Be with Me

Kapitel 14

Pov Herr Cassian:

Verträumt schaue ich Lou in meinen Armen an und streiche über seine schönen, weichen Haare. Seine wunderschönen blauen Augen sind geschlossen und sein Atem geht ruhig und kontrolliert. Zufrieden lächle ich, ich habe es geschafft, Lou ist in Sicherheit und hinzu kommt noch das ich einen Schritt weiter gegangen bin, oder mehrere..
Ich atme einmal aus und lege dann mein Gesicht auf Lou's Kopf ehe ich seinen süßen Duft ein sauge, irgendwann muss ich wohl eingeschlafen sein..

,,T-im?" Ich höre eine kleine süße Stimme.. aber träume ich nicht?
,,Tim?" Wieder höre ich jemanden vorsichtig meinen Namen rufen, ich blinzele ein paar mal ehe ich meine Augen öffne und in hell blaue Augen sehe,Lou.
Sofort bin ich hell wach ,,Lou was ist? Alles in Ordnung?" Eifrig nickt der kleine Junge auf mir und spielt verlegen mit seinen Fingern, bei seinem Anblick beiße ich mir auf die Lippe, so klein, unschuldig und ängstlich wie er ist..
Ich hebe sein Kinn hoch und schaue ihm unverbindlich in die Augen, sie zeigen seine Überforderung, Unsicherheit, Angst.. Ich will für ihn da sein. Der drang ihn zu beschützen und nur in meinen Armen zu haben, ist seit dem er mein Schüler ist da..
,,Tim?" Fragt er vorsichtig und schaut mir in die Augen, ich lächel ihn lieb an und erwider ein ,,Ja Lou" er überlegt kurz und setzt dann zu reden an ,,I-ich hab hunger.." sagt er daraufhin stotternt, unwillkürlich muss ich schmunzeln ,,Deshalb hast du mich geweckt?" ,,T-tut mir l-eid" ich streiche über seine Wange und zwinge ihn wieder mich anzuschauen.
,,Du brauchst dich nicht zu schämen, ich habe dir doch gesagt, wenn du etwas brauchst kannst du immer zu mir kommen.. egal wann und egal wo"
Ich sehe die Tränen in seinen Augen auf kommen als ich meine Worte aus spreche, lieb streiche ich über seinen Kopf ,,Alles gut Lou" hauche ich, er schnieft ,,T-tim du bist s-so gut zu mir.."
Ich nehme sein Gesicht in meine Hände und sehe ihm in die Augen ehe ich seine Lippen fixiere, sein Blick folgt meinem, ich will das er mich küsst und den ersten Schritt macht..
,,Lou küss mich". Seine Augen werden groß, überfordert schwingen seine Augen zwischen meinen Lippen und meinen Augen ,i-ich kann das n-icht" flüstert er, ich lächle.
,,Natürlich kannst du das Lou, schließ die Augen und tuh das was sich für dich gut anfühlt" hauche ich und betrachte den kleinen unbeholfenen Jungen auf mir, lange sehen wir uns in die Augen bis Lou seine Augen schließt und vorsichtig seine Hände auf meine Wangen legt, mit einem schmunzeln schließe ich meine Augen ebenfalls und genieße die Nähe zu ihm, wie lange ich das wollte...
Nach ein paar Sekunden spüre ich endlich seine Lippen auf meinen, sie fühlen sich so weich und gut auf meinen an, wie ich es mir all die Jahre vorgestellt habe.
Ich will meine Hand in seinen Nacken legen doch genau in dem Moment weicht er aus und will sich lösen, er hat Angst..
Ohne zu zögern drehe ich uns um so das er unter mir liegt und drücke meine Lippen inniger auf seine, meine Hände platziere ich neben seinen Kopf.
Ruckartig dreht er seinen Kopf weg und beendet den Kuss, ich atme laut aus.
,,Lou wa-" beginne ich doch er unterbricht mich hastig ,,I-ich sollte g-gehen.. t-ut m-ir leid das ich e-ine Last war" er drückt mich von sich und versucht das Bett zu verlassen doch ich reagiere zu schnell.