Markus Blick ist ernst und wütend? Wieso ist er wütend?
Er kommt mit großen Schritten auf mich zu.
Er packt mich am Arm und zieh mich einfach nach draußen. Sein Griff ist fest um meinen Arm.
„Was soll das?" Frage ich ihn und schüttle seine Hand von meinem Arm ab.
„Was machst du hier?" fragt er mich wütend. Wieso um gottes Willen ist er denn so wütend.
„Nichts, nur Spaß haben. Nachdem du mich ja heute einfach hast gehen lassen oder besser gesagt mir sagtest ich soll gehen, habe ich mich mit Maxi getroffen und dann hatte er die Idee eine Party bei sich zu schmeißen und mir angeboten das ich hier bleiben kann, da ich ja nicht wusste ob ich heute Nacht wieder zu dir kommen kann." antworte ich ihm mittlerweile auch wütend.
„Aber wo wir schon dabei sind, kannst du mir ja mal erklären wo du heute warst. Denn beim Training warst du ja nur kurz." Frage ich ihn und schaue ihm tief in die Augen. Etwas darin hat sich verändert. Doch ich kann nicht deuten was.
„Ich hatte etwas zu erledigen." antwortet er mir.
„Und was?"
„Darüber kann ich jetzt nicht sprechen."
Ist das sein Ernst?
„willst du mich verarschen?" Frage ich ihn geschockt.
„Nein aber du musst nicht alles wissen. Es gibt Dinge die ich allein regeln muss, mit denen du nichts zu tun hast. Es dreht sich nicht immer alles um dich, Sina."
Mal wieder schafft es Markus, mir einen Stich zu zu fügen. Er scheint realisiert zu haben, was er eben gesagt hat.
„Sina so war das nicht gemeint."
„Nein, schon gut. Ich denke du hast es genauso gemeint wie du es gesagt hast. Denn sowas denkt man nicht, wenn man es nicht so meint." antworte ich ihm mit Tränen in den Augen, welche ich versuche weg zu blinzeln.
„Sina es tut mir leid. Das ..."
„Was? Was willst du noch? Es ist das 2. mal an diesem Tag, das du mich verletzt."
„Ja und das ist nicht meine Absicht aber ich habe auch eigene Probleme um die ich mich kümmern muss, die schwieriger sind als dieses gestreite."
Erklärt er mir mit erhobener Tonlage.
„Ja ok dann kümmere dich um deine großen Probleme aber hör auf mich dabei zu verletzten!" antworte ich und spüre wie sich mein Ton ebenfalls ändert.
Plötzlich kommt Maxi heraus getorkelt, er ist ziemlich betrunken. „Was hier los?" fragt er turkelnd.
„Nichts" antwortet Markus.
„ich finde nicht, das dass ‚nichts' ist. Markus hat irgendein großes Problem, von dem er mir nicht erzählen kann. Ich muss schließlich nicht alles wissen und es dreht sich auch nicht alles um mich. Stimmt's?" erkläre ich Maxi und schaue am Ende meines Satzes Markus an. Dieser schaut nur weg.
Ich drinke meinen Becher mit einem Zug leer und gehe wieder ins Haus.
Ich steuere die Küche an und fülle meinen Becher nach und nehme erneut einen großen Schluck. Der Alkohol zeigt die gewünschte Wirkung. Ich sehe wie Markus und Maxi sich noch weiter unterhalten.
Ich bin auf dem Weg ins Wohnzimmer, als ich mit voller Wucht angerempelt werde, so das sich mein Getränk auf meiner Kleidung verteilt.
„Gehts noch?" Frage ich als ich mich umdrehe. Und als ich sehe wer vor mir steht. Wird mir übel.
Clara.
Eine meiner Mobberinen aus dem Internat. Sie hat es von allen übertrieben. Kurz gesagt sie und Amelie haben die Sticke gezogen.
