"Ihr sollt übrigens beide mal zu Vater." Sagte Thatch, nachdem er seinen Kaffee ausgetrunken hatte. Luna sah ihn misstrauisch an, erhob sich dann aber seufzend.
"Los Marco ich will das schnell hinter mich bringen." Die rothaarige zog den Kommandanten auf die Beine und schob ihn voran, da sie ja keine Ahnung hatte, wo es lang ging."Vater du wolltest mit uns reden?" Fragte Marco als er die Kajüte Whietebeards betrat.
"Genau, kommt rein." Sagte er mit seiner tiefen, mächtigen Stimme. Luna lehnte sich an die Wand und schaute den alten Mann erwartungsvoll an, sie war gespannt, was er von ihnen wollte.
"Du hast sicherlich schon mitbekommen, dass du nun eine gesuchte Frau bist Luna oder?" Fragte Whitebeard das Mädchen und schaute sie an. Sie nickte.
"Hast du dir denn nun überlegt, was du machen willst? Wirst du uns verlassen?" Sprach er weiter. Überrascht sah die türkisäugige ihn an.
"Du wusstest das ich gehen wollte?"
"Natürlich, das war nicht schwer zu erraten, so wie du dich aufgeführt hast." Lachte Whitebeard. Luna sah ihn beleidigt an, sprach dann aber ihre Gedanken aus.
"Ich habe keinen Platz mehr, an den ich sonst könnte. Wenn ich jetzt euer Schiff verlasse, bin ich nach spätestens einem halben Jahr tot, weil die Marine oder Kopfgeldjäger mich erwischt haben. Wenn du also immer noch eine Nervensäge gebrauchen kannst stehe ich gerne zu Verfügung. Ich würde mich deiner Bande anschließen, so übel scheint ihr ja doch nicht zu sein." Erwartungsvoll blickte sie zu Whitebeard, der sich innerlich wirklich freute, dass Luna seiner Bande beitreten wollte. Auch, wenn die Bande fast nur aus Männern bestand, und Haruta bisher die einzige Frau war, war er dennoch davon überzeugt, das sie sich durchsetzen würde.
"Ich hatte gehofft, dass du hierbleiben würdest Luna. Willkommen bei den Whitebeardpiraten!" Sagte Whitebeard und nahm Luna in den Arm. Etwas überrumpelt erwiderte Luna die Umarmung, sie versuchte es zumindest, denn dank seiner Größe war das schier unmöglich.
"Ich teile dich Marcos Division zu. Er wird dein Training, zusammen mit Thatch und Ace leiten. Du kannst dir schon einmal eine Stelle überlegen, auf der du mein Zeichen tragen willst." Fuhr Whitebeard fort. Luna nickte eifrig, sie war froh, dass sie aufgenommen wurde.
"Dann wird es wohl heute Abend eine Party geben. Sagt niemanden den Anlass, dass möchte ich Ihnen selber sagen. Sorge dafür, dass alles vorbereitet wird Marco."
Zusammen verließen die beiden Whitebeards Kajüte. Marco legte seinen Arm um ihr Schulter und ging mit ihr zusammen an Deck.
"Als dein neuer Kommandant heiße ich dich herzlich bei den Whitebeards willkommen." Sagte er lächelnd.
"Und Herr Kommandant, schon ne Aufgabe für mich gefunden?" Fragte Luna grinsend.
"Nein um ehrlich zu sein nicht, aber das trifft sich doch eigentlich ganz gut. Dann kannst du dir nämlich schonmal überlegen, wo du das Tattoo haben willst."
"Aye aye Sir!" Lachte sie. An Deck trennten sich ihre Wege. Luna kletterte hinauf zum Krähennest und Marco sorgte dafür, dass alles für die Party vorbereitet wurde.
Im Krähennest saß Ace, der allerdings schlief. Luna musste angesichts des süßen Anblicks grinsen und setzte sich gegenüber von ihm auf den Boden. Es dauerte nicht lange, da war sie schon in Gedanken versunken.
