Luna verließ das Bad und ging zurück zum Bett. Das Ace noch im Zimmer war und neben Marco an der Tür stand bekam sie kaum mit. Die Beiden Kommandanten tauschten besorgte Blicke aus und schauten zu Luna, die Abwesend auf dem Bett saß. Auch, als es wieder an der Tür klopfte, zeigte das Mädchen keine Regung.
Die Tür öffnete sich und Doc trat, mit einem nicht wirklich glücklichem Gesichtsausdruck, ein.
"Marco könntest du mir mal erzählen, was du mit der Krankenstation angestellt hast?" fragte der Mann im weißen Kittel und sah den Blonden dabei abwartend an.
"Das war ich nicht."
"Nein natürlich warst du das nicht." sagte er Sarkastisch. "Wer soll es denn sonst gewesen sein?" Marco zeigte auf Luna und sofort war der Arzt still.
"Könnt ihr Zwei mal bitte mit vor die Tür kommen?" fagte er und ging. Ace schloss die Tür hinter sich, damit Luna nichts von dem Gespräch mitbekam, falls sie versuchen würde zuzuhören.
"Du willst mir wirklich sagen, dass das Mädchen da drinnen diesen Schaden angerichtet hat? Hast du dir mal angesehen, wie die Leichen aussehen? Eine ist völlig zerfetzt und sieht aus als wäre sie von einem Wilden Tier so zugerichtet worden. Der Anderen wurde das Genick durch ein Biss gebrochen!" zischte der Arzt wütend, denn er glaubte Marco nicht.
"Die Kleine hat von einer Teufelsfrucht gegessen." war seine knappe Antwort.
"Dir ist klar, wenn es nur ein Soldat lebend darausgeschafft hat, dass sie dann ein Kopfgeld bekommt. Alleine durch ihre Brutalität und der Aggresivität, mit der sie ihre Feinde zugerichtet hat, müssen es mindestens 50 Millionen Berry werden."
"Ich weiß. Und an Deck hat sie damit weiter gemacht, und ich gehe davon aus, dass mindestens ein Bild von ihr entstanden ist. Man sie ist nicht einmal ein paar Tage bei uns!" schnaubend wandte der Phönix sich ans gehen.
"Wo wilst du hin Marco?" fragte Ace.
"Ich muss mit Vater sprechen. Pass du so lange auf Luna auf!" rief er seinem Freund zu.Marco klopfte an der großen, masiven Holztür zu Whitebeards Zimmer.
"Ja?" ertönte die Stimme Whitebeards von der anderen Seite der Tür und Marco trat ein.
"Marco, mein Sohn, was möchtest du?" fragte der Kaiser, der ihn gespannt musterte.
"Es geht um Luna."
"Was ist mit ihr?"
"Wo soll ich anfangen... Sie ist verletzt und will sich nicht behandeln lassen." Sagte er knapp und kratzte sich am Hinterkopf. Marco wusste einfach nicht, wie er sonst anfangen sollte. Whitebeard sah ihn stirnrunzelnd an.
"Wie konnte das passieren?"
"Sie hat sich in den Kampf eingemischt und wurde von einer Kugel in die Schulter getroffen."
"Sie hat sich in den Kampf eingemischt? Ich dachte du passt auf sie auf Marco."
"Ich wollte ja auch auf sie aufpassen, aber sie war auf einmal weg. Ace hat mir dann gesagt, dass sie unter Deck gegangen ist und-"
"Unter Deck? Dann war sie für das Chaos in der Krankenstation verantwortlich?"
"Ja."
"Sie hat das Leben unserer Kameraden beschützt. Ich müsste, angesichts des Schadens sauer sein, aber ich muss zugeben, dass ich ihr das nicht zugetraut hätte und beeindruckt bin. Diesmal werde ich nichts sagen."
"Aber dir ist klar, dass sie dank der Aktion ein Kopfgeld bekommen wird?"
"Na und? Dann muss sie ja hier bleiben und wir müssen uns keine Sorgen mehr darüber machen, dass sie abhauen könnte. Ist doch alles in bester Ordnung. Ich werde sie dann demnächst deiner Division zuteilen."
"In bester Ordnung? Sie sitzt verstört in meinem Zimmer, weil sie einen Menschen getötet hat. Das nenne ich eigentlich nicht 'in bester Ordnung'."
"Was machst du dann noch hier? Geh und kümmer dich um sie, dass hast du bisher doch auch gut hinbekommen."
Ohne ein weiteres Wort verließ Marco die Kajüte um wieder in seine eigene zu gehen. Vater hatte Recht, dachte er, ich muss mich jetzt um sie kümmern.Heute gibt es ein etwas kürzeres Kapitel. Ich bin gleich weg und das ist alles, was ich bisher geschafft habe. Tut mir leid, aber dafür geht's ja morgen weiter ^_^

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Sunrise ( One piece FF )
Hayran KurguLuna lebt ein ganz normales Leben mit ihrer Mutter. Reich waren sie nie, aber dass hat sie nie gestört. Irgendwann würde sie aufs Meer hinaus fahren und Geld beschaffen um ihrer Mutter das Leben zu ermöglichen, was sie sich für sie wünscht. Doch dan...