„Ach, wen haben wir denn da?" fragt sie mit ihrem ekelhaften Lächeln. „Was hat das Ungeziefer den hier zu suchen."
In mir kocht die Wut. Das sie sich traut, im Haus meines besten Freundes so mit mir zu reden. Die hat hier nichts zu suchen.
„Du hast hier nichts verloren. Verpiss dich." mein Becher liegt mittlerweile auf dem Boden und meine Hände sind zu Fäusten geballt.
„Du hast mir gar nichts zu sagen, Ratte." sagt sie währen sie näher auf mich zu kommt.
„das ist das Haus meines besten Freundes und alle meine Freunde sind hier. Also verpiss dich." warne ich sie erneut.
„Ungeziefer hat keine Freunde." sagt sie während sie mir ins Gesicht spuckt. Plötzlich überkommt mich alles.
Sie liegt am Boden, ich habe ihr mit meiner Faust mit all meinem Hass ins Gesicht geschlagen. Ihre Lippe blutet. Sie steht auf, schaut mich mit so viel Hass, wie man nur haben kann, an und schlägt zurück. Sie hat mein Kinn getroffen. Es schmerzt und ich glaube das mir etwas das Kinn herunter läuft, vielleicht Blut .
Ich drehe meinen Kopf, schubse sie und kralle anschließend meine Hand in ihre braunen Haare, hole sie vor mein Gesicht. „ich hab dich gewarnt. Du bist hier auf der Flaschen Party, Bitch." und spucke ihr ebenfalls ins Gesicht. Ich schubse sie von mir „Du solltest dich jetzt verpissen." warne ich sie erneut. Um uns herum haben sich alle gesammelt und uns beobachtet. „Ich hab dir eben schon gesagt das du mir Nichts zu sagen hast." schreit sie mich an und kommt auf mich zu gerannt. Wir fallen zu Boden. Ich rolle mich schnell auf sie und knalle meine Stirn auf ihre. Ein leichter Schmerz durchzuckt mich, ich fasse erneut ihre Haare und will gerade zum Schlag ausholen, als mich jemand von ihr herunter zieht.
„Lass mich sofort los! Ich mach diese Bitch alle! Das war das letzte mal das sie mich so behandelt hat!" brülle ich und werde tatsächlich ein paar Meter neben ihr, wieder auf den Boden abgesetzt. Irgendjemand hat ihr aufgeholfen. Ich werde so gedreht das ich ihr den Rücken zu wende. Plötzlich habe ich Markus warme Hände an meinen Wangen.
„Beruhig dich, Sina."
„Du hast mir genauso wenig was zu sagen, wie diese dumme Schlampe." erwidere ich ihm wütend. Ich bin so wütend.
Er erwidert nichts. Streicht nur zart über meine Wangen.
Langsam verschwindet meine Wut.
Markus zieht mich zur Terrasse, wo wir eben noch gestritten haben.
„Sina beruhig dich bitte und erklär mir was das sollte."
Ich setze mich auf eine der Bänke.
„Sie war eine meiner Mobberinen aus dem Internat und sie hat mich beleidigt und da habe ich nur noch rot gesehen."
Markus sitzt neben mir und sagt nichts. Er legt seinen Arm um mich und sagt einfach nichts.Ich weiß nicht wie lange wir so da sitzen.
„Ich komme gleich wieder, ich muss mal auf Klo." informiere ich ihn und gehe rein und steuere sofort die Toilette an.
Als ich fertig bin und wieder aus dem Bad trete, spüre ich einen kräftigen Stoß gegen meine Brust. Und plötzlich ist alles schwarz.
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Sina, die unberechenbare! (DWK MARKUS FF)
FanfictionSina, die unberechenbare oder auch die Schwester von Juli und Joschka, musste vor einigen Jahren zu ihrem Vater ziehen und auf ein Internat gehen, doch nun ist sie wieder da und muss feststellen das sich logischerweise alles verändert hat. Sie hätt...