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Doch Plötzlich zieht er seinen Kopf weg, geht drei Schritte zurück und bringt wieder Abstand zwischen uns beide. Ich stolpere völlig perplext einen Schritt zurück.

Warum hatten sich aufeinmal zurückgezogen?
Habe ich etwas falsch gemacht?
Ich dachte er wollte es auch oder ha ich einfach etwas falsch gedeutet?

"Ich...es tut mir leid", das war das einzige, was ich zustande brachte zu sagen.
"Nein...nein...es tut mir leid. Es liegt nichtban dir...es...es liegt an mir." Ich versuchte ihm in die Augen zu schauen, doch er schaute nur auf den Boden.
"Was ist los?", fragte ich ihn, denn irgendetwas stimmt hier nicht.
"Ich kann nicht. Nicht solange du es nicht weißt. Ich hätte es dir schon längst sagen sollen." Ich verstand nichts mehr. Was verheimlicht er vor mir.
"Was hast du mir nicht gesagt.", darauf folgte nur Stille.
"Verdammt Jordan?!", schrie ich jetzt. Endlich sagte er was.
"Lexa, wir kannten uns schon bevor du zu deinen Großeltern gezogen bist. Du wurdest hier geboren und hast bis zu deinem 8. Geburtstag hier gewohnt. Pablo, Noah, du und ich sind zusammen aufgewachsen. Bis zu diesem einem Tag, der alles verändert hat.", kurz herrschte Stille, bis er begann weiter zu sprechen.
"Es war ein ganz normaler Tag. Wir haben zusammen im Garten von unserem Haus gespielt. Unsere Eltern mussten etwas besprechen, sodass sie reingegangen sind. Der Basketball ist vor die Eingangstor gerollt und ich wolltest ihn holen. Du bist mitgekommen und dann kam dieses Auto und war dabei mich zu überfahren. Dann bist du kommen und hast mich zur Seite geschubst und...und das Auto hat dich erwischt. Du musstest oft operiertwerden und hattes schlimme Verletzungen. Ich hatte nur eine Gehirnerschütterung und ein verstauchtest Handgelenk. Als di dann endlich wieder aufgewacht bist, kam ich dich besuchen, aber du...du konntest dich nicht an mich erinnern. Die einzigen Menschen an die du dich erinnert hast waren deine Eltern und Großeltern. Uns anderen hast du vergessen. Deine Eltern fanden es wäre besser, wenn du nur anfängt und sind mit dir nach Miami gezogen und dir nichts von hier erzählt. Ich war ab und zu in Miami und habe geschaut, wie es dir geht, doch nur so, dass du mich nicht siehst. Es tut mit Leid Lexa." Damit hörte er auf zu reden.

Einzelne Tränen lösten sich aus meinen Augen. Meine ganze Kindheit war eine Lüge. Wie konnten meine eigenen Emtern mir das antun? Mich jeden einzelnen Tag belügen ohne sich dabei auch nur einmal schlecht zu fühlen.

Jordan machte ein paar Schritte auf mich zu, doch ich stoppte ihn mit einer Handbewegung.
"Bleib dort stehen. Ich...ich brauche Zeit um das alles zu verarbeiten und...und ich will, dass du dich von mir fernhälst."

Ich drehe mich um und renne i mein Zimmer und verschließe die Tür. Langsam sinke ich an der Tür auf den Boden. Ich schaffe es nicht mehr meine Tränen zurückzuhalten un lasse ihen freien Lauf.

Wieso wurde ich immer belogen?
Warum konnte man mir nicht von Anfang an die verdammte Wahrheit sagen?

Der Sohn vom Mafiaboss und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt