Kapitel 15

1.6K 52 1
                                    

Pov Lou:

Eilig will ich aus dem Bett klettern bis zwei Arme mich aufhalten und ein großer Körper sich von hinten an mich presst, ich quicke auf.
,,N-nicht-"
,,Lou!" Ich lasse meine Arme zur Wehr sinken und schniefe als ich bemerke das ich keine Chance habe.
Langsam zieht Tim mich wieder in die Bett Mitte und dreht mein Gesicht so, dass ich ihn ansehen kann, ich will meinen Kopf weg neigen jedoch nimmt er mein Kinn in seine Hand und zwingt mich ihn an zusehen ,,Lou was ist los?"
Beginnt er ruhig, ich kneife meine Augen zusammen, ich kann nicht reden wenn er mir in die Augen schaut... Ich schrecke auf als ich Tim's Finger auf meiner Haut spüren kann
,,Rede bitte mit mir".
,,I-ch hab A-angst.." schluchze ich und kaum habe ich das ausgesprochen legt er seine Arme Beschützend um mich und drückt mein Gesicht in seine Brust,
,,Weine nur in meinen Armen, nirgends wo anders" raunt er mir dunkel zu. Ich schniefe in seine Brust und sauge seinen wunderbaren Duft ein von dem ich umgeben bin. Ich will bei ihm bleiben.

Pov Herr Cassian:

,,Also, irgendeinen Wunsch fürs Frühstück?" Frage ich den kleinen Jungen vor mir, unsicher schüttelt er den Kopf, ich grinse und platziere meine Hände links und rechts neben seinen Oberschenkeln, auf der Arbeitsfläche sitzend schaut er ängstlich zu mir hoch. Sanft streiche ich ihm einzelne Haar Strähnen aus dem Gesicht, seine Augen verfolgen meine Finger. ,,Lass mich doch bitte wissen was du gerne frühstücken möchtest" sage ich ruhig, ich möchte doch nur das er alles bekommt was er will, er soll glücklich sein bei mir...
,,Ich.." beginnt er leise, erwartungsvoll sehe ich ihn an  ,,Ich.. p-pancakes"
Sofort beginne ich zu lächeln und streiche über seinen Kopf ,,Dann machen wir pancakes".

40 Minuten später gebe ich das fertige Frühstück auf die Teller und wische Lou den Pancake Teig aus dem Gesicht, kichernd dreht er sein Gesicht weg.
Es macht mich so glücklich das er so glücklich ist, dass es ihm gut geht..
,,Tim?" Sofort hebe ich meinen Kopf ,,Ja Lou?" ,,Wieso bist du Lehrer geworden?" Überrascht sehe ich ihn an, so eine Frage hab ich nicht erwartet.. Ich räusper mich ,,Nun als Kind hatte ich immer einen Lehrer den ich total bewundert habe, er war ein sehr guter Lehrer, irgendwann ging er dann leider von der Schule also habe ich mir geschworen ein genauso guter Lehrer zu werden". Aus großen Augen sieht Lou mich an ,,Das ist schön" sagt er leise, ich schmunzel.
Mit den Tellern in der Hand begebe ich mich zögernd zum Tisch, bis ich mich um entscheide und ins Wohnzimmer laufe, Lou soll seine ersten Pancakes eingekuschelt essen.
,,Lou?" Ich höre Schritte bis ein kleiner blonder Junge vor mir steht, unsicher sieht er mich an, ich reiche ihm meine Hand die er ein paar Sekunden beäugt
,,Lou nimm sie" sage ich sanft. Endlich spüre ich seine Fingerspitzen auf meiner Hand die ich sofort umschlinge und zu mir ziehe, mit einem quicken fällt Lou auf mich.
Er realisiert was passiert ist und will ruckartig von mir krabbeln doch ich ziehe ihn auf meinen Schoß ,,Lou, du warst doch die ganze Nacht auf mir, Tagsüber muss dir das nicht peinlich sein" hauche ich in sein Ohr und küsse es kurz. ,,I-ich-" Er bricht wieder ab und drückt sein Gesicht in meine Brust, liebevoll streiche ich durch sein Haar
,,Wollen wir jetzt essen? Die pancakes werden sonst kalt" Hastig nickt er was mich zum schmunzeln bringt. Behutsam platziere ich Lou auf meinen Schoß und kuschel ihn in eine Decke ein. ,,Ahh" mache ich damit Lou seinen Mund öffnet was er auch sofort tut und schiebe ihm den ersten Löffel pancake rein, abwartend beobache ich ihn
,,Lecker" sagt er daraufhin glücklich.
Zufrieden fütter ich ihn weiter und zu seiner Bestehung esse ich auch.
Als wir fertig sind mit Essen lehnt sich Lou an meine Brust und malt kleine Kreise mit seinen Fingern auf meinen Oberkörper, ich lege meinen Arme um ihn und genieße seine Nähe, seinen Duft.. Und vor allem seine Berührungen. Ich kann es immer noch nicht glauben das der kleine ängstliche Lou in meinen Armen liegt, dass wir uns geküsst haben, er in meinen Armen geschlafen hat..
,,D-danke für das E-ssen" flüstert er kleinlaut ,,Nein Lou doch nicht dafür"
,,E-es war sehr lecker.." Ich hebe meinen Kopf  ,,Lou ich-" beginne ich doch er drückt sich von mir weg und steht auf ,,I-ich sollte jetzt g-ehen.."
Was?! Nein!

Be with Me Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt