Looking back | Pietro Maximoff

𝟏𝟎 Lunch Break with Pietro ✔️

Ich sah von meinem Computer auf, als es an meiner Bürotür klopfte. Pietro steckte seinen Kopf hinein und grinste, als er mich sah. „Hallo, Olivia", sagte er. „Hey, Pietro", antwortete ich. „Wie kann ich helfen?" Pietro räusperte sich. „Möchtest du in deiner Mittagspause mit Wanda und mir

Mittagessen gehen?", fragte er. Ich grinste ihn an. „Gerne", antwortete ich.

„Meine Mittagspause ist von zwölf bis eins." Pietro nickte und sagte mir, ich solle sie im

Gemeinschaftsbereich treffen, wenn meine Pause begann. Ich lächelte, als ich zur Arbeit kam, aufgeregt auf das Mittagessen. Ich hatte begonnen, allen Avengers näherzukommen, aber hauptsächlich Wanda und Pietro.

Sie waren beide in meinem Alter, also konnte ich mich besser mit ihnen verbinden. Wanda war

innerlich und äußerlich wunderschön. Sie achtete immer auf das Glück aller, aber sie war rücksichtslos, wenn jemand verletzt wurde, der ihr wichtig war. Pietro war unglaublich. Er war lustig, freundlich und sehr verspielt. Er machte gerne Witze und war selten ernst. Er hatte eine sorglose Ausstrahlung, außer wenn es um die Menschen ging, die ihm wichtig waren. Er kümmerte sich sehr um sie und tat alles, um sie sicher und glücklich zu halten. Als meine Uhr zwölf Uhr schlug.

Ich stand auf und schnappte mir meine Tasche und meinen Mantel. Ich fuhr mit dem Aufzug in

den Gemeinschaftsbereich, wo Wanda und Pietro auf mich warteten. „Oh nein!", sagte Wanda, sobald sie mich sah. „Ich habe völlig vergessen, dass ich versprochen hatte heute mit Bucky zu trainieren!" Ich legte meinen Kopf schief und Pietro drehte sich um und funkelte sie an. Wanda seufzte laut, aber es wirkte ein bisschen gespielt. „Ich schätze, ihr zwei müsst einfach zusammen gehen", sagte sie. „Toodles!" Sie winkte uns beiden zu und hüpfte aus dem Zimmer, Pietro starrte ihr ein Loch in den Hinterkopf. Er schüttelte den Kopf und sah mich mit einem verlegenen Lächeln an. „Sollen wir dann gehen?", schlug er vor. Ich nickte und wir machten uns auf den Weg zur Haustür.

Wir gingen die Straße hinunter und unterhielten uns nur miteinander. Es war überhaupt nicht unangenehm. Wir bekamen einen Tisch und redeten weiter. Ich liebte es, Pietro zuzusehen, wenn er sprach. Er wurde richtig lebhaft, wenn er über Dinge sprach, die er liebte. Er gestikulierte wild mit den Armen und sprach viel mit den Händen. Seine Augen leuchteten wie die eines kleinen Kindes an Weihnachten, wann immer ich sprach. Es war einfach entzückend.

Wir bekamen unser Mittagessen und redeten weiter. Mein Gesicht schmerzte vom vielen

Lächeln, und mein Bauch schmerzte vom lauten Lachen. Pietro war einfach so lustig, und er brachte mich so leicht zum Lächeln. Nachdem wir unser Mittagessen beendet hatten, machten wir uns auf den Rückweg zum Turm. Ich hatte noch zwanzig Minuten Pause. „Willst du den Rest meiner Pause abhängen?", fragte ich hoffnungsvoll. „Das würde mich freuen", sagte Pietro grinsend. Wir gingen in den Fahrstuhl , und ich drückte auf den Knopf für die Business – Ebene.

„Miss Stone, Sonic, Sie werden beide in Besprechungsraum 15 gebraucht", sagte Jarvis. „Danke, J", sagte ich. Der Fahrstuhl begann nach oben zu fahren, und Pietro warf mir einen fragenden

Blick zu. „Seit wann nennst du Jarvis J2", fragte er. Ich spürte, wie meine Wangen heiß wurden. Ich zuckte mit den Schultern und rieb mir den Nacken, sah weg. „Ich weiß es nicht", murmelte ich. „Ich schätze, ich bin es einfach gewohnt zu hören, dass Tony ihn so nennt, und ich habe mich einfach ... angepasst." Pietro gluckste und schüttelte den Kopf. Ich mache mich nicht über dich lustig. Printsessa", sagte er.

