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Jordan:

"Müssen wir wirklich jetzt darüber reden?"

Sie steht immer noch mit dem Rücken zu mir an der Tür. Sie versucht keine Emotionen zu zeigen und mit fester Stimme zu sprechen, aber sie scheiterte. Dieses Thema belastet sie genauso, wie mich.

"Du weißt genauso, wie ich, wenn wir jetzt nicht reden, werden wir es vielleicht nie tun und es bleibt alles so, wie es gerade ist. Und ich will nicht, dass es so bleibt." ~J

"Ich weiß"~L

Mit einem tiefen Seufzer dreht sie sich endlich zu mir um. Sie kommt auf mich zu und setzt sich neben mich aufs Bett. Ich drehe mich zu Uhr, damit ich ihr in ihrer Augen schaue kann.

Eine Zeit lang herrscht Stille. Keiner will anfangen darüber zu reden, aber wir müssen.

"Lexa...hör zu", ich schaue immer noch in ihre Augen und nehme ihre Hände in meine.

"Es tut mir leid, einfach alles. Ich wollte nie, dass es so kommt. Ich wollte dich nicht verletzen. Ja es stimmt, ich hätte von Anfang an die Wahrheit sagen müssen, doch ich dürfte nicht...ich weiß das ist keine Entschuldigung dafür, aber ich wusste auch nicht, wie ich es dir sagen sollte."
Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich nicht mehr zu ihr sah, deswegen stoppte ich kurz und schaute zu ihr auf, dann sprach ich weiter.

"Lexa...ich mag dich. Ich mag dich wirklich sehr und ich glaube ich bin dabei mich in dich zu verlieben. Ich kann an nichts anderes mehr denken, außer an dich. Egal wo ich bin, ich kann nicht mehr ohne an dich zu denken. Nachdem ich dir die Wahrheit gesagt habe und du nicht mehr mit mir geredet hast, hat es mir das Herz gebrochen. Es tat weh zu wissen, dass du mich vielleicht nicht mehr magst oder sogar hasst. Es tut mir unfassbar leid und ich kann verstehen, dass du mich nicht mehr leiden kannst, aber bitte gib mir...uns eine Chance."

Ich schaute wieder zu ihr. Die ganze Zeit hat sie mir stillschweigend zugehört. Ihrem Gesichtsausdruck nach zu urteilen war sie sichtlich von meinen Worten überrumpelt.

Es ist verständlich, ich meine ich bin selbst von meinen Worten überrascht. Ich hatte ihr meine Gefühle offenbart, ohne es zu wollen oder vorgehabt zu haben. Es ist einfach passiert.

Meine Aufmerksamkeit richtete ich wieder auf Lexa.

Sie hatte ihre Stirn leicht in Falten gelegt, was darauf hinweist, dass sie nachdenkt.

"Du musst nicht sofort antworten, aber bitte denk darüber nach.", fügte ich noch hinzu.

Ich will sie nicht drängen oder sie hetzen. Sie soll sich Zeit lassen, aber nicht zu lang, sonst werde ich noch verrückt.

"Nein, schon gut. Ich werde dir antworten und zwar hier und jetzt...ich..."


Der Sohn vom Mafiaboss und IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt