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Jordan:

Als Lexa mich endlich losließ, prallte mein Kopf gegen den kalten und harten Boden. Als sie mich anschrie, sah ich nur Abneigung, sowie Hass mir gegenüber in ihren eiskalten blauen Augen.

Dachte sie etwa ich hätte ihr das angetan, wegen der Ohrfeige die sie mir verpasst hatte. Ich muss zu geben ich bin zwar immer noch etwas angepisst deswegen, doch so weit würde ich nicht gehen, nein soweit durfte ich nicht gehen. Sie war die erste weibliche Person, die es gewagt hatte ihrer Hand sowohl als auch ihre Stimme gegen mich zu erheben.

Ich schob meine Gedanken beiseite und rappelte mich vom Boden wieder auf. Kurz wandert mein Blick durch die Menschenmenge, die sich in der Zwischenzeit um uns herum versammelt hat.

Meine Augen suchen nach ihr. Ich fand sie schließlich, sie ging in Richtung Ausgang, doch abrupt bleibt sie stehen und im nächsten Moment liegt sie schon auf dem Boden. Was passiert mit ihr. Ich sah zu Pablo und Noah herüber, die ebenso verwundert dastehen. Ohne auch nur eine Sekunde weiter nachzudenken, setzen sich meine Beine in Bewegeung direkt auf sie zu. Automatisch Knie ich mich auf den Boden und nehme ihren Kopf in meine beiden Hände, doch es war zu spät. Sie lag da, ohnmächtig auf dem Boden.

Verdammt! Warum kümmert es mich, ob sie beim Bewusstsein ist oder nicht. Ich kannte dieses Mädchen noch nicht einmal. Also warum fühle ich mich dann so beschissen, wenn ich sie so datieren sehe. War ich schuld daran, daß sie nun in diesem Zustand ist? Hätte ich mir vielleicht mein bescheuerten Kommentar sparen sollen. Sceiße, seit wann kümmern mich andere Personen, sie waren mir doch sonst auch immer gleichgültig.

Ich sie wach zuschütteln, doch es hat keinen Sinn. Schließlich heb ich sie hoch und trage sie nun im Brautstil in Richtung Ausgang. Von hinten Spüre ich, wie sich die neugierigen und verblüfften Blicke der anderen Schüler und Schülerinnen in meinen Rücken bohren. Ich verstehe im Moment nicht mal selbst, warum ich das tue. Als ich schließlich am Jeep angekommen bin, schließt Noah das Auto auf und Pablo hält die Tür zum Beifahrersitz auf. Die beiden sind mir sofort hinterher gelaufen gekommen, als ich das Schulgebäude verließ. Ich setzte Lexa auf den Sitz und schmalle sie an. Noah wirft mir den Schlüssel zu und ich finde meinen Platz hinter dem Steuer. Ich starte den Motor und fahre los, Pablo und Noah bleiben zurück.

Ich bin so schnell gefahren, wie es nun mal erlaubt war und kam nach 15 Minuten endlich an unserem großen Haus an, womöglich würden die meisten es als eine Villa bezeichnen, was aber auch gerechtfertigt ist.

Ich halte direkt vor dem Eingang an und trage Lexa rein, sie war immer noch nicht wach, was mich einwenig beunruhigt.





Der Sohn vom Mafiaboss und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt