Ich wache auf und stelle fest das Markus noch bei mir ist.
Er ist nicht gegangen.
Er ist bei mir geblieben.
Ich beobachte ihn eine Weile, er sieht friedlich aus, unbeschwert und entspannt.
Es ist bereits hell. Ich drehe mich zur Seite, um auf mein Handy zu schauen und stelle fast das es bereits halb 10 Vormittag ist.
Markus streckt sich neben mir , sieht mich und er fängt an zu lächeln, was mich ebenfalls zum Lächeln bringt.
„Guten Morgen" sagt er mir verschlafender Stimme und GOTT wie kann eine Stimme am morgen so attraktiv sein, das ich direkt Gänsehaut bekomme.
„Na du" antworte ich ihm mit einem fetten grinsen im Gesicht.
„Ich hab Hunger." kommt vom unbezwingbaren.
„Dann lass uns frühstücken gehen. Aber wollen wir gemeinsam runter gehen? Und was sagen wir den anderen?" frage ich ganz aufgeregt.
„Wieso sollten wir nicht gemeinsam runter gehen? Du bist doch jetzt meine Freundin. Wieso sollten wir das geheim halten?" Fragt er mich mit hoch gezogener Augenbraue an.
„Ich weiß nicht, hätte ja sein können du möchtest nicht das die anderen das Wissen."
Er sagt darauf nichts mehr Sondern steht auf, zieht sich seine Hose an. Warte... wann hat er die denn ausgezogen? Nicht das es mich stören würde, Markus hat einen tollen Körper, welchen er definitiv zeigen kann. Dann sieht er mich an. „Na los, zieh dich an. Habt ihr zufällig noch eine Zahnbürste, welche ich benutzen kann?"
Ich stehe auf, ziehe mich an und sag ihm wo im Bad welche liegen. Er gibt mir einen Kuss und verlässt das Zimmer. In der Zeit in der Markus sich die Zähne putzt mache ich meine Haare zu einem straffen Zopf nach oben und gehe danach auch in das Badezimmer um meine Zähne zu putzen.Wir gehen gemeinsam runter, alle sitzen am Esstisch und starren uns an. Der einzige der sofort lächelt ist Maxi.
„Sina? Markus? Wo kommt ihr denn her?" fragt mich Juli und ich kann an seinem Blick sehen das es ihm nicht gefällt und eigentlich kennt er die Antworten auf seine Frage.
„Aus dem Bad, wir haben Zähne geputzt." antwortet Markus schlicht.
„Und wo hast du gepennt? Heute früh warst du schon zeitig nicht mehr auf deinem Platz, wo du gestern lagst." fragt Juli jetzt mit etwas strengerem Ton und das nervt mich. Juli denkt er müsste mich vor allem beschützen auch wenn er mein großer Bruder ist, kann er mir nicht vorschreiben was ich tun und lassen soll.
„Ja weil Markus bei mir geschlafen hat."
„Genau, denn Sina ist meine neue Freundin und ich will das jeder von euch das akzeptiert." sagt Markus und ich glaube stolz in seinem Ton zu hören, was mich sofort lächeln lässt.
Juli schaut aus als wäre er wütend.
„Ich wünsche euch alles gute!" sagt Maxi sofort. Die anderen wünschen uns auch alles gute, außer Juli. Doch wieso ist er denn so sauer?
„Juli was ist denn dein Problem damit." frage ich ihn als ich mich neben Markus auf den Platz setze.
„Was mein Problem damit ist? Ich glaub ich spinne. Nach dem er dich so verletzt hat, bist du jetzt mit dem zusammen?"
„Was meinst du damit?" fragt plötzlich Leon.
„Sina hat ständig geweint, an Abend nach ihrem Geburtstag ist sie zu Markus in die Werkstatt und kam total verheult nach Hause und danach habt ihr doch kein Wort mehr miteinander geredet, richtig? Dann auf Leons Party ging es Sina gut bis sie Markus mit Düse gesehen hat und ist direkt rausgestürmt, ihr war an zu sehen das ihr der Anblick zugesetzt hat! Hast du deswegen an dem Abend mit Raban rum gemacht? Um ihn auszunutzen und dich von Markus abzulenken? Sina was stimmt mit dir nicht?" redet Juli voller Wut.
Alle schauen mich an.
Selbst Markus sieht mich schockiert an.
„Du hast mit Raban rum gemacht?" stellt mir Markus die Frage, obwohl er die Antwort kennt.
„Ja aber das hatte nichts mit Ablenkung zu tun und außerdem wolltest du an dem Abend mit Düsentrieb schlafen also hast du kein Recht mir Vorwürfe zu machen. Und Juli was dich angeht." spreche ich nun auch mit wütenden Unterton und zeige direkt auf Juli.
„Du hast kein Recht dich in mein Leben einzumischen! Außerdem woher weißt du denn das ich bei Markus war nach meinem Geburtstag? Hast du mir etwa nachspioniert? Ich bin kein kleines Kind, das bewacht werden muss das es ja keine Dummheiten macht! Achte einfach mal auf dich selbst, Juli. Du bist schon fast wie Papa!"
„Ich bin überhaupt nicht wie Papa!" brüllt er mich an und steht auf, wobei er seinen Stuhl mit einer solchen Wucht Nach hinten kickt das er umfällt.
Auch ich stehe auf und koche vor Wut.
„Wieso benimmst du dich dann wie Er? Juli halte dich in Zukunft aus meinen Sachen raus und kümmer dich einfach mal um dich selbst! Du hast schon genug in meinem Leben mit rum gepfuscht, oder findest du nicht?" brülle ich zurück. Er schaut mich immer noch wütend jedoch mit einem leichten Schock an. Juli weiß genau wovon ich gerade spreche. Er sagt nichts mehr. Alle anderen sitzen da und man sieht ihnen deutlich an das ihnen die Situation unangenehm ist.
Ich glühe vor Wut.
Ich gehe zur Eingangstür, nehme meinen Bike Schlüssel ziehe währenddessen schnell meine Schuhe an und renne sofort raus zu meinem Motorrad, setze meinen Helm auf, stecke den Schlüssel ein, ich sehe noch wie Markus und Maxi raus rennen doch ich gebe schon Gas und fahre los.
Ich fahre einfach irgendwo hin, Hauptsache hier weg.
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Sina, die unberechenbare! (DWK MARKUS FF)
FanfictionSina, die unberechenbare oder auch die Schwester von Juli und Joschka, musste vor einigen Jahren zu ihrem Vater ziehen und auf ein Internat gehen, doch nun ist sie wieder da und muss feststellen das sich logischerweise alles verändert hat. Sie hätt...