Der Sohn vom Mafiaboss und Ich

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Mein Motorrad war in der Werkstatt, weil irgendein Volldepp meinte, er müsste mein Reifen zerstechen, meine Bremsen durchschneiden und es blau ansprüchen. Ehrlich gesagt konnte ich mir denken, wer das gewesen ist, aber ist mir egal, denn ich muss die Reperature nicht bezahlen, sondern das macht Jordan.

Noah legt seinen Arm um meine Schultern. Anscheinend ist er sehr froh darüber, das ich jetzt mit ihm 'befreundet' bin. Natürlich wurde ich nicht gefragt, ob ich das wollte, aber naja wer kümmert sich den schon darum, was ich dachte. Wir betraten zusammen den Unterrichtsraum.

Yuna saß an ihrem Platzt und lächelte mir zu. Am Sonntag hatte ich mit ihr über alles geredet. Das was mit Jordan passiert ist, habe ich ausgelassen. Ich meine ich verstehe selbst noch nicht mal, was an dem Tag vorgefallen ist.

Hinter ihr konnte ich eine wütende Rachel sehen. Ich meine, wenn Blicke töten könnten. Sie zerbrach buchstäblich ihren Bleistift.

Ich hatte es geschafft, Jordan davon zu überzeugen, dass Yuna bei und sitzen durfte, weil mich sonst nicht mehr mit ihnen abgeben werde.

Die Jungs setzten sich in auf ihren üblichen Platz, ich mich wie immer in die Reihe neben sie. Yuna setzte sich auf den freien Platz vor mir. Pablo und Noah begrüßten sie recht freundlich, Jordan gab nur ein Nicken von sich.

Die ersten Stunden verliefen ganz ruhig. Rachel und ihre Clique trauen sich nicht mal mir zu nahe zutreten, ich glaube das liegt an Jordan.

Mit Yuna stehe ich grade in einer Schlange um was zum essen zu bekommen. Die Küchenfrau gab uns irgend so eine braun - gelbe Pampe. Ich glaube das sollte Kartoffelbrei mit einer Soße sein, aber es sieht einfach nur ekelerregend aus. Wir setzten und an den Tisch von Jordan, Pablo und Noah. Jordan lachte und ernsthaft aus, weil er wirklich annahm, dass wir vorhalten diesen Schulkantinenscheiß zu essen. Angewidert bringe ich den Teller weg.

Lieber verhungere ich anstatt diesen Müll zu essen. Seufzend lasse ich mich auf den Platz neben Jordan nieder. Meine Motivation geht dem Ende zu und ich werde keine vier weiteren Stunden überleben ohne vorher etwas zu essen. Plötzlich stellt Pablo ein paar Tüten auf den Tisch ab. Fragend sehe ich zu ihm auf.
"Das ist chinesisches Essen. Du denkst doch nicht, dass wir den Schulfraß essen oder", antwortete er. Es fühlt sich so an, als hätte Gott meine Gebete erhört. Die anderen greifen bereits zu und ich tue es ihnen gleich. Dieser Geschmack von asiatischem Essen ist einfach ein Traum.

Diese Typen sind gar nicht so furchteinflösend, wie sie immer auf alle wirken. Man muss sie nur richtig kennenlernen.

Yuna ist zurückhaltend und liebevoll.
Pablo ist charmant und freundlich.
Noah ist ein Play Boy, aber dennoch witzig.
Und Jordan naja, was soll ich sagen. Er versucht stark zu wirken, ist aber sehr verschlossen. Er setzt diese Maske aus, damit niemand seinen Schmerz sieht.

Woher ich das weiß, weil ich eine Zeit lang selbst gemacht habe. Ich bin zwar erst seit kurzem mit meinen sogenannten neuen Freunden zusammen, doch habe schon in kurzer Zeit viel mehr über sie erfahren.