Ich sitze auf einem Stuhl, vor der Werkstatt und warte bis Markus kommt.
Als er kommt, sehe ich schon von weitem das er nicht allein ist. Ich habe ganz vergessen das sein Bike noch kaputt ist, daher ist er auf einen Fahrer angewiesen. Ich sehe das es Maxi ist, der ihn bringt und bin erleichtert.
Ich stehe auf, Sie halten ein paar Meter vor mir.
Markus und Maxi steigen ab, nehmen die Helme ab und kommen auf mich zu. Maxi ist sichtlich unsicher ob er zu mir kommen soll oder lieber gleich wieder gehen soll, ich nehme ihm die Entscheidung ab, gehe auf die beiden zu, umarme Markus kurz und sage ihm das er kurz warten soll. Ich gehe auf Maxi zu und er schließt mich gleich in seine Arme und plötzlich muss ich wieder anfangen zu weinen. Ich habe heut so viel geweint das meine Tränendrüsen den Rest des Jahres leer sein müssten.
Maxi sagt nichts, er hält mich nur fest.
Nach wenigen Minuten, löse ich mich von Maxi, schaue ihn an und murmle ein „Danke"
„Nicht dafür, du weist ich bin immer für dich da, kleine." antwortet er mit einem gezwungenem Lächeln.
Ich gehe zu Markus, der neben mir steht. Er schließt mich auch sofort in die Arme und gibt mir einen Kuss auf meinen Kopf.
Wenig später höre ich wie Maxi los fährt.
„Sina lass uns rein gehen, du bist eiskalt" sagt Markus während er mich versucht zu wärmen.
Ich nicke und wir laufen zum Tor der Werkstatt, Markus macht auf, wir gehen rein und Markus schließt das Tor dann gleich wieder.
Ich steuere sofort seine Couch an und setze mich darauf. Markus kommt mit einer Decke wieder und setzt sich dicht neben mich, breitet die Decke auf mir aus ich Kuschel mich auch sofort rein und er legt seinen Arm um mich, ich schmiege mich an seine Brust und genieße es einfach.
Wie konnte der Tag nur so schön anfangen und so schrecklich verlaufen?
Bei Markus fühle ich mich wohl und geborgen. Er gibt mir ein Gefühl der Sicherheit.
„Willst du mir erzählen was los ist?" fragt er mich so plötzlich das ich erschrecke.
„Ich weiß nicht. Heute überkommen mich irgendwie alle Emotionen die ich so lange verdrängt habe." er streichelt meinen Arm.
„Juli hat damals etwas schreckliches getan, ich habe es auch nur durch Zufall heraus gefunden und er wusste scheinbar gar nicht das ich davon weiß. Ich kann ihm nicht vertrauen, ich habe es versucht, ich habe versucht zu vergeben und ihm zu vertrauen doch ich habe wieder gemerkt das ich das nicht mehr kann. Ich musste doch damals zu meinem Vater beziehungsweise in der Nähe dort in ein Internat. Mama und Papa hatten darüber immer mal gesprochen, weil ich damals schon immer so die große Klappe hatte und ein paar Probleme gemacht habe aber die beiden wollten das eigentlich nicht, weil hier alle meine Freunde waren und heute noch sind." ich muss kurz eine Pause machen und schlucken. Das habe ich noch nie jemanden erzählt.
„Doch Juli hat den beiden damals gesagt sie sollen mich dort hin schicken. Juli hat immer wieder auf sie eingeredet bis sie es schließlich durchgezogen haben. Nur wegen Juli musste damals gehen. Er weiß gar nicht was er damit angerichtet hat."
Markus hat aufgehört mich zu streicheln und wirkt angespannt. Er bleibt ruhig, was mir signalisiert weiter zu sprechen.
„Ich hatte es auf dem Internat wirklich nicht leicht und habe alle von euch so vermisst. Die Wochenenden und Ferien wollte ich immer her kommen, doch mein Vater ist so ein Kontroll-Freak das er mich nie her kommen lies. Ich habe es auf dem Internat am Ende so übertrieben das sie mich raus schmissen und mein Vater war so wütend das er mich bei sich einige Tage im Zimmer eingesperrt hat. Als ich das Mama gesagt habe, hat sie mich zurück her geholt, seit dem habe ich auch nichts mehr von Papa gehört."
Markus drück mich fest an sich.
„Wenn ich das eher gewusst hätte.."
„Dann hättest du auch nichts machen können, Markus."
Ich setze mich auf und schaue Markus an.
Ihn nimmt das auch mit, das sehe ich an seinem Blick. Doch ich möchte kein Mitleid. Ich möchte nicht mit anderen Augen gesehen werden.
„Schau mich nicht so an." Befehle ich ihm.
„Wie denn?"
„So mitleidig. Ich mochte kein Mitleid."
Ich lehne mich vor und küsse Markus. Ich küsse ihn voller Leidenschaft, das ist das einige was ich jetzt brauche. Er erwidert den Kuss. Ich setze mich auf ihn und der Kuss wird immer intensiver.
Ich kann Markus Männlichkeit spüren, ich spüre sie durch den Stoff unserer Hosen. Ich ziehe ihm das T-Shirt aus und sehe das Pflaster auf seinem Schlüsselbein, ich fahre ganz langsam darüber und schaue dann wieder in diese wundervollen braunen Augen. Markus packt mich im Nacken, zieh mich an sich und küsst mich wieder voller Leidenschaft weiter. Er zieht mir das T-Shirt aus und wirft es achtlos auf den Boden. Ich bewege mich in kreisenden Bewegungen auf Markus und entlocke ihm ein kurzes aufstöhnen.
Plötzlich hebt er mich hoch und trägt mich in das Schlafzimmer, er legt mich sanft aufs Bett. Ich Rutsche nach oben, Markus steht noch vor dem Bett und zieht sich seine Hosen aus, bis er komplett nackt ist. Ich mache es ihm nach. Markus hat einen tollen Körper. Er kommt auf mich zu und liegt nun über mir. Er küsst mich und lässt dabei zwei Finger in mich gleiten. Er schiebt sie rein und zieht sie wieder ein Stück zurück. Ich keuche und mein Atem wird immer schneller. Nach ein paar Minuten zieht er seine Finger aus mir heraus und holt ein Kondom aus dem Nachttisch. Er streift es sich über und ich beobachte ihn dabei voller Lust. Er beugt sich wieder über mich und dringt in mich ein. Ein Stöhnen entfährt mir. Markus füllt mich komplett aus.
Er dringt tiefer in mich ein, zieht sich ein Stück zurück um dann wieder tief einzudringen.
Markus beschleunigt den Rhythmus und ich stöhne vor Lust. Auch Markus keucht.
Ich komme zu erst und ein paar Minuten später folgt mir Markus. Er zieht sich aus mir und streift das Kondom ab und wirft es in den Müll.
Nachdem ich im Bad war und mir Markus T-Shirt übergezogen habe, liegen wir im Bett und schauen uns an.
„Ich liebe dich." sagt Markus während er mir eine Strähne aus dem Gesicht streift.
„Ich liebe dich auch, Markus."
Er gibt mir einen Kuss und ich Kuschel mich wieder auf deine Brust.
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Sina, die unberechenbare! (DWK MARKUS FF)
FanfictionSina, die unberechenbare oder auch die Schwester von Juli und Joschka, musste vor einigen Jahren zu ihrem Vater ziehen und auf ein Internat gehen, doch nun ist sie wieder da und muss feststellen das sich logischerweise alles verändert hat. Sie hätt...