„Nun ... du passt gut hierher." Ich lächelte ihn an und er lächelte zurück. Wir machten uns auf den Weg zur Geschäftsebene und dann zum Besprechungsraum. Pietro öffnete mir die Tür, aber

ich erstarrte im Türrahmen, Pietro schaute an mir vorbei und zog mich beschützend hinter sich, als er merkte, was ich da ansah. Oder genauer gesagt, wen ich ansah. Nick Fury stand mit gefalteten Händen am Kopfende des Tisches. „Komm rein, Lin", sagte Fury. „Ich beiße nicht." Pietro sah ihn warnend an, bevor er zur Seite trat und mir erlaubte, den Raum zu betreten. Ich ging zum nächsten freien Stuhl und setzte mich, Pietro setzte sich neben mich. „Also, Tony hier hat mir gesagt, dass Sie ihm und dem Team ein guter Assistent gewesen sind", sagte Fury.

Ich nickte, nicht ganz sicher, wohin das führen sollte. Fury nickte, mehr zu sich selbst als zu mir, und sah mir dann in die Augen. „Du bist befördert worden", sagte er. „Du bist jetzt der Avengers - Manager. Du wirst dasselbe tun wie du, außer dass du Halbjahresberichte darüber schreiben

wirst, wie sie sich verhalten. Du bist jetzt für sie verantwortlich." Ich blinzelte überrascht und die Avengers begannen zu streiten und miteinander reden, versuchen, gehört zu werden.

„Wir brauchen keinen Manager" „Doch, das tun wir sehr gut, Clint" „Ich habe nichts dagegen, einen Manager zu haben", sagte Pietro. Er sah zu seiner Schwester, die zustimmend mit dem

Kopf nickte. „Ich nehme an, es ist dasselbe, außer dass sie nur einen Bericht über uns schreibt", sagte Wanda. „Wir können trotzdem Freunde sein, oder?", sagte ich schnell. Alle sahen mich an, und ich spürte, wie meine Wangen heiß wurden. ,,Ich meine..."

„Ja, ihr könnt immer noch Freunde sein", sagte Fury und winkte ab. Er fing an, über die Zugänge

zum Job zu sprechen, was nicht viel war, ich bekam eine Gehaltserhöhung und ich hatte auch Zugang zu allen Stockwerken im Turm was ich bereits hatte, da Tony mir Zugang zu einigen gewährt hatte vor Wochen. Ich war jetzt auch Level 8 in der Shield-Datenbank, da ich eigentlich alle Informationen über die Avengers kennen sollte.

Wut ging ohne einen Abschied, nur eine Warnung für die Avengers, sich zu benehmen. Ich saß auf meinem Stuhl und wartete auf die Reaktion der Avengers. „Also... du bist jetzt unser Boss?", fragte Clint. „Ich... äh... ich würde nicht Boss sagen...", sagte ich langsam.

„Das macht mir nichts aus", sagte Pietro, lehnte sich in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Finger hinter seinem Kopf. „Es ist toll, Frauen an der Macht zu haben. Außerdem bin ich

sicher, dass mein Bericht alles Gute sein wird." Er zwinkerte mir am Ende seines Satzes zu und ich verdrehte die Augen. Wanda und Natasha tauschten einen Blick und Bucky gab Pietro einen nicht so subtilen Daumen nach oben. Ich beschloss, das zu ignorieren, worum es auch ging. Ich sah auf meine Uhr. „Tony, du hast in zwanzig Minuten ein Meeting", sagte ich.

Tony seufzte und verdrehte die Augen. „Kann ich-" „Überspringen? Nein", sagte ich. „Ich habe dieses Meeting ungefähr viermal verschoben. Du nimmst daran teil." Tony rollte mit den Augen und ich stand auf. „Ich muss zurück an die Arbeit", sagte ich. „Tschüss alle zusammen." Alle verabschiedeten sich von mir und ich verließ den Raum, mich leicht erheitert fühlend.