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Ich drehe mich um und gehe. Nein, eigentlich renne ich so schnell es nur geht auf mein Zimmer und mich dort zu verkriechen.
Hat er das grad wirklich gesagt?
Will er im Ernst mit mir ausgehen?
Ich wette er will mich verarschen...aber seine Augen haben etwas anderes gesagt.
Scheiße ich glaub er meint das verdammt nochmal ernst.
Was soll ich den jetzt bitte tun. Er ist der Sohn vom Mafiaboss und ich bin...keine Ahnung was ich bin.

Ich lasse mich in mein Bett fallen. Und lasse alles nochmal Revue passieren.

Zuerst schafft dieser Typ es mich, dazu zubringen bei ihm zu schlafen. Danach ignoriert der Spast mich tagelang und dann fragt er mich, ob ich mit ihm ausgehe.

Ich meine immer wenn er in der meiner Nähe ist, fühle ich mich sicher. Und ich weiß nicht warum, aber ich will seine Nähe spüren, weil er in mir dieses Kribbeln auslöst. Meine Gedanken und Gefühle durcheinander bringt.

Ich wälze mich in meinem Bett hin und her, bis ich schließlich einschlafe.

Mir einem murren schaffe ich es das schrille und nervtötende Geräusch meines Weckers auszuschalten. Meine Nacht war grausam. Jordan schafft es selbst sich in meine Träume einzudringen, kann mich der Typ den nicht eine Sekunde in Frieden lassen.

Ich mache mich fertig und gehe runter. Am Esstisch sehe ich bereits Jordan sitzen und ich gehe zu ihm. Er wünsch mir einen guten Morgen und widmet sich dann wieder seinem Rührei. Ich esse auch schnell etwas. In der Schule angekommen gehe ich mit Yuna zu unseren Kursen.

Jordan hat sich den ganzen Tag über so mitfühlend und liebevoll gegenüber mir verhalten, naja...ab und zu hat er ein paar Jungs verprügelt, aber die hatten es verdient.

So ging es die ganzen letzten drei Tage über. Er hat sich mit mir unterhalten, auf mich aufgepasst und dafür gesorgt, dass ich glücklich bin.

Ich habe in meinem Unterbewusstsein eigentlich schon meine Entscheidung getroffen, will sie glaube ich nur nicht war haben.

Mittlerweile ist es schon wieder Abends. Ich kann noch nicht schlafen, also gehe ich in den Garten. Der Nachthimmel ist klar und man kann die Sterne sehen. Ich setze mich auf eine Bank, die in der Nähe einem Teiches steht. Es weht eine kühle Windbrise, sodass mir ein wenig kalt wird, dennoch bleibe ich sitzen. Ich reise meine Hände in der Hoffnung es würde etwas helfen. Doch plötzlich spüre ich, wie jemand meine Decke um mich legt. Ich muss mich nicht mal umdrehen, um zu wissen, wer hinter sie mir gegeben hat. Jordan setzt sich neben mich, lässt dennoch etwas Platz schwischen uns.

Er gibt sich echt Mühe und jede dieser kleinen Gesten lässt mein Herz auf der Stelle schmelzen.

Ich stehe auf, ziehe die Decke enger um meinen Körper und betrachte den Nachthimmel. Jordan tut es mir gleich und ich richte meinen Blick nun auf ihn.
Einige Sekunden lang stehe wir nur da und schauen uns tief in die Augen.

"Ich glaube, ...ich sollte dir meine Antwort geben, auf die du so sehr wartest", sage ich ohne auch nur eine Sekunde meinen Blich von ihm abzuwenden.
"Und die wäre?"
Sein ganzer Körper spannt sich langsam an und ich merke, dass er unruhig wird und nur noch darauf wartet meine Antwort zu hören.

Der Sohn vom Mafiaboss und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt