Kapitel 9

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Genau als ich die Tür hinter mir zu schlage, schlägt ein Blitz im Feld ein wo durch Lou aufschreit und sein Gesicht in meine Brust presst. ,,Alles ist gut Lou, du bist in Sicherheit" sage ich leise und laufe durch mein Haus in Richtung meines Schlafzimmers, aus dem Augenwinkel sehe ich Lou staunen und leise meinen Namen flüstern ,,Ja Lou?"
,,G-ehört das alles d-dir?" Fragt er vorsichtig, ich lächle ,,Ja Lou".
,,U-nd w..er w-wohnt hier?" wieder muss ich lächeln ,,Nur ich. Lou".
So bald ich im Schlafzimmer angekommen bin gehe ich weiter durch eine Tür die ins Badezimmer führt und setzte Lou auf der Toilette ab, er wimmert auf als ich meine Arme von ihm abnehme und kaum entferne ich mich von ihm, klammert er seine Arme an seine Beine und schnieft in seine Knie. Ich will ihn gerade so sehr an mich drücken und ihm sagen das alles in Ordnung ist, das ich bei ihm bin..
aber gerade muss ich mich darum kümmern das er nicht mehr friert! Seine Klamotten sind total durch nässt, genauso wie seine Haare vom Regen.
Ohne weiter darüber nachzudenken laufe ich zur Badewanne und drehe das Wasser auf, ich mache ein dezentes Pulver rein was nach Lavender riecht und ein wenig Duschgel, für den Schaum. In der Zwischenzeit wo das Wasser die Wanne füllen wird, werde ich Lou ausziehen.
Mit Bedacht laufe ich zu Lou und knie mich vor ihm hin  ,,Lou sieh mich an" hauche ich langsam und zitterig hebt er seinen Kopf aus seinen Armen und sieht mich aus verängstigen Augen an, leicht lächle ich ihn an. Er sieht an mir vorbei und mustert die Badewanne, die sich gerade mit Wasser füllt, ruckartig werden seine Augen groß und er umklammert den toiletten Deckel  ,,B-bitte nicht" winselt er leise und drückt sich an die Wand, ich nehme sein Kinn in meine Hand und schaue ihm intensiv in die Augen, sein Blau schimmert durch seine Tränen.
,,Lou, alles ist gut, du brauchst keine Angst zu haben, ich bin es. Du kannst mir vertrauen Lou." Spreche ich sachte auf ihn ein.
,,Ich werde dich jetzt ausziehen, damit du ins schöne warme Wasser kannst, ja Lou?" Sanft sehe ich ihn an und erwarte seine Reaktion, seinem Gesichtsausdruck nach, ist er ungläubig, ängstlich, unsicher und vor allem erstaunt.
Sanft streiche ich über seine Wange, sofort schmiegt er sich an meine Finger und schließt die Augen. Er will es. Ungläubig starre ich ihn an. Genau das will ich seit Jahren machen..
Ich kriege mich schnell wieder ein und fange bei seinen Schuhen an, die ich sachte ab streife, danach folgen die Socken, die ich auch ohne Probleme seinerseits entfernen kann.
Ich gehe mit meinen Händen zu seinem Hosen Bund und öffne langsam seinen Reißverschluss, jetzt muss ich doch aufstehen bemerke ich..
Gesagt getan, kaum bin ich auf den Beinen sieht Lou mich ängstlich an, er hat mehr Angst wenn ich stehe anstatt des sitzens?
,,Alles ist gut Lou".
Ich lege meine Hände an seine Hüfte und hebe seinen Po hoch, um ihm die Hose ab zu streifen, er quickt auf als meine Hände seinen Hintern berühren, wieder vergesse ich das ich sein Lehrer bin.. ,,Tut mir leid" sage ich verlegen und setzte ihn wieder auf der Toilette ab ehe ich mich wieder vor ihm hin knie und seine Hose über seine Beine runter streifen lasse.
Sanft berühre ich seine Beine, seine Haut ist so zart und schön..
,,H-herr Cassian?"
Ich blinzele einmal und sehe auf zu Lou. Verdammt..
Betreten sieht er weg.
Um der Situation aus dem Weg zu gehen platziere ich meine Hände unter sein Shirt und hebe es leicht hoch, 
,,Arme bitte hoch" keuche ich als ich langsam sein Shirt hoch ziehe und noch mehr schöne Haut von Lou zu sehen bekomme. Zögerlich und mit zitterigen Armen hebt er sie hoch, mit einer Bewegung ziehe ich ihm langsam das Shirt über den Kopf und schmeiße es in eine Ecke des Badezimmers, langsam betrachte ich Lou vor mir, nur in Unterhose, ich lasse meinen Blick über seinen perfekten, zierlichen Körper schweifen. Beschämend sieht er weg.
,,Lou du bist-" ich breche ab, ich muss mich zusammenreißen!
Nun lege ich meine Finger an den Bund seiner Unterhose  ,,n-nein bitte nicht!" Hastig strampelt er mit seinen Beinen, die ich aber schnell unter Kontrolle bringe ,,Lou alles ist gut!"
Er schüttelt den Kopf und sieht mich flehend an, ich beiße mir auf die Lippe, sein Anblick..
Er zittert so sehr und hat Angst. Ihm die zu entnehmen dauert sicher eine Weile, aber ihm das zittern zu nehmen hingegen nicht!
Ohne weiter nachzudenken packe ich ihn an den Hüften und hebe ihn auf meinen Arm, schnell streife ich ihm seine Unterhose runter und schmeiße sie ebenfalls in eine Ecke, ich höre Lou  aufkeuchen. Hilflos wehrt er sich in meinen Armen.
Ich drücke seine Handgelenke um meinen Hals, damit sie mich nicht noch mehr hindern und laufe zur Badewanne die nun Rand voll gefüllt ist. Ich neige mich runter und lasse meine Hände langsam von Lou los,
,,N-nein b-itte nicht H..err Cassian l-ass mich b-bitte nicht allei-" Er wimmert auf als er ins Wasser gleitet, natürlich habe ich meine Hand um seine Taille geschlungen damit er halt hat.
Tränen steigen ihm in die Augen, erst jetzt wird mir richtig bewusst das er das nicht will, so kann er sich nicht entspannen, dabei wollte ich doch nur das. Das es ihm gut geht, das er sich wohlfühlt. Und das wird er!
Rasch streife ich mir meine Schuhe ab und steige ebenfalls in die Badewanne, sie ist sehr groß also sollte das nicht das Problem sein und das ich Klamotten an habe ist mir vollkommen gleichgültig.
Lou quickt auf  ,,H-err Cassi-" ,,Tim".
Nicht verstehend sieht er mich an, als ich ihn unterbreche ,,Bitte nenn mich Tim" raune ich ihm zu. Aus großen Augen sieht er mich an, ich nehme meine zweite Hand und schlinge sie nun ebenfalls um seine Taille ehe ich ihn an mich presse und mich einmal drehe, so dass sein Kopf auf meiner Brust liegt. Das Wasser schwingt ein wenig aber ist um ums.
Leise höre ich Lou atmen, zärtlich streiche ich über seinen Rücken um ihm noch mehr das Gefühl zu geben das ich für ihn da bin und alles in Ordnung ist. ,,Lou, bei mir bist du in Sicherheit".
Plötzlich höre ich Lou schniefen, wissend drücke ich ihn näher an mich und hauche ihm einen Kuss auf die Stirn.
Sein zittern lässt endlich nach.

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