Your only as sick as your Secrets [ Hawkeye ff]

Kapitel 45

Ich mache langsam ein paar Schritte Rückwärts und schüttle langsam dabei meinen Kopf.
,,Es tut mir so leid"
Mehr als ein flüstern bringe ich nicht zu standen aber trotzdem haben die anderen mich gehört.
Nun drehe ich mich endgültig um und verlasse die Halle die ich kurze Zeit später komplett hinter mir lasse.

Wie konnte mir das nur passieren?

Wir hatten einen Plan. Dennoch musste ich unbedingt so egoistisch sein und alleine dort rein gehen. Ich hätte fast alle in Gefahr gebracht nur durch mein rücksichtsloses Verhalten.
Ich kann den anderen doch nie wieder in die Augen sehen.

Was denken Sie jetzt wohl von mir?

Und zur Krönung musste ich dann auch noch abhauen. Am liebsten würde ich mich gerade selber Ohrfeigen.
Aber das würde auch nicht viel bringen.
Auch wenn das schon ein kompliziertes Thema ist, ist es dennoch wichtig herauszufinden, was mein Feind genau meint. Er hat gefragt, ob ich nicht wissen möchte was genau mit meiner Familie passiert ist.
Sind Sie vielleicht noch am leben? Und wenn ja wo halten Sie sich auf und noch wichtiger... warum haben sie sich nie gemeldet?

Im nächsten Moment lasse ich mich auf die nächste Bank fallen.
Ich habe das Gefühl nicht richtig atmen zu können obwohl ich genug von der kalten Nacht Luft in meinen Lungen aufnehme.
Mein Herz fängt wie wild und unkontrolliert zu schlagen und ich habe die Angst, dass es mir im nächsten Moment aus der Brust springt.

Es ist wohl besser wenn ich wieder zurück zum Tower gehe.
Warte... oder lieber in mein altes Apartment. Dort ist noch alles wie beim alten weil ich damals nur ein paar Klamotten mitgenommen habe.

Ja, ja ich glaube das ist gut. Ich bleibe erstmal ein paar Tage dort. Nicht nur um meine Gedanken zu beruhigen sondern auch den anderen Zeit zu geben.
Jedenfalls bin ich gespannt was passiert.

Bei mir zuhause angekommen, kontaktiere ich als erstes Fury und melde mich für die restliche Woche krank. Es ist jetzt Montag morgen, 2 Uhr.
Ich war dann doch länger unterwegs als angenommen.
Da ich erstmal unbedingt aus diesem Anzug raus muss, tue ich dies und springe dann schnell unter die dusche. Ziehe anschließend gemütliche Sachen an und setze mich dann auf meinem Sessel am Fenster und lasse meine Gedanken schleifen.

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Tony's Sicht:

Es ist mittlerweile eine gute Woche her, seid wir dem Typen das Handwerk gelegt haben. Noch am gleichen Tag sind wir wieder unserer normalen Arbeit nachgegangen.
Wobei wir da eh keine Wahl haben. So ist das Superhelden Leben nun mal.
Ich bin gerade in meiner Arbeit vertieft als Natasha und Clint reingesürmt kommen.
,,Also ich habe gelernt, das man erst klopft bevor man einfach hereinkommt."

Ich drehe mich um und schaue die beiden Agenten erwartungsvoll an.

,,Wo ist Kyra?"
Die Frage von Barton verwundert mich ein wenig.

,,Keine Ahnung. Ich habe sie seid einer Woche nicht gesehen. Ich wollte ihr die Zeit lassen. Sie ist bestimmt in ihrem Apartment und ruht sich aus."

,,Stark, sie ist nach der Mission nicht hier her zurück gekehrt. Sie hat sich zwar bei Fury abgemeldet aber sie ist nie hier aufgetaucht."

Überrascht sehe ich nun Natasha an.
,,Wie bitte?"

,,Ja wir wollten Kyra gerade bescheid geben, das morgen eine Versammlung stattfindet, wo Fury etwas wichtiges bekannt geben möchte, aber wir haben sie nirgends gefunden."

Oh das ist gar nicht gut. Nicht das Kyra in Schwierigkeiten steckt.
,,Wir müssen sie finden."
Ich springe auf und wollte gerade aus dem Labor raus marschieren. Doch ich wurde von Barton aufgehalten.

,,Mal langsam, ich bin mir sicher Kyra hat einen guten Grund dafür."
,,Clint hat recht. Wir geben ihr Bescheid wegen morgen, entweder sie taucht auf dann kannst du immer noch in ruhe mit ihr sprechen oder eben nicht. Dann brauch sie noch etwas Zeit."

Skeptisch sehe ich die beiden an nicke dann aber mehr oder weniger zustimmend.

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Kyra's Sicht:

Die ganze Woche habe ich nicht getan als mir Gedanken zu machen. Klar habe ich versucht etwas herauszufinden. Aber vergebens.
Völlig deprimiert sitze ich an meinem Schreibtisch und starre nach draußen.

Plötzlich sehe ich, dass ich eine neue Email erhalten habe... von dem Direktor.
Gespannt mache ich sie auf und lese mir den Inhalt durch.

Guten Abend Miss Brown,

Ich lade Sie hiermit herzlich zu einer Versammlung ein. Sie findet morgen um 14 Uhr im Tower statt. Die Entscheidung, ob Sie kommen möchten oder nicht, liegt ganz bei Ihnen. Aber da das Thema mehr oder weniger um Sie handelt, würde ich mich über Ihr Erscheinen freuen.

Direktor Fury

Das kommt überraschend. Aber eigentlich habe ich mich schon entschieden. Da ich das zusammentreffen nicht länger vor mir her schieben möchte, sage ich im nächsten Moment zu.

Hoffentlich bereue ich es nicht.