Ace wachte nach einiger Zeit auf und bemerkte Luna sofort. Er Strecke sich, doch Luna schien ihn nicht zu bemerken. Gedankenverloren starrte sie in den Himmel, mit einem Lächeln im Gesicht.
"Worüber denkst du nach?" Fragte Ace sie dann. Luna zuckte leicht zusammen und sah Ace gespielt beleidigt an.
"Erschreck mich doch nicht so Mister!" Lachte sie.
"Weißt du, wo ich Stift und Papier herbekommen kann?" Stirnrunzelnd sah Ace ihr in die Augen.
"Was willst du denn damit?"
"Ich will meiner Mutter einen Brief schreiben. Ich möchte das sie weiß, dass ich noch lebe." Sprach sie weiter und Ace erhob sich sofort.
"Gib mir drei Minuten." Sagte er und sprang hinunter. Er freute sich sehr, das Luna ihrer Mutter schreiben wollte, denn sie machte sich bestimmt langsam Sorgen um sie. Nachdem er sich die Sachen geschnappt hatte, die das Mädchen brauchte, flitzte er wieder zu ihr und überreichte ihr die Sachen. Dann setzte er sich neben sie.
"Was willst du ihr denn schrieben?" Fragte er neugierig.
"Du weißt, dass dich das eigentlich nichts angeht oder?" Ace zog einen Schmollmund, was Luna zum Lachen brachte.
"Na schön, du darfst gucken." Sagte sie und schrieb los.
Hallo Mama,
Ich weiß, dass ich mich früher hätte melden müssen, aber ich war einfach zu wütend auf dich. Mit ist klar, dass du das nur getan hast, um mich zu beschützen, aber du musst auch mich verstehen. So einfach aus meinem Leben gerissen zu werden, ohne eine Wahl zu haben, war einfach zu viel für mich. Aber ich habe mich damit abgefunden. Hier habe ich wirklich nette Leute kennengelernt und habe mich entschieden bei dem alten Mann und seinen Leuten zu bleiben. Ich möchte, dass du weißt, dass ich dir dankbar bin. Dafür dass du mir diese Möglichkeit gegeben hast. Hier bin ich so glücklich wie schon lange nicht mehr, denn hier interessiert es niemanden, dass ich nicht normal bin. Die sind selber alle ein bisschen verrückt. Vor allem der Feuerteufel, der grade neben mir sitzt und mich stalkt, weil er wissen will was ich hier so reinschreibe.
("Hey!" Beschwerte sich Ace lachend als er die Zeilen las.)
Genau so verrückt ist mein neuer Kommandant, Marco der Phönix, der mir ständig auf die Nerven geht. Du würdest sie mögen. Heute Abend wird es eine Party geben auf der bekannt gemacht wird, dass ich der Bande beitrete. Ich bekomme sogar demnächst ein Tattoo, ich muss mich nur noch entscheiden, wo ich es hinhaben will. Du fehlst mir und ich hoffe, dass es dir gut geht. Ich schreibe dir in den nächsten Wochen noch mal, wenn es etwas interessantes zu berichten gibt. Ich habe übrigens erfahren, dass du auch Piratin warst, warum hast du mir das nie erzählt? Dann hätte ich bestimmt ein anderes Bild von Piraten gehabt. Wie auch immer, ich werde mich definitiv melden und du wirst von mir hören, ob durch Briefe oder die Zeitung.
Hab dich Lieb
Deine Luna
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Sunrise ( One piece FF )
FanfictionLuna lebt ein ganz normales Leben mit ihrer Mutter. Reich waren sie nie, aber dass hat sie nie gestört. Irgendwann würde sie aufs Meer hinaus fahren und Geld beschaffen um ihrer Mutter das Leben zu ermöglichen, was sie sich für sie wünscht. Doch dan...