und zog mich rein. Ich zog meine Schuhe und meine Jacke aus, während mir Cody erzählte, dass Scott und er gerade am Pizza machen waren. ,,Yey!'' sagte ich grinsend. Wir gingen in die Küche, wo Scott bereits alles für die Pizzen vorbereitet hat. ,,Sup?'' fragte ich Scott grinsend als er mich sah. Er kam sichtlich froh auf mich zu und umarmte mich. ,,Was machst du denn hier?'' Er löste sich wieder und schaute mich grinsend an.  ,,Hab euch lange nicht gesehen.'' antwortete ich ihm und schaute mir an, was sie bereits vorbereitet hatten. Wir redeten noch ein wenig. Dann wusch ich mir die Hände und half den beiden die Pizzen zu machen. Als alles fertig war, legten wir jedem etwas auf einem Teller und gingen rüber zum Sofa. Cody legte einen Film ein und wir setzten uns gemütlich hin.


,,Und? Gibt's was neues?'' fragte Scott, als er gerade das letzte Stück Pizza aß. Meine Gute Laune ist sofort verflogen. Für einen Moment - Für einen kurzen Moment hatte ich die Sache mit Zac vergessen. Davon wussten die beiden nämlich noch nichts. Noch niemand um genau zu sein. Nicht einmal Zoe oder Van. Und Ash habe ich auch noch nichts davon erzählt. Ich wartete darauf, bis sie es von Zac erfährt. Ich atmete aus und stellte meinen Teller auf den Beistelltisch. Dann setzte ich mich im Schneidersitz vor die beiden. Ich wusste nicht wo ich anfangen sollte. Besorgt schauten sie mich an. ,,Ich..'' Da füllten sich meine Augen auch schon mit Tränen. ,,Hey.'' sagte Scott leise, rückte ein Stück näher und legte seinen Arm um mich. ,,I-Ich hab schlussgemacht.'' flüsterte ich nach einigen Sekunden. Eine Weile sagte niemand was, bis Cody die Stille unterbrach. ,,MIT ZAC?'' fragte er geschockt. Scott drehte sich um und schlug ihm mit der Handinnenfläche auf den Hinterkopf. ,,Mit wem denn sonst du Vollidiot?'' Ich weinte immernoch. Scott zog mich in eine Umarmung, während man von hinten nur ein leises ,,Ouch.'' von Cody hörte.


Wir saßen immernoch auf dem Sofa und der Fernseher war an. Seit ungefär einer halben Stunde hat niemand etwas gesagt. Scott hatte seinen Arm um mich und meine Augen wurden schwer. Für nur eine Sekunde sind sie zugefallen. Als ich sie wieder öffnete, zog ich mein Handy aus meiner Hosentasche und schaute drauf.

11:00pm

,,Ich sollte gehen.'' sagte ich und stand auf. ,,In so einem Zustand setzt du dich nicht hinters Steuer.'' sagte Cody, der mich einige Sekunden zuvor noch mit geschlossenen Augen gesehen hatte. ,,Cody hat recht. Du schläfst hier.'' Scott stand auf, brachte alle Teller in die Küche und kam anschließend zurück. Dann schaltete er den Fernseher aus und Cody schob mich zurück zum Sofa. Er legte eine Decke über mich und nahm mein Handy um es auf den Beistelltisch neben mir zu legen. Nach meiner Meinung hat mich natürlich niemand gefragt aber na gut. Und nur Momente später fielen meine Augenlieder zu und die beiden schalteten das Licht aus.

Ich hatte echt tolle Freunde.


Tag 345/365

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xx

365 Days | Zac Efron (1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt