Kapitel 44

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,,Ahh Kyra schön dich zu sehen. Ich wusste das du noch irgendwann zur Vernunft kommst."
Ist der Wirklich so blöd oder tut er nur so?
,,Ich bin nicht hier um deine Straftaten zu unterstützen."

,,Straftaten würde ich das ganze nicht nennen.''

Fassungslos schaue ich ihn an.

,,Und wie nennst du das ganze dann?''

Ich mache eine Handbewegung und zeige auf die gesamte Halle.

,,Flohmarkt''

,,Floh...''

Als wäre es das normalste auf der Welt. Innerlich steigt meine Wut ins unermessliche.

,,Du bist doch nicht mehr ganz dicht.''

Und mal wieder kommen meine Worte schneller aus meinem Mund als ich überhaupt drüber nachdenken kann.

,,Na na na''

Er kommt langsam auf mich zu. Mit einem dreckigen Grinsen umfasst er mit seiner Hand mein Gesicht und dreht es einmal nach links und nach rechts.

,,Hübsch bist du geworden...''

Angewidert verziehe ich das Gesicht.

,,Nimm sofort deine dreckigen Hände von ihr.''

Aus dem Augenwinkel sehe ich Clint. Vor Erleichterung hätte ich fast laut geseufzt. Hinter ihm tauchen dann auch Natasha und Tony auf.

,,Sieh einer an... du hast Verstärkung mitgebracht. Wenn ihr mich entschuldigt, meine Leute werden sich um euch kümmern. Ich habe noch zu tun.''

In den Moment kommen zwei dutzend Leute aus sämtlichen Türen gestürmt. Die ersten greifen direkt an. Während Natasha, Tony und Clint damit beschäftigt sind, die ganzen Männer auszuschalten, konzentriere ich mich auf dem Mann, der mir Jahrelang das leben zur Hölle gemacht hat.

,,Daraus wird nur leider nichts.''

Im nächsten Moment zücke ich eins der Messer, die Natasha mir gegeben hat. Eigentlich war unser Plan, ihn lebendig festzunehmen, aber mir ist momentan nur wichtig ihn zu stoppen, egal wie.

,,Hey langsam. Wir können das auch bestimmt auf eine weniger brutale Art klären.''

,,Diese Zeit ist leider abgelaufen.''

Mein Vorteil in diesen Moment ist, das dieser Man sich nicht verteidigen kann. Ausgebildet wurden wir immer von anderen. Deswegen sah er auch gerade ziemlich hilflos aus. Meine Chance.
Gerade als ich auf ihn zulaufen wollte, wurde ich brutal zur Seite gerissen.

Ein paar Meter weiter landete ich schmerzvoll auf meiner Seite und mein Messer, welches ich unterwegs verloren habe, ein paar Meter weiter entfernt von mir.

Ich brauche einen Moment um zu realisieren was passiert ist. Doch schnell finde ich den Grund dafür. Einer der Anhänger von James Wilson. Ja mein Feind hat auch ein Namen den ich aber nicht gerne ausspreche. ( mir ist einfach aufgefallen das der Typ noch kein namen hat oder ich habe es einfach vergessen^^)

Da derjenige, der mich umgeworfen hat, auch noch auf seinem Gesicht liegt, nutze ich schnell die Chance und raffe mich auf, laufe schnell zu ihm hinüber, greife mir seinen Kopf und breche ihm sein Genick.

Nun greife ich nach meinem Messer und checke kurz ob bei den anderen alles gut ist. Aber sie haben alles im Griff und so konnte ich mich auf das eigentliche Ziel konzentrieren.

Doch im nächsten Moment wurde mir mein Weg wieder versperrt. Ein anderer Mann steht jetzt vor mir und hält mir eine Waffe an den Kopf.

,,Nicht die feinste Art, findest du nicht auch?''

Ich lächle ihn freundlich an und verwirre mein Gegenüber damit. Er lässt aus diesem Grund seine Waffe etwas sinken. Diesen Moment nutze ich aus um seinen Arm zu packen und ihn über meine Schuler hinweg auf den Boden zu werfen. Dabei reiße ich ihm die Waffe aus der Hand.

Ich blicke kurz über meine Schulter und stelle fest das James schon fast den Ausgang erreicht hat. Also lege ich einen Zahn zu und überbrücke die Distanz.

Gerade als er die Tür aufmachen wollte, trete ich diese wieder zu.

,,Lebend kommst du heute hier nicht mehr raus.''

Grinsend dreht er sich zu mir um.

,,Bist du dir da ganz sicher?''

Verwirrt verzog ich mein Gesicht. Doch kurz darauf merke ich was er damit meint. Im nächsten Moment rammt er mir ein Messer in mein Bauch.

Erschrocken blicke auf das Messer und dann wieder auf James. Ich merke wie mir langsam das Blut aus meinen Mundwinkel läuft. Hustend schnappe ich nach Luft. Auch wenn ich mich selber heilen kann, der Prozess bis dahin kann doch sehr schmerzhaft sein.

Langsam sinke ich auf meine Knie. Währenddessen flüchtet er aus der Halle. Es dauert ein paar Minuten bis ich wieder vollständig bei mir bin und stehe langsam mit wackeligen Beinen auf. Kurz sehe ich nach den anderen aber bei denen ist immer noch alles okay. Also mache ich mich auf dem Weg um Wilson zu verfolgen.

Ich laufe ihm nach in den nächsten Raum. Zum Glück ist er dort noch beschäftigt so konnte ich schnell bei ihm aufschließen und im nächsten Moment reiße ich ihn zu Boden. Ich selber knie mich neben ihn und halte ihm das Messer an seine Kehle.

,,Noch irgendein letztes Wort?''

Doch da er nichts sagt wollte ich gerade das Messer für den finalen Schnitt ansetzen, das sagt er etwas, was meine Welt ins wanken bringt.

,,Bist du dir sicher dass du das tun möchtest? Willst du nicht wissen was wirklich mit deiner Familie passiert ist?''

Nun begehe meinen größten Fehler. Ich zögere.

Bevor jedoch irgendwas passieren konnte, wurde ich von ihm weggezogen. Dann tauchen Natasha und Clint in meinem Blickfeld auf und nehmen ihn fest.

Ich wurde wieder losgelassen und Tony taucht neben mir auf. Nun schauen alle drei mich mit einem undefinierbaren Blick an.

Das einzige was ich aus ihren Gesichtern lesen konnte war...

Enttäuschung.

Puhhh,

Ich weiß ehrlich nicht was ich zu diesem Kapitel sagen kann.

Ich habe bemerkt dass ich solche Szenen richtig schlecht beschreiben kann. Deswegen habe ich eine ganze Woche für die Fertigstellung gebraucht. Und trotzdem ist es meiner Ansicht nach richtig schlecht geworden. Was sagt ihr denn dazu? ^^

Naja jedenfalls wünsche ich euch allen noch ein schönes Rest Wochenende!!!



Your only as sick as your Secrets [ Hawkeye ff